Zum Sommersemester startet an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg eine öffentliche Vortragsreihe im Rahmen des Projektes „Eine Uni, ein Buch“. Unter dem Titel „Die Welt der Dinge: Einblicke in Forschung, Geschichte(n), Theorie und Praxis“ werden Dr. Nora Pleßke über „Paxtons Glaspalast und der Great Exhibition“ aus der Perspektive der Material Culture Studies, Josefa Much über die Funktion der Dinge in Comics und Videospielen, Prof. Dr. Patrick Bettinger und Anna-Lena Brown über „Postdigitale Materialität der Maker-Culture – Neue Aufgaben für die medienpädagogische Forschung “, Prof. Dr. Peter Hermann Braun über „Auf der Suche nach der Geschichte der Dinge: Objektbiographien recherchieren und erzählen“, Dr. Maik Hattenhorst und Elena Schott über „Provenienzforschung/NS-Raubgut am Beispiel des Bestands der Stadtbibliothek Magdeburg“ und Dr. Mirna Zeman über die „Zyklographie der Dinge“, sprechen.
Die Veranstaltung ist Teil des Projektes „Eine Uni, ein Buch“, ein bundesweiter Wettbewerb des Stifterverbandes und der Klaus Tschira Stiftung, an dem sich die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg als eine von neun Hochschulen beteiligt. Uni-Mitarbeitende und Studierende lesen dafür zusammen das Buch „Eine kurze Geschichte der alltäglichen Dinge“ von Bill Bryson, kommen darüber ins Gespräch und tauschen sich über Fragen und Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft aus, um gemeinsam neue Denkansätze zu finden.
„Bill Brysons 'Eine kurze Geschichte der alltäglichen Dinge‘ regt an, sich aus verschiedenen disziplinären Perspektiven mit dem Thema ‚Dinge‘ auseinanderzusetzen. Die Vorträge greifen diese Anregung auf und präsentieren zugleich unterschiedliche wissenschaftliche Ansätze, um die vielfältigen gesellschaftlichen, kulturellen, historischen, praktischen und auch imaginären Dimensionen aufzuzeigen, die – sichtbar oder unsichtbar – den Dingen zugehören“, erklärt Sina Frankmölle, Mitglied des Projektteams.
Zum Auftakt hält PD. Dr. Nora Pleßke, Anglistin an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, am 18. April 2024 einen Vortrag zum Thema „Paxtons Glaspalast und der Great Exhibition“ aus der Perspektive der Material Culture Studies/Postkolonialer Kritik/Translokation in englischer Sprache und in Zusammenarbeit mit dem Projekt „Kustodie“.
Danach folgen bis zum 27. Juni 2024 weitere Vorträge, jeweils ab 18 Uhr.
Die Vorträge richten sich an das uniinterne Publikum mit Interesse an diesem Thema, aber auch an die interessierte Öffentlichkeit, die Einblicke in dieses Wissenschaftsthema bekommen möchten.
Die Veranstaltungen sind kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht notwendig.