Lichtemittierende Dioden, allgemein bekannt als LEDs, sind essentielle Bestandteile von modernen Displays. Da die Anforderungen bezüglich Auflösung, Farbwiedergabe und Helligkeit bei gleichzeitig langer Lebensdauer und hoher Effizienz stetig wachsen, ist das Thema für die Forschung, wie beispielsweise am Institut für Physik der Universität Magdeburg, interessant.
Der Bachelorabsolvent Niklas Dreyer hat sich im Rahmen seiner Bachelorarbeit, mit der detaillierten Analyse einer LED-Struktur beschäftigt. Für seine herausragenden Untersuchungen an sehr kleinen Mikro-LEDs wurde der Physikstudent mit dem Nachwuchspreis des Fördervereins „Freunde des IHP e.V.“ ausgezeichnet. Der Verein fördert und unterstützt das „IHP - Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik in Frankfurt (Oder)“ bei der Realisierung seiner Ziele auf Basis einer innovativen, weltoffenen und multikulturellen Forschung. Mit dem Preis fördert der Verein seit vielen Jahren junge Forscherinnen und Forscher. Dabei werden jährlich Preisgelder in Höhe von bis zu 1.200 Euro vergeben. Prof. Dr. Jürgen Christen vom Institut für Physik hat Niklas Dreyers Arbeit betreut: „Wir binden Studierende in unsere aktuelle Forschung ein. Herr Dreyer hat dabei exzellente Ergebnisse erzielt, welche ausgezeichnet wurden.“
Niklas Dreyer erklärt: „LEDs sind essentielle Bestandteile von modernen Displays. Sie werden in sehr kleiner Abmessung als Mikro-LEDs für die neuste Generation von Displays eingesetzt. Neuere und authentischere Bildwiedergabegeräte sollten eine stärkere bildliche Immersion, das heißt Eintauchen, des Menschen jenseits von normalen Flachbildschirmen ermöglichen. Dies wird mit sogenannten Virtual Reality bzw. Augmented Reality Displays realisiert“.
Die Größe der LEDs spiele dabei eine entscheidende Rolle, jedoch limitiere die zugrundeliegende Physik die Abmessungen dieser Mirko-Dioden. Dort setzen die Untersuchungen des Studenten an, der mittlerweile im 2. Semester im Master an der Uni Magdeburg studiert.
Die gewonnenen Erkenntnisse könnten dazu beitragen, LEDs noch weiter zu verbessern. „Die Forschungsergebnisse von Herrn Dreyer zeigen, was in Zukunft möglich ist und wozu die Erkenntnisse im Speziellen genutzt werden“, sagt Prof. Jürgen Christen. Auch nach seinem Studium möchte Niklas Dreyer der Physik treu bleiben.