Wie schafft man es, im Alter gesund zu bleiben? Dieser Fragen gehen Wissenschaftler:innen der Uni Magdeburg nach. Dafür untersuchen sie sowohl neurodegenerative Krankheiten, als auch andere häufige Erkrankungen älterer Menschen. Das Ziel ist ein besseres Verständnis auf Themenfeldern, die in den kommenden Jahrzehnten unsere Gesellschaft vor große Herausforderungen stellen werden. Mit neuen Behandlungsmethoden könnten u.a chronische Volkserkrankungen wie Artheriosklerose, Diabetes mellitus und Adipositas vermieden bzw. behandelt werden können.
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Die Wege zum Doktortitel sind vielfältig: im stillen Kämmerlein, als „Externe“, bei Doktorvater oder -mutter oder gemeinsam mit anderen im Graduiertenkolleg (GRK). Doktorandin Natalia Waal hat sich für die letzte Variante entschieden. Sie ist eine von 13 Promovierenden im Graduiertenkolleg Nummer 2413. Zusammen mit ihrer interdisziplinären Forschungsgruppe an der Universität Magdeburg untersucht sie den kognitiven Leistungsabfall bei alternden Menschen. Die junge Doktorandin erzählt von ihren Erfahrungen im Kolleg und den Möglichkeiten, die es bereitstellt.
An zwei neuen Graduiertenkollegs werden insgesamt 31 Nachwuchswissenschaftler:innen zukünftig chronische Erkrankungsprozesse sowie kognitiven Leistungsabfall im Alter erforschen. Finanziert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Dies kann gemeinsam mit dem Leibniz-Institut für Neurobiologie und dem Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen unter dem Dach der Graduate Academy geschehen. Ziel ist es zu verstehen, was genau in hochspezialisierten Zellen passiert, in der Hoffnung, auf lange Sicht auch neue Therapien zu entwickeln.
Wir alle vergessen mal etwas. Aber wieviel Vergesslichkeit ist noch normal und ab wann spricht man von einer ernsthaften Demenzerkrankung? Prof. Daniela Dieterich, Sprecherin des Graduiertenkollegs „Die alternde Synapse“ von der Uni Magdeburg, hat mit uns über diese bisher unheilbare Krankheit gesprochen. Sie verrät, wie erste Anzeichen aussehen können und klärt darüber auf, ob „Gehirnjogging“, Sport und gesunde Ernährung Alzheimer tatsächlich aufhalten können.
Täglich gibt es neue Meldungen über die Corona-Impfstoffe: Verspätungen bei der Produktion, unerwartete Nebenwirkungen, Verunsicherung. In einem Interview mit Prof. Dr. Daniela Dieterich, Direktorin am Institut für Pharmakologie und Toxikologie und Dekanin der Medizinischen Fakultät der Universität Magdeburg, haben wir über die Geburtsstunde des Impfens, die Erforschung des Immunsystems und die Herausforderungen bei der Impfstoffentwicklung zum SARS-CoV-2-Virus gesprochen.