Katharina Bade studiert im ersten Semester Informatik. Während ihres Abiturs hat sie am Bundeswettbewerb für Künstliche Intelligenz mit einem Projekt teilgenommen, in dem es darum geht Falken, zu beobachten und zu schützen. Und tatsächlich gewann Katharina Bade in der Kategorie „Umwelt und Nachhaltigkeit“. Die Überlegung der Studentin ist es auch, ihr KI-Projekt noch auf andere Vogelarten auszuweiten, um zum Beispiel Storchennester oder sogar gefährdete Küstenvögel beobachten zu können.
Als Veganerin kennt Johanna Oppermann es nur zu gut: Auf den Plätzchentellern locken die süßen Versuchungen, die meist Butter und Ei enthalten. Die Studentin kennt aber auch die Lösung und sitzt sogar an der Quelle dieser: Sie arbeitet als Werksstudentin bei Schlagfix. Das Unternehmen stellt vegane Produkte her und hat jetzt einen Eiersatz auf den Markt gebracht. Aufmerksam wurde Johanna auf das Unternehmen über ein Uniseminar, nach dessen Abschluss ihr die Arbeit als Werkstudentin angeboten wurde.
Die Studentin Shipra Dureja aus Indien hat den diesjährigen DAAD-Preis für herausragende Leistungen ausländischer Studierender erhalten. 2019 hatte sie ihr Masterstudium im Studiengang „Data and Knowledge Engineering“ an der Uni Magdeburg begonnen und im September 2021 mit einem sehr guten Notendurchschnitt nach nur 5 Semestern abgeschlossen. Damit gehört sie zu den besten und schnellsten Studierenden ihres Studiengangs. Neben ihrem Studium hat sich die Studentin auch ehrenamtlich an ihrer Fakultät engagiert.
Süßer unsere Akademischen Ensembles nie klingen, als zu der Weihnachtszeit – so ähnlich könnte man den Weihnachtsklassiker umdichten. Denn um die Feiertage verwöhnen uns das Akademische Orchester und die Bigband traditionell mit stimmungsvollen Konzerten. Damit die Noten in harmonischem Einklang gespielt werden, müssen die Mitglieder nicht zusammen proben. Die Studentinnen Siska Müller und Luise Rudolph berichten uns im Podcast, wie das während der Corona-Pandemie gelingt.
Für einige Studierende hat sich das Lernen gleich doppelt gelohnt: Sie gehören zu den besten Absolvierenden 2021 ihrer Fakultäten und werden ganz besonders ausgezeichnet. Florian Aust ist einer von ihnen. Der 24-Jährige wurde als bester Bachelor-Absolvent der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik ausgewählt. Als regionaler Leiter des Ingenieure ohne Grenzen e.V. möchte er auch während seines Masterstudiums seine Fähigkeiten für einen guten Zweck einsetzen.
Am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen eröffnete in der Universitätsbibliothek eine Kunstausstellung mit Werken zum Thema Frausein und Empowerment. Zum Auftakt dieser Ausstellung und als Akt der Solidarität mit allen von Gewalt Betroffenen wurde auf dem Campus der Universität Magdeburg von Prof. Borna Relja, Prorektorin für Forschung, Technologie und Chancengleichheit der Universität sowie Samira Terpoorten und Sandra Tiefel vom Gleichstellungsbüro eine orange Flagge gehisst.
"Wer hat an der Uhr gedreht?" - Diesmal geht es nicht um Paulchen Panther, sondern um eine kleine Uhr namens Tic Toc. 5 Studentinnen hatten die Idee, ein Buch für Grundschulkinder zu entwickeln, mit denen sie die Uhrzeiten lernen können. Es entstand das Buch „Tic Toc lehrt uns de Klock“, in dem die Kinder die kleine Uhr Tic Toc durch ihren Tag begleiten. So lernen sie nicht nur Uhrzeiten, Wochentage, Jahreszeiten und Monate, sondern gleichzeitig und spielerisch auch das Niederdeutsche.
DronoDat ist ein durch die Studenten Mahmoud Sarhan, Amro Al Zoubi und Ahmad Qadoura gegründeter Drohnen- und Datendienstleister. Der Name ist aus den englischen Wörtern „Drone“ und „Data“ zusammengesetzt. Zwei der Gründer studieren an der Uni Magdeburg: Amro Al Zoubi Umwelttechnik und Mahmoud Sarhan Wirtschaftsingenieurwesen. Gemeinsam mit ihrem Mitgründer Ahmad Qadoura verarbeiten Daten durch Kartierung und Vermessung, Fotografie und Inspektion eines bestimmten Objektes, die dann durch die künstlichen Intelligenzsysteme analysiert werden.
Die Arbeitsstelle für linguistische Gesellschaftsforschung entwickelt Workshops, in denen über sprachliche genderbezogene Diskriminierung aufgeklärt werden soll. Ziel ist es, Germanistik-Studierende als, umgangssprachlich ausgedrückt, Sexismus-Lotsen auszubilden und auch zu etablieren. Sie sollen ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen auf Augenhöhe über das Thema Sexismus aufklären.
Seit einigen Wochen rollt „Elbi“ durch die Straßen Magdeburgs. Elbi, das ist der Name des autonomen Busses, der vom Institut für Logistik und Materialflusstechnik der Otto-von-Guericke-Universität entwickelt wurde. Ganz ohne Fahrer*in - also autonom - fährt er Dienstag bis Sonntag von der Haltstelle Seumestraße bis zum Stadtpark. Studentin Janina ist für eine Testfahrt eingestiegen und hat sich die Forschung von Projektmitarbeiterin Olga Biletska genauer erklären lassen.
„Zusammen die Welt neu denken“ ist eine Einladung an alle Angehörigen der Uni, ausgetretene Pfade zu verlassen, um gemeinsam neue Ziele zu erreichen: als universitäre Gemeinschaft, im Wirken in die Stadt oder die globale Gesellschaft hinein. Aber haben wir dafür die passenden Organisationsstrukturen, auskömmlichen Finanzierungsmodelle, tragfähigen Partnerschaften? Fragen, die Universitätssprecherin Katharina Vorwerk dem Rektor, Prof. Jens Strackeljan, beim Sommerpicknick stellte.
