Es gibt eine Vielzahl von Anforderungen an unseren, zugegeben etwas in die Jahre gekommenen, Campus: Nachhaltig, barrierefrei, klimafreundlich und digital. Dazu auf zeitgemäße, ausstattungsintensive ingenieurwissenschaftliche Forschung und moderne, raum- und fächerübergreifende Lehre ausgerichtet. Mit ausreichend Platz für New Work oder Coworking. Innerstädtisch gut mit ÖPNV zu erreichen und gleichzeitig mit angemessenen Parkmöglichkeiten für Pendlerinnen und Pendler.
Was davon ist aber eigentlich wirklich umsetzbar? Was ist nötig, möglich und vor allem auch: Was können wir uns überhaupt leisten? Das sind alles Fragen, auf die wir als Uni in den kommenden Jahren Antworten finden wollen. Ein Anfang ist bereits gemacht: Erste Ideen für die künftige Campusentwicklung wurden in einem „Masterplan“ visualisiert. Dieser enthält geplante Umsetzungen für unseren Campusstandort und stellt mögliche Potentiale und Defizite in ihrem funktionalen und räumlichen Kontext dar. Der „Masterplan“ wurde bei einem digitalen Auftakt der Hochschulöffentlichkeit vorgestellt, eine Aufzeichnung steht zum immer wieder Anschauen zur Verfügung.
Erste Ideen gesammelt
Der „Masterplan“ war auch die Grundlage für ein World Café zum Thema Campusgestaltung, bei dem knapp 50 Teilnehmende, darunter Studierende, Mitarbeitende und Professorinnen und Professoren zusammengekommen sind, um sich an 5 Tischen zu informieren und mit jeweiligen Expertinnen und Experten zu den Themen und auch miteinander ins Gespräch zu kommen. Hier wurden Ideen gesammelt, wie Freiflächen auf dem Campus kreativ und qualitativ hochwertig genutzt werden können.
An den Tischen wurde diskutiert zu den Themen:
- Klima und Nachhaltigkeit,
- Mobilität und Freiraum,
- Lehre und Neues Arbeiten,
- Gesundheit und Wohlbefinden sowie
- Uni und Stadtgesellschaft.
So gab es beispielsweise Anregungen, Bike-Sharing-Stationen auf dem Campus zu implementieren, Solarflächen auf vertikalen Flächen zu installieren, ebenso Notrufsäulen und insgesamt mehr Workingstationen mit Strom, W-Lan und Co auf dem gesamten Campus zur Verfügung zu stellen.
Weitere Ideen willkommen
Die Vorstellung des „Masterplans“ und das World Café sollen nur ein Anfang sein, ein Auftakt für den großen und langwierigen Prozess unseren Campus so zu gestalten, dass er all den genannten Anforderungen, entsprechen kann. In Zukunft soll es noch weitere Veranstaltungen und Gesprächsrunden geben, immer verbunden mit dem Wunsch, dass sich möglichst viele Uni-Angehörige, bei dem Prozess einbringen und ihre Ideen teilen.
Anregungen können auch jederzeit per E-Mail geschickt werden. Außerdem wurde ein Moodle-Kurs eingerichtet, über den ebenfalls Ideen eingereicht werden können und über den Interessierte zum Thema Campusgestaltung an der Uni Magdeburg auf dem Laufenden bleiben können.