Am modernen Montagearbeitsplatz steht ein Roboter, der aussieht wie ein futuristischer Arm mit eisernem Griff, daneben eine Microsoft „HoloLens“-Brille, die Hologramme in die reale Welt projiziert: Das ist nur ein Ausschnitt der „Arbeitswelt 4.0“, dem Arbeitsplatz von Erik Harnau. Hier, im sogenannten „AWI-Lab“, dem arbeitswissenschaftlichen Labor der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OVGU), betreut er Studierende und Uniangehörige bei der Verwirklichung ihrer Ideen.
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Sebastian Meinecke, ein Absolvent der Uni Magdeburg, hatte mit zwei Kommilitonen die Vision von einem eigenen Fahrrad. Nach ihrem Studium ist ihre Vision ist Realität geworden. Erst kürzlich wurde das urbane Fahrrad mit dem Red Dot Award „Best of the Best“ ausgezeichnet. Die harte Arbeit, viel Schweiß und Tränen haben sich ausgezählt. Auf Messen ist das Fahrrad mehr als nur ein Hingucker, sondern weckt auch Interesse von Käuferinnen und Käufern.
Wohin mit einer Idee, die danach schreit, realisiert zu werden? In den MakerLabs – den zwölf technisch bestens ausgestatteten Gründerwerkstätten der Uni Magdeburg – können Mitarbeitende und Studierende ihre Produktideen und Gründungsprojekte auf Herz und Nieren prüfen. Sie bieten alle Möglichkeiten, selbstständig Projekte umzusetzen oder eigene Ideen zu entwickeln Wie bei dem Projekt crowdsweeper: der Prototyp einer autonomen Drohne zur Kampfmittelräumung.
Das Gebäude 12 auf dem Campus der Uni Magdeburg wird bis Januar 2021 komplett saniert. Es steht seit dem Ende der 50er Jahre auf dem Campus. Einer, der die Geschichte des Gebäudes kennt wie kein anderer, ist Christian Paal. Der Laboringenieur hat uns durch die Versuchshallen geführt und aus dem Nähkästchen geplaudert. Er betreut die Renovierung. Sonst wäre er am 1. Oktober 2019 in den Ruhestand gegangen. Seit dem 1. September 1978 arbeitet er als Laboringenieur an der Uni.