Den jungen Generationen wird immer nachgesagt, sie würden sich nur mit dem world wide web beschäftigen und gar keine Bücher oder Zeitschriften mehr lesen. Tja?! – diese drei Buchstaben sind die Gegenantwort auf diese Behauptung. Studierende der Uni Magdeburg haben nämlich ihre eigene Zeitschrift gegründet und beschäftigen sich darin mit kontroversen Themen – wie das Gendern oder Diversity. Wir haben mit Paula, Hanna und Rosa aus dem Redaktionsteam gesprochen.
Im Studiengang „Germanistik mit interdisziplinärem Profil“ können Studierende die Vertiefungsrichtung Medien wählen und sich medial ausprobieren: Ob eigene Filme, Radiosendungen, Texte oder Podcasts können sie frei entscheiden. Basis bieten die sprachlichen und theoretischen Grundlagen, die ebenfalls vermittelt werden. Die Studentin Gesa Tunsch produzierte z.B. für das Seminar Medienpraxis den Podcast „Lauter Bäume“, in dem sie Experten und Expertinnen rund um den Wald befragte.
7:20 Uhr im Hörsaal der Uni Magdeburg: Der Dozent spricht ein freudiges „Guten Morgen!“ in sein Mikrofon, doch es bleibt still. Der morgendliche Gruß wird nicht verstärkt, nicht weitergeleitet, weder in die letzte, ja noch nicht einmal in die 1. Reihe. Eine Situation, die so oder so ähnlich sicher schon viele Dozierenden und Vortragenden erlebt haben. Um solche Situationen zukünftig zu vermeiden, können die Mikrofone an der Uni nun aus der Ferne überwacht werden.
Der Terminkalender auf Arbeit ist randvoll, das E-Mail-Postfach quillt über, bei WhatsApp bleiben die Nachrichten unbeantwortet, für die Familie ist zu wenig Zeit und die Freunde bleiben auf der Strecke. So sieht der Alltag für viele aus: Stress pur. Wie dieser über die gesamte Lebensspanne hinweg Angst, Lernen, Leistung und sogar unser Gedächtnis beeinflussen kann, darüber spricht Prof. Anne Albrecht in der neuen Ausgabe des Wissenschaftspodcast „Wissen, wann Du willst.“
An der Fakultät für Maschinenbau der Uni Magdeburg wurde zusammen mit den regionalen Firmen WTZ Roßlau und FVK Dessau ein elektrisches, emissionsfreies Boot entwickelt. Mit 15 PS kann es ohne Führerschein gefahren werden und eignet sich daher ideal für den touristischen Bereich. Im Gegensatz zu normalen Booten gleitet das neu entwickelte Elektroboot über das Wasser. Normale Boote verdrängen das Wasser und müssen dafür viel Energie aufwenden.
Bei dem „N5-Symposium“ können sich Studierende mit führenden Expert:innen renommierter Unternehmen aus Wirtschaft, Politik, Kultur, Medien, Sport und Wissenschaft zu den Themen Nachhaltigkeit, Finanzen, ostdeutsche Identität, Gendergerechtigkeit, Mobilität oder die wirtschaftliche Zukunft der neuen Bundesländer in den Austausch treten. Auf dem Programm stehen Workshops, eine Firmenkontaktmesse und Lesung sowie eine Live-Podcast-Aufnahme und ein gemeinsames Abendprogramm. Der Student Lukas Heydick hat das Event mit organisiert.
Wenn man an die Uni Magdeburg denkt, fällt einem sicherlich als erstes das Studieren ein. Dass man an der Uni Magdeburg auch eine Ausbildung in vielen verschiedenen Bereichen absolvieren kann, ist weniger bekannt. Hannah Theile ist seit August 2020 eine dieser Auszubildenden. Sie wird Fotografin, ein Ausbildungsgang, der das erste Mal angeboten wurde. Noch bis zum 31. Oktober können sich Interessierte für eine Ausbildung an der Uni bewerben.
Seit 2009 erforscht Kirsten Harth am Institut für Physik der Universität Magdeburg unter anderem die Dynamik von Tropfen oder Blasen, komplexe Flüssigkeiten und Systeme aus granularen Materialien - und setzt dabei auch schon mal viele bunte Smarties ein und kleine Gelkugeln ein. Was die Preisträgerin des Karin-Witte-Preises damit erforscht und wie ihr Arbeitsplatz aussieht, das hat sich Webredakteurin Ina Götze bei einem Besuch in ihrem Büro mal angeschaut.
Europa verstehen und gestalten: Beim European Studies Reality Check vernetzte die Otto-Universität Magdeburg Studierende mit den Macherinnen und Machern der Europapolitik. Vor Ort oder digital von zuhause lernten sie während der Veranstaltung Vertreter:innen verschiedener Institutionen kennen. Die Expertinnen und Experten gestalten Europapolitik für Sachsen-Anhalt. Über zwei Tage konnten Studierende mit ihnen ins Gespräch kommen und ihre Arbeitswelt kennenlernen.
Als Umweltpsychologin weiß Prof. Ellen Matthies, dass die Menschen gar nicht gegen Verbote und Regulierungen für einen besseren Klimaschutz sind, sondern diese Instrumente sogar unterstützen. Im Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen konnte sie aktiv Einfluss auf die Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesrepublik nehmen und wichtige Maßnahmen für das Gemeinschaftsprojekt „Nachhaltigkeit“ anstoßen.
Mit 16 Jahren wurde bei Sandra Kind Epilepsie diagnostiziert – ihr Traum von einer Karriere als Ärztin schien unmöglich. Seit letztem Jahr studiert die 32-Jährige nun Medizin an der Uni Magdeburg. Möglich gemacht hat das die Landarztquote. Die Studentin erzählt, was sie an der Allgemeinmedizin fasziniert, gibt Tipps für angehende Medizinstudierende und erklärt was die Landarztquote eigentlich ist und warum sie Hausärztin auf dem Land werden möchte.
Fachkräftemangel wohin wir auch blicken. Es fehlen Informatiker, Ärztinnen, Klempner oder LKW-Fahrerinnen. Qualifizierte Arbeitssuchende haben – verstärkt durch die Pandemie – eher die Qual der Wahl. Aber wie sieht die Situation an der Uni aus? Haben wir von allen genug? Kann jede Stelle passend besetzt werden? Katharina Vorwerk im Gespräch mit der Personalentwicklerin Annette Hoeschen darüber, was die OVGU attraktiv macht, wo es noch hakt, um als Arbeitgeber beim Kampf um Köpfe erfolgreich zu bleiben.
