Mit Lydia Kühnlenz wurde erstmals an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg eine Person mit dem INGa-Stipendium ausgezeichnet. Die 20-Jährige studiert im ersten Semester Biosystemtechnik an der Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik. Für sie ist das Stipendium eine große Ehre. „Es bedeutet für mich vor allem eine finanzielle Unterstützung während meines Studiums“, so die Studentin.
Lydia kommt gebürtig aus Dresden und interessierte sich bereits während ihrer Schulzeit für Biologie genauso wie für das Gebiet der Verfahrens- und Werkstofftechnik. „Als ich bei Recherchen auf diesen Studiengang stieß, fand ich darin eine gute Gelegenheit, beide Gebiete zu verbinden.“
Mittlerweile studiert die Stipendiatin seit über vier Monaten an der Uni Magdeburg. Besonders die Praktikas gefallen Lydia sehr gut, da sie dort das theoretische Wissen aus den Vorlesungen anwenden kann. Daneben findet sie die Biologie-Module auch sehr spannend. „Mich fasziniert einfach zu erfahren, wie unser Körper und andere Lebewesen aufgebaut sind“, erzählt die 20-Jährige.
Auf das INGa-Stipendium wurde Lydia während des Studieninformationstages aufmerksam. „Die guten Gespräche mit den Studierenden und Professoren haben mich neugierig gemacht auf das Studium und das Stipendium. Danach habe ich mich im Internet über das Stipendium schlau gemacht und mich etwas später beworben.“
Jetzt für das Stipendium bewerben
Die Förderung richtet sich an Schülerinnen, die ein Studium an der Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik anstreben. Für die Bewerbung ist neben dem Motivationsschreiben, den Zeugnissen der Oberstufe und dem Lebenslauf, auch eine schriftliche Empfehlung einer Lehrkraft aus den MINT-Fächern erforderlich.
Das alles hat Lydia eingereicht – und war erfolgreich. Die 20-Jährige wurde zum Beginn des Wintersemester 2024/25 als erste Studierende überhaupt mit dem INGa-Stipendium ausgezeichnet. Sie darf sich auf eine monatliche Förderung von 300 Euro freuen, die, unabhängig vom BAföG oder dem Einkommen der Eltern, zunächst für ein Jahr ausgezahlt werden. Wenn Lydia gewisse Leistungskriterien erfüllt, kann das INGa-Stipendium auch verlängert werden.
Neben ihrem Studium engagiert sich Lydia auch im Fachschaftsrat ihrer Fakultät und unterstützt dort bei fachschaftsinternen Veranstaltungen. Für ihre Zukunft hat die Stipendiatin bereits Pläne: „Ich möchte mit einem guten Abschluss zu neuen Erkenntnissen in der Forschung betragen bzw. diese dann auch in der Wirtschaft umsetzen. Wo mein Studium mich genau beruflich hinführt, kann ich heute noch nicht sagen da sich die Arbeitswelt in einem rasanten Wandel befindet, aber ich möchte mein Wissen gern einbringen und an Veränderung mitwirken.“
Der nächste Bewerbungszeitraum für das INGa-Stipendium endet am 15. März 2025. Weitere Informationen gibt es im auf der Webseite der Fakultät für Verfahrens-und Systemtechnik.