24 bis 25 Ausgründungen verzeichnete das Transfer- und Gründerzentrum der Uni Magdeburg allein in den vergangenen drei Jahren. Erfolgsfaktor Start-up also? Nicht ganz: Ungefähr 70 Prozent aller Start-ups scheitern in den ersten drei Jahren nach ihrer Gründung. Damit verbunden ist oft die Erkenntnis, dass Scheitern zum Leben dazugehört und man keine Angst davor haben muss, sondern gestärkt aus der Erfahrung hervorgehen kann.
Die Medizinstudierenden Katharina Weißig und Corvin Groß setzen sich dafür ein, dass Periodenprodukte für alle frei verfügbar sind und haben dafür neben dem Studium ein Unternehmen gegründet. Aus dem Periodically-Spender können sich Personen während ihrer Menstruation kostenfrei Binden und Tampons nehmen. Der Universität würde das jährlich gerade einmal 2 Euro pro Kopf kosten. Das Gründerteam will damit ihren Beitrag zur Chancengleichheit leisten und Tabus rund um das Thema Periode brechen.
Unsere Vorstellungskraft macht es möglich, dass wir uns lebendig an den letzten Strandurlaub erinnern können: Sand klebt unter den nassen Füßen, der Blick schweift über das Meer während man genüsslich die salzige Prise einatmet. Menschen mit Aphantasie kommen leider nicht in diesen Genuss. Warum das so ist, erforscht der Absolvent und Doktorand Varg Königsmark mit einem Team an der Uni Magdeburg.
Alexander Spencer ist Professor für Internationale Beziehungen und Leiter des Masterstudienganges „Peace and Conflict Studies“ der Uni Magdeburg. Katharina Vorwerk hat mit ihm anlässlich des Internationalen Tag des Friedens über einen großen Begriff und die Rolle der Friedens- und Konfliktforschung gesprochen.
Am 18. September 2021 ist der Internationale Tag der Knochenmarkspende. Wie wichtig eine Stammzellspende ist, zeigt ein aktuelles Beispiel: Bei der kleinen Tess wurde Anfang des Jahres akute Leukämie diagnostiziert, jetzt braucht sie dringend eine:n Lebensretter:in und wartet in der Kinderonkologie der Uniklinik Magdeburg auf ein:e Spender:in!
Spätestens seit Beginn der Corona-Pandemie haben es Gesellschaftsspiele wieder in die Liste der Top 10 unserer Samstagabendbeschäftigungen geschafft. Zu den Fans der Gesellschaftsspiele gehören auch Jakob Emmerling und Benjamin Steiger. Ihre Begeisterung der geht sogar so weit, dass sie mit Unterstützung der Uni Magdeburg ein eigenes Spiel entwickelt haben.
Rund 80 % der Bevölkerung Sachsen-Anhalts lebt auf dem Land; oft in der Nähe einer großen Stadt, der gut erschlossene Randgebiete fehlen. Die Folge: Die arbeitsfähige Bevölkerung zieht in die Stadt. Mit dem Intelligenten Mobilitätsraum werden am Beispiel der Region Magdeburg existierende Personentransport- und Logistiknetze neu verbunden. Die Bedürfnisse von Familien, Firmenbesitzern, Dorfbewohnern und Städtern werden berücksichtigt, um die Herausforderungen strukturschwacher Regionen zu lösen.
Wer sich nach der Schule für ein Mathestudium entscheidet, bereut diese Entscheidung manchmal schon nach wenigen Wochen: Rund die Hälfte aller Studienanfänger:innen brechen nämlich ihr Mathestudium ab. Warum das so ist und mit welchen Angeboten die Abbrüche verhindert werden können, das erforscht Prof. Stefanie Rach. Um das herauszufinden, beobachten und befragen die Mathematikdidaktikerin und ihr Team die Studierende der Uni Magdeburg.
Welchen Einfluss die Wissenschaft auf politische Entscheidungen hat, zeigen die Corona-Pandemie und der Klimaschutz. Denn Forschende können wissensbasierte Empfehlungen aussprechen: Ohne die Forschung der Virolog:innen hätten keine Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie entwickelt werden können. Das Pariser Klimaabkommen wäre ohne das Wissen der Klima-Forschenden undenkbar. Wie weit der Einfluss aber reicht, damit beschäftigt sich der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Michael Böcher.
Egal, ob „Ok Google, wie wird das Wetter“, „Hey Siri, stelle einen Timer auf 15 Minuten“, oder „Alexa, spiele Musik“ – es ist vollkommen normal, dass wir mit Sprachassistenten sprechen. Aber noch viel zu oft fällt der frustrierende Satz: „Das habe ich leider nicht verstanden.“ Wie die Kommunikation besser gelingen kann, daran forscht Jun.-Prof. Ingo Siegert. Im Podcast erklärt er, wo die Probleme liegen und ob Alexa und Co. tatsächlich die ganze Zeit mithören.
Wie lecker und abwechslungsreich vegetarische Gerichte sein können, zeigt die Doktorandin Vivian Reising auf ihrem Foodblog. Als VeggieVi lässt sie uns auf Instagram regelmäßig das Wasser im Mund zusammenlaufen. Warum sie ihren eigenen Foodblog ins Leben gerufen hat, worauf sie besonders viel Wert legt und welche Tipps sie für eine nachhaltige Mittagspause hat, darüber hat die Humanwissenschaftlerin mit der Webredakteurin der Uni, Ina Götze gesprochen.
Seit 2005 finden die „Magdeburger Medienwochen“ regelmäßig statt. Das Projekt wird von Studierenden der Studiengänge Medienbildung und Bildungswissenschaft organisiert. Hier lernen Kinder und Jugendliche den Umgang mit Medien und können selbst einmal ein eigenes Projekt realisieren. Aufgrund der Corona-Pandemie konnten die Medienwochen in diesem nicht direkt in den Schulen stattfinden. Darum entwickelten die Studierenden ein neues Konzept, das auch auf Distanz funktionierte.
Auf gleich zwei Weisen führt Prof. Ernesto De Luca Welten zusammen, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Mit seinem Team überführt er analoge Bücher in die digitale Welt, damit deren historischen und sprachlichen Inhalte besser erforscht werden können. Dafür arbeitet der Geisteswissenschaftler mit Informatiker:innen zusammen, die Algorithmen für eine Analyse mit Künstlicher Intelligenz ermöglichen - zwei Disziplinen, die sonst wenig Berührungspunkte haben.
Auf gleich zwei Weisen führt Prof. Ernesto De Luca Welten zusammen, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Mit seinem Team überführt er analoge Bücher in die digitale Welt, damit deren historischen und sprachlichen Inhalte besser erforscht werden können. Dafür arbeitet der Geisteswissenschaftler mit Informatiker:innen zusammen, die Algorithmen für eine Analyse mit Künstlicher Intelligenz ermöglichen - zwei Disziplinen, die sonst wenig Berührungspunkte haben.
Für die meisten ist sexualisierte Gewalt ein unangenehmes Thema. Die Studentinnen Janina Hofmann und Lys Ziebell wollen aber nicht länger wegschauen: Sie und eine stetig wachsende Community auf Instagram lesen, teilen und kommentieren die Erfahrungsberichte von Frauen, Männern und nicht-binären Personen, die im Alltag sexualisierte Gewalt erfahren haben. Das Projekt „Wir sehen hin – sexualisierte Gewalt stoppen“ zeigt, wie oft solche Situationen vorkommen und wie ernst die Fälle sind.
Höher, schneller, weiter. Das ist in der Regel das Motto in Industrieländern. Vor allem Autos werden mit möglichst vielen Zusatzfunktionen ausgestattet, die das Erlebnis angenehmer machen sollen. In Entwicklungsländern werden diese technischen Raffinessen jedoch gar nicht benötigt. Die Produkte müssen einen einfachen Nutzen erfüllen. Wie sich Unternehmen aus Europa auf den Märkten in Afrika, Südostasien oder Mittelamerika nachhaltig etablieren können, das untersucht Prof. Julia Arlinghaus.
Im Fitnessstudio hatte Uniabsolvent Christian Stahlmann die Idee für das Magdeburger Benefizkonzert „SOUNDREFLECTION“. Eigentlich sollte es im letzten Jahr stattfinden und musste durch die Pandemie verschoben werden. Am 4.9. soll es nun endlich auf der Seebühne im Elbauenpark starten und viele Spenden für das Kinderhospiz in Magdeburg einnehmen. Das Motto des Konzerts ist aber keinesfalls ein trauriges. Die Organisatoren wollen zusammen mit allen Gästen und Künstler:innen das Leben feiern!
Zehn kulturschaffende Kollektive reisen am 28. August in den Glacis Park und packen für die Premiere des GLACIS OPEN AIR in ihre Koffer: Musik, Lesungen, Kino, Workshops und wie immer Liebe für alle. Das vielfältige Programm könnt ihr ganz ohne Eintrittsgeld auf fünf Bühnen genießen. Ermöglicht haben das viele Freiwillige, die über Wochen das Event vorbereitet haben. Auch Uni-Angehörige haben es sich natürlich nicht nehmen lassen und mit angepackt. Wir wollen euch drei engagierte Charaktere der Uni vorstellen, die seit Wochen heimlich an der Vorbereitung dieses Events arbeiten.
Wer jemals einen Großraumkopierer betätigen musste, weiß, dass die Interaktion zwischen Mensch und Maschine nicht immer ein leichtes Unterfangen ist. Kein Wunder also, dass sich auch Wissenschaftler:innen intensiv mit dem Thema beschäftigen und daran forschen, dass Miteinander zwischen Mensch und Technik zu verbessern. Auch an der Uni Magdeburg gibt es zahlreiche Forschungsprojekte, die sich mit der Herausforderung auseinandersetzen. Im September findet an der Uni sogar eine internationale Konferenz zu dem Thema statt. Prof. Andreas Nürnberger von der Fakultät für Informatik und Dan Verständig von der Fakultät für Humanwissenschaften haben die Hintergründe erklärt.
Nach einem langen Arbeitstag brauchen wir einen Ausgleich: Wer sich viel bewegt, liest vielleicht ein Buch; wer viel vor dem Computer sitzt, sucht sich wahrscheinlich ein aktives Hobby – so wie André Siegling. Vor ein paar Jahren hat der Wirtschaftsinformatiker das Imkern für sich entdeckt und produziert sogar den unieigenen Honig „Campus Kleber“. Im Podcast spricht er über sein Hobby, dass man die Stimmung der Bienen riechen kann und, dass das Bienenvolk der Uni bereits zweimal gestohlen wurde.
Der Klimawandel betrifft nicht nur Eisbären, er passiert direkt vor unserer Haustür: 36 Stunden Starkregen in Nordrhein-Westfalen, 400 Hektar große Waldbrände in Brandenburg, Stürme mit Orkanstärke in Sachsen-Anhalt. Der „Bürgerrat Klima“ hat der Regierung darum mehr als 80 Vorschläge unterbreitet, wie die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens zu erreichen sind. Unterstützt wurden sie dabei von wissenschaftlichen Paten – wie Prof. Ellen Matthies, die im Interview über die Initiative berichtet.
Bei den Wahlplakaten der Parteien fragt man sich oftmals, was diese einem damit eigentlich wirklich sagen wollen. In einem Seminar des neuen Masterstudiengangs Mediengermanistik haben Studierende den Wahlkampf zur diesjährigen Landtagswahl in Sachsen-Anhalt und somit die Wahlprogramme, Plakate, Online-Werbung und Slogans, genauer unter die Lupe genommen und geschaut, ob und wieweit die ständige Werbung die Wählerinnen und Wähler in ihrer Entscheidung beeinflussen.
Online Veranstaltungen, leere Mensa und Bibliothek: Während der Corona-Pandemie mussten Studierende primär vor dem heimischen Bildschirm lernen. Doch das beeinflusste nicht nur die Prüfungsleistungen, sondern auch das studentische Leben außerhalb der Hörsäle. Marcel Böge und Lukas Heydick studieren an der Universität Magdeburg und haben die letzten Semester ähnlich, aber dennoch sehr unterschiedlich erlebt. Wie es für die beiden war, haben sie uns berichtet.
Was haben Sandstürme und geschüttelte Kaffeebohnen gemeinsam? Alles sind granulare Gase. Wie ein Granulat bestehen sie aus einer Ansammlung vieler kleiner Teilchen. Werden diese durch die Gegend gewirbelt oder befinden sich in der Schwerelosigkeit, wird das Granulat zum granularen Gas. Das Forschungsteam von „Smartdust“ erkannte ein Problem bei der Erforschung dieser besonderen Gase. Vier Physikstudenten entwickeln einen Mikrochip, der das Verhalten von Teilchen in Granulaten aufzeichnen soll.
Wir alle haben vor irgendetwas Angst – vor allem vor unbekannten Dingen, wie einer Impfung mit den neuartigen Corona-Impfstoffen. Doch wie entstehen Ängste? Wie viel Angst ist normal? Und wie können wir lernen, sie zu überwinden? In der neuen Folge „Wissen, wann du willst“ beantworten die Psychologinnen Emily Bauske und Dr. Jeanne Rademacher genau diese Fragen und erklären, warum es sogar gut ist, Angst zu haben und warum ängstliche Menschen bessere Beziehungen führen.
Um die Corona-Pandemie in den Griff zu bekommen, sind Hausärzt:innen seit Ostern Teil der Impfkampagne und seit Anfang Juni wurde die Impfpriorisierung aufgehoben. Vor welchen Herausforderungen sie stehen, wie sie mit verunsicherten Patient:innen umgehen und mit dem digitalen Impfausweis die Zukunft in das Gesundheitswesen einkehrt, darüber hat Friederike Süssig-Jeschor, Pressesprecherin der Medizinischen Fakultät, mit den Ärzten Prof. Dr. med. Markus Hermann und Ulrich Apel gesprochen
Ein Immunologie-Studium an der Uni Magdeburg – dafür haben sich sowohl Sarah Kowallik als auch Sophie Marie Arnim entschieden. Beide Absolventinnen haben nach ihrem Abschluss allerdings ganz unterschiedliche Karrierewege beschritten – die eine hat die Laufbahn in der akademischen Forschung gewählt, die andere hat ihr Berufsleben in der freien Wirtschaft begonnen. Was nach einem Immunologie-Studium folgt? Da gibt es viele Möglichkeiten – wie die Karrierewege der beiden Absolventinnen zeigen.
Als die Corona-Krise beginnt, erzwingen die Maßnahmen überall ein Minimum an Digitalisierung. Über Erfolg und Misserfolg entscheidet aber, wie gut das gelingt. Digitale Transformation ist das entscheidende Stichwort. Es bedeutet, analoge Geschäftsideen nicht einfach mit digitalen Mitteln umzusetzen, sondern aus den Technologien neue Geschäftsideen zu entwickeln. Wissenschaftler:innen der Uni Magdeburg erstellen darum eine Skala, an der Unternehmen ihre „digital fluency“ messen können.
Krank sein, aber nicht zum Arzt gehen können. Kann in Deutschland ja nicht passieren, oder? Doch. Denn: Wer keine Krankenversicherung hat, kann nicht einfach medizinisch behandelt werden. Chiara Joos studiert im 8. Semester Medizin an der Uni Magdeburg. Neben ihrem Studium engagiert sie sich ehrenamtlich in Magdeburg beim MediNetz, mit einem Ziel: Eine medizinische Versorgung für alle zu gewährleisten. Was genau sie macht und wer die Hilfe in Anspruch nehmen kann, hat sie uns erzählt.
Ob wir das Rad der Familienfreundlichkeit an der Uni Magdeburg neu erfunden haben, über die kleinen und großen Krisen bei Karriere mit Kind, und darüber, was schon richtig gut läuft, hat Lisa Baaske mit Dr. Loreen Lesske, der Familienbeauftragten, und Dr. Mario Damerow gesprochen. Er ist Leiter des Sportzentrums, Papa und engagiert sich selbst an der OVGU. Beide erzählen, wie gut sie Familie und Beruf vereinbaren, was es für Unterstützung gibt und warum die Kitaplatzsuche schwierig ist.
22 Studierende der Medienbildung lernen in einem Seminar das Fotografieren von Grund auf und konzipieren eine Ausstellung. In ihren Fotos wollen sie auf Tabuthemen aufmerksam machen. Sie stellen unter anderem Süchte, Ängste und andere psychische Problematiken dar und wollen sie damit ein Stück weit enttabuisieren. Die Ausstellung „einsICHt – Zwischen Identität und Verführung“ kann man sich vom 11. bis 13. Juni in Ballenstedt bei „Kunst im Schaufenster“ anschauen.
Über die klassischen Impfreaktionen wie Schmerzen an der Einstichstelle, Kopf- und Muskelschmerzen oder Schüttelfrost wissen die meisten Bescheid. Doch was genau passiert nach einer Impfung eigentlich in unserem Körper? Wie bereitet sie das Immunsystem auf den echten Virus vor? Und wie lange schützt eine Impfung? Diese Fragen beantwortet Immunologin Prof. Monika Brunner-Weinzierl von der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg im Interview.
Ein breites Spektrum: Das bietet nicht nur Magdeburg, sondern auch Dr.-Ing. Tino Grosche. Der gebürtige Magdeburger hat sowohl im Bachelor als auch im Master an der Uni Magdeburg studiert und schließlich promoviert und führt nun gleichzeitig drei kleine Unternehmen, die er selbst gegründet hat. Mit einer Veranstaltungsreihe möchte er das kreative Potenzial der Menschen unterstützen, damit sie ihre Themen und Ideen für das Zusammenleben in unserer Stadt sichtbar werden lassen.
Wer die Wahl hat, hat die Qual. Das erleben wir in vielen Momenten unseres Alltags – denn es gibt bei allem Auswahl im Überfluss. Können wir uns da eigentlich noch entscheiden? Und wollen wir das überhaupt? Prof. Florian Kaiser ist Psychologe und erklärt, warum wir Entscheidungen einfach per Münzwurf treffen können, warum wir trotzig werden, wenn wir keine Wahl haben und was es bedeuten könnte, wenn die Beteiligung an politischen Wahlen gering ist.
Jeden Tag werden in den Impfzentren und bei den Hausärzten mehr Termine für eine COVID-19-Impfung vergeben. Ab Juni ist sogar das Ende der Priorisierung in Aussicht gestellt. Ist also bald ausreichend Impfstoff für alle da? Prof. Dr. Udo Reichl – der seit mehr als 25 Jahren in der Impfstoffforschung tätig ist – hat im Interview wichtige Fragen zur Herstellung von Impfstoffen in der industriellen Großproduktion und den Herausforderungen dahinter beantwortet.
Für Prof. Anne Dudeck sind die Mastzellen in unserem Körper wie Dr. Jekyll und Mr. Hyde: Auf der einen Seite lösen sie die typischen Reaktionen bei einer Allergie aus und können sogar einen anaphylaktischen Schock auslösen, der zum Tod führen kann. Auf der anderen Seiten unterstützen sie unser Immunsystem und wehren Bakterien ab. Mit ihrer Forschung will die junge Wissenschaftlerin die genaue Funktionsweise der Zellen entschlüsseln und dadurch Therapien entwickeln.
Die richtigen Antworten auf die drängendsten Fragen: Der Student Anirban Saha aus Kalkutta in Indien studiert im Master Data and Knowledge Engineering an der Uni Magdeburg und gibt in seinem Podcast „Anirban Saha’s Podcasts“Tipps zur Jobsuche für Internationals. Neben dem Studienangebot sei für internationale Studieninteressierte auch ein ausschlaggebendes Argument, ob es in der neuen Wahlheimat ein ausreichendes Angebot an Nebenjobs gibt, meint der Masterstudent
Zum Jahreswechsel ging ein besonderer Gruß auf die Reise: Statt der sonst üblichen Weihnachtskarten erhielten die Unternehmensvertreter:innen Schokolade mit einem persönlichen Gruß. Ein Dankeschön für die Zusammenarbeit in einem turbulenten Jahr rund um Corona. Wie sich die Zusammenarbeit zwischen Universität und Wirtschaft in Zeiten von Corona gestaltet - diese Frage beantworten Nance Kaemmerer vom Career Service und Felix Dieckmann vom Transfer-und Gründerzentrum.
Christian Kaspers ist seit 2017 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Algebra und Geometrie und hat im Sommersemester 2020 die Übungen für die Lehrveranstaltung Mathematische Methoden II für Wirtschaftswissenschaftler und Humanwissenschaftler betreut. Für ihn war dabei besonders wichtig, dass alle Studierenden die Möglichkeit haben, durch das Online-Angebot mindestens genau so viel zu lernen, wie im normalen Semester auch. Und das ist ihm gelungen.
Andrea Beck ist die neue Dorothea-Erxleben-Gastprofessorin an der Uni. Die Wissenschaftlerin forscht seit Oktober 2020 im Team von Prof. Dr. Dominique Thèvenin an seinem Lehrstuhl für Strömungsmechanik und Strömungstechnik. Für den uni:report sprach sie mit Saskia Fischer über ihre Forschungsarbeit, wie sie sich trotz der Pandemie in Magdeburg eingelebt und an der Uni eingearbeitet hat, aber auch über Herausforderungen und die Namensgeberin ihrer Gastprofessur: Dorothea Erxleben.
Hannah Theile hat eine Ausbildung zur Fotografin an der Uni begonnen – es ist das erste Mal, dass dieser Beruf angeboten wird. Ihr Start ins Berufsleben war aber zugleich auch der Start der Corona-Pandemie. Uns hat sie unter anderem von ihren ersten Arbeitserfahrungen berichtet, was sie dazu bewegt hat, Fotografin zu werden und sie gibt uns einen Einblick in die Ausbildungszeit während der Pandemie – wie es ist, auf Abstand zu fotografieren und welche Herausforderungen es gibt.
Lisa Baaske ist Volontärin in der Presse-und Öffentlichkeitsarbeit der Uni. Ihre Arbeit hat sich genauso verändert, wie überall auch - nur wenige Tage arbeitet sie im Büro auf dem Campus, die meiste Zeit am heimischen Küchentisch und auch ihre Weiterbildungen finden - wie die vielen Meetings - via Zoom statt. Wie das für sie ist, während einer Pandemie ins Berufsleben einzusteigen, darüber hat sie einen Beitrag geschrieben.
Täglich gibt es neue Meldungen über die Corona-Impfstoffe: Verspätungen bei der Produktion, unerwartete Nebenwirkungen, Verunsicherung. In einem Interview mit Prof. Dr. Daniela Dieterich, Direktorin am Institut für Pharmakologie und Toxikologie und Dekanin der Medizinischen Fakultät der Universität Magdeburg, haben wir über die Geburtsstunde des Impfens, die Erforschung des Immunsystems und die Herausforderungen bei der Impfstoffentwicklung zum SARS-CoV-2-Virus gesprochen.
Durchatmen wird in Städten immer beschwerlicher: Hohe Feinstaubbelastungen, zunehmender Autoverkehr und schlechte Luftzirkulationen sorgen für die schlechte Luftqualität. Doch was kann man dagegen tun? Mit dieser Frage hat sich die Ausgründung der Universität Magdeburg „Moosaik“ über drei Jahre hinweg auseinandergesetzt und hat eine grüne Idee entwickelt, um gegen dieses Problem anzukämpfen: Sie haben aus dem altbekannten Moos einen Luftfilter für die Hauswand entworfen.
Durchatmen wird in Städten immer beschwerlicher: Hohe Feinstaubbelastungen, zunehmender Autoverkehr und schlechte Luftzirkulationen sorgen für die schlechte Luftqualität. Doch was kann man dagegen tun? Mit dieser Frage hat sich die Ausgründung der Universität Magdeburg „Moosaik“ über drei Jahre hinweg auseinandergesetzt und hat eine grüne Idee entwickelt, um gegen dieses Problem anzukämpfen: Sie haben aus dem altbekannten Moos einen Luftfilter für die Hauswand entworfen.
Auf den Weg zu den Olympischen Winterspielen: Claudia Schüßler studiert nicht nur Statistik im Master an der Uni Magdeburg, sondern ist außerdem noch im Profisport tätig und trainiert mehrmals in der Woche, um eines Tages im Bobsport bei den Olympischen Winterspielen anzutreten. Wie sie Leistungssport und Studium vereint und wie hilfreich Statistik eigentlich beim Bobfahren ist, hat sie erzählt.
Auf dem Sofa in einem Stapel von Kochbüchern versinken, neue Foodtrends ausprobieren oder im Supermarkt auf die Suche nach neuen Zutaten gehen – das sind die Lieblingsbeschäftigungen von Vivian Reising. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und darüber hinaus Foodbloggerin. Beim „OVGU-Kochstudio goes VeggieVi“ auf dem Instagram-Kanal der wird sie uns ihre leckeren vegetarischen Rezepte zeigen und so die Wartezeit bis zum nächsten heißgeliebten Mensa-Käseschnitzel verkürzen.
Jeden Tag gibt es in den Medien neue Meldungen über die unterschiedlichen Impfstoffe gegen das Corona-Virus und immer mehr Impfstoffe sind in der Zulassung oder kommen auf den Markt. Den Überblick zu behalten, fällt da schwer. Seit vielen Jahren befasst sich Prof. Tüting mit genetisch hergestellten, rekombinanten Impfstoffen für Krebserkrankungen. Wir haben mit ihm über die aktuelle COVID-Forschung gesprochen und ihm die wichtigsten Fragen zur aktuellen Impfsituation gestellt.
Eine Nachhaltigkeitsstrategie hat die Uni Magdeburg – doch ist diese nur ein Lippenbekenntnis oder wird sie auch umgesetzt? Dirk Alstein hat mit Silke Rühmland, der Koordinatorin des Nachhaltigkeitsbüros, über die Uni als Vorbild gesprochen, wo Luft nach oben ist, warum ein Fahrrad-Parkhaus nichts bringt und wie der Campus klimaneutraler wird. Und darüber, wie das Palettenschiff, das Studierende in einem Workshop zur Gestaltung des Campus selbst gebaut hatten, verschwinden konnte.
Das Jahr 2021 ist nicht nur ein weiteres Jahr im Ausnahmezustand der Pandemie, sondern auch ein Superwahljahr: Neben dem Bundestag wird in Sachsen-Anhalt auch der Landtag neu gewählt. Wie es um die Wirtschaftsregion Sachsen-Anhalt steht, wie sich das Land nach der Wahl verändern wird, ob das Gefälle zwischen Ost und West noch immer groß ist und wie die Pandemie die regionale Wirtschaft beeinflusst, darüber spricht der Ökonom Prof. Joachim Weimann im Interview.
Bewegung tut ja bekanntlich gut und sogar noch besser, wenn man dabei andere Menschen unterstützen kann. Wie passend, dass der Frühling und somit auch die entsprechenden Sportveranstaltungen der Uni Magdeburg in den Startlöchern stehen. Auch in diesem Jahr gibt es wieder verschiedene Möglichkeiten, sich sportlich zu betätigen und dabei einen guten Zweck zu unterstützen.
Uni-Alumni Mike Keune lebt den Traum vieler Lehrer:innen: Er durfte seine eigene Schule in Magdeburg eröffnen und kann dort sein visionäres Schulkonzept umsetzen. Und zukunftsweisend ist dies allemal: Um die Kinder auf eine globalisierte und digitalisierte Welt vorzubereiten, wird im Schulalltag so viel wie möglich Englisch und Französisch gesprochen und jedem Kind steht ein eigener Laptop zur Verfügung. Wie ihn sein Lehramtsstudium an der Uni Magdeburg darauf vorbereitet hat, erzählt er selber.
Hohe Lasten und geringe Effekte - das sind die Ergebnisse, wenn man Energiepolitik betreibt, die die ökonomischen Zusammenhänge nicht berücksichtigt. Das sagt der Ökonom. Für die Politik zählen jedoch nicht nur ökonomische Erwägungen, sondern viele andere Interessen, die im demokratischen Prozess miteinander abgewogen werden. Das sagt der Politikwissenschaftler. In einem Gastbeitrag erklären Prof. Weimann und Prof. Böcher ihre Positionen einer erfolgreichen Energiewende.
2021 ist Superwahljahr. Wahlen im Corona-Jahr - nicht nur inhaltlich wird die Pandemie den demokratischen Prozess beeinflussen. Auch der Wahlkampf wird ein gänzlich anderer sein - vor allem wird er digitaler sein. Welche Folgen das für die Parteien und Wählerinnen und Wähler hat, welche sprachlichen Mittel typisch sind für Wahlprogramme und -slogans und wie überhaupt Sprache Politik machen kann, darüber haben die Linguisten Prof. Roth und Dr. Kuck gesprochen.
An der Uni können Studierende an einem Kustodie-Projekt teilnehmen. Marlene Adam hat nicht nur selbst während ihres Studiums am Kustodie-Projekt teilgenommen, sondern arbeitet auch als wissenschaftliche Hilfskraft für das Projekt und hat so einen Blick hinter die Kulissen. Im Interview erzählt sie, wie Kustodie während einer Pandemie funktioniert, was für Schätze in den Kellern unserer Uni schlummern und worauf wir uns im Sommersemester freuen können.
Die Adoption von Tieren aus dem Tierheim soll einfacher werden: Das ist die Vision von dem wissenschaftlichen Mitarbeiter Hannes Feuersenger und seinem Team, das aus Informatikstudierenden besteht. Dafür haben sie quasi Tinder für Tiere erfunden, nur dass man eben einen pelzigen Partner fürs Leben findet. Gerade arbeiten sie an der Umsetzung ihrer App Findus. Und außerdem ist das junge Gründerteam aktuell unter den Top 6 im Ideen-Wettbewerbs „Make Tomorrow New“.
Stefan Wegener und Tobias Steenweg haben geschafft, wovon viele träumen: Sie sind ihr eigener Chef. Mit dem Traum sind viele Freiheiten verbunden, aber auch Verpflichtungen und Entscheidungen, die getroffen werden müssen – zum Beispiel den richtigen Standort für das eigene Unternehmen zu finden. Die beiden Gründer der wohl bekanntesten Studierenden-App UniNow haben sich für Magdeburg als Firmensitz entschieden, da es nicht so viele Start-ups wie in Berlin geben würde.
Seit Monaten hat das Corona-Virus weltweit den Alltag von Millionen von Menschen in einer Weise beeinflusst, die bisher für nicht möglich gehalten wurde. Wir haben mit dem Mikrobiologen Prof. Achim Kaasch darüber gesprochen, was diese eigentlich simplen Strukturen aus genetischem Code, Proteinen und Fett so zerstörerisch macht, was wir durch PCR, Antigen oder Schnelltest über sie herausfinden, wie wir sie bekämpfen können und warum ein Zusammenleben mit ihnen unausweichlich scheint.
Der Internationale Frauentag 2021 findet unter besonderen Bedingungen statt. Denn Corona hat das Leben vieler Frauen völlig verändert, hat sie in Rollenbilder zurückkatapultiert. Das sagen zumindest aktuelle Studien von Prof. Dr. Heike Ohlbrecht vom Lehrstuhl für Mikrosoziologie. Katharina Vorwerk hat sich mit der Soziologin darüber unterhalten, warum es eine Rückkehr zu alten Rollenbildern gibt, wer besonders betroffen ist und wie wir aus diesem Dilemma wieder herausfinden.
In Deutschland leben etwa 4 Millionen Menschen mit einer seltenen Erkrankung, wie dem Noonan-Syndrom, für die es keine Heilung gibt. Das stellt alle Beteiligten und die Betroffenen selbst vor besondere Herausforderungen. Das Noonan-Syndrom ist die häufigste und zählt zu den RASopathien. Seit mehr als 20 Jahren erforscht unser Humangenetiker Prof. Martin Zenker die Ursachen von RASopathien. Sein Ziel: Medikamente entwickeln, mit denen man alle Symptome der Krankheit gleichermaßen behandeln kann.
Als auf einer Radtour ihr Anhänger kaputtging, hatten Finn Süberkrüb und Markus Rothkötter die zündende Idee für ihren neuartigen Kofferraum für das Fahrrad. Aus einem Tüftler-Gedanken wurde ein Produkt, das nachhaltig und mit viel Liebe fürs Detail gestaltet ist. Ihr Fahrrad-Anhänger passt an jedes Fahrrad. Durch Crowdfunding und Fernsehauftritte vor einem Millionenpublikum waren die beiden Mechatronik-Studenten mit ihrem Start-up auf der Überholspur. Doch dann kam Corona und bremste sie aus.
Axt und Kunstblut an der Uni Magdeburg. Was nach Requisiten für ein Theaterstück klingt, kommt tatsächlich im Mamba SkillsLab – dem Trainingszentrum für angehende Mediziner:innen – zum Einsatz. Dort simulieren studentische Tutoren Notsituationen und trainieren mit Studierenden die Erstversorgung von Schwerverletzten. Simon Bensmann ist einer dieser Tutoren. Gemeinsam mit Korinna Wendt, der Koordinatorin des SkillsLabs, verrät er im Podcast „In die Uni reingehört", warum das so wichtig ist.
An dem großen Thema Nachhaltigkeit kommt man mittlerweile nicht mehr vorbei. Es begleitet uns im Alltag, im Beruf und auch im Studium. Doch nicht nur weniger Müll und ein nachhaltiger Anbau und Konsum von Produkten gehören zu diesem Thema, sondern auch das Bereitstellen von hochwertiger Bildung für jede*n oder auch bezahlbare erneuerbare Energien. Aus diesem Grund haben Studierende der Medienbildung im Rahmen eines Seminars 18 Erklärvideos zu den Nachhaltigkeitszielen der UN erarbeitet.
Mit einem Alexander-von-Humboldt-Stipendium ist derzeit Dr. Juan Rosello aus Argentinien zu Gast bei Prof. Dr. Claus-Dieter Ohl am Institut für Physik. Die Alexander-von-Humboldt-Stiftung unterstützt mit diesem Stipendium Postdoktoranden und erfahrene Wissenschaftler aller Fachgebiete bei ihren Forschungsvorhaben in Deutschland. Ines Perl sprach mit Dr. Rosello über seine Forschung, seine Ziele und Magdeburg und darüber, was es für ihn bedeutet, ein Humboldtianer zu sein.
Der Köder muss dem Fisch schmecken - oder im Fall des Forschungsbereichs von Dr. Ashoke Raman: die Medizin dem Menschen. Er erforscht, wie mit Hilfe von Emulsionen Medikamente "schmackhafter" werden. Er kam dank des Alexander-von-Humboldt-Stipendiums aus seinem Heimatland Indien an die Uni Magdeburg. Ines Perl sprach mit dem Humboldt-Stipendiaten über seine Forschung, seine Ziele über Magdeburg und darüber, was es für ihn bedeutet, ein Humboldtianer zu sein.
Dr. Stefan Hoerner vom Lehrstuhl für Strömungsmechanik und Strömungstechnik erforscht wie Wasserkraft besser und nachhaltiger eingesetzt werden kann und untersucht in seiner Doktorarbeit Wasserturbinen, um aus Gezeitenströmungen Energie zu gewinnen. Für seine Dissertation erhält der Wissenschaftler den „Prix Européen“ der Deutsch-Französischen Hochschule. Denn Solar- und Windkraft teilen einen Nachteil bei der Energiegewinnung: Sie sind nicht immer verfügbar und schlecht kontrollierbar.
Ein Leben ohne Internet ist kaum mehr vorstellbar. Es ist selbstverständlich, dass das World Wide Web zu unserem Alltag dazugehört. Wir sind fast immer und überall online und somit immer zu erreichen. Das verändert auch unser soziales Leben: Wir sind auch auf Distanz miteinander verbunden, miteinander „connected“. Dieses Phänomen wird unter dem Oberbegriff "Konnektivität" zusammengefasst. Im Rahmen eines Seminars haben Studierende der Medienbildung Erklärvideos zu dem Thema erstellt.
Es ist im wahrsten Sinne des Wortes eine riesige Herausforderung: Verfahrenstechniker der Universität Magdeburg wollen mit Computersimulationsmodellen bisher schwer kontrollierbare Produktionsverfahren, bei denen mit Partikeln gearbeitet wird, beherrschbar machen – und damit effizienter und umweltbewusster. Sie entwickeln erstmals akkurate Berechnungsmodelle für den Einsatz von Energie und Ressourcen bei Produktionsprozessen, die in riesigen Öfen mit extrem hohen Temperaturen ablaufen.
Lockdown light, Social Distancing oder Hybridsemester – alles Wörter, die wir erst seit kurzem verwenden. Wie schnell sich unsere Sprache verändert, wird durch die Corona-Pandemie besonders deutlich. Warum das so ist, wie Donald Trump die politische Kommunikation verändert hat und, was die kleinen Botschaften in den Kabinen öffentlicher Toiletten über unsere Verständigung aussagen, darüber spricht der Linguist Prof. Kersten Roth in der neuen Ausgabe des Wissenschaftspodcast.
Ein interdisziplinäres Forschungsteam der Universität Magdeburg entwickelt gemeinsam mit der Volkswagen AG intelligente Ampeln und Kreuzungen, die mit Autos kommunizieren und das Verhalten der Fahrerinnen und Fahrer mithilfe von Methoden des Maschinellen Lernens vorhersagen und diese Daten für optimale Entscheidungen berücksichtigen können.