OVGUupdate, das ist das Format der Uni Magdeburg auf Instagram und Facebook, das uns die Veranstaltungen näherbringt, die wir sonst verpassen würden. Die Videos werden über den Hauptcampus hinaus geklickt und gelangen sogar bis zum weit entfernten G40. Die Themen und die Drehorte wechseln jedes Mal, doch eins bleibt uns stetig erhalten: Ina und Peer – das Moderatorenduo von OVGUupdate. Die beiden Webredakteure arbeiten im Bereich Medien, Kommunikation und Marketing in der Pressestelle und im Studierendenmarketing. Heute spreche ich, Janina, Studentin an der OVGU und Fan seit der ersten Folge (und der ersten Frisur von Ina), mit den Beiden über die Historie des Formats. Wir reden mal nicht über das nächste Dozentenzapfen, sondern über die Entstehung des Formats und die heißesten Drehorte.
Janina: Herzlichen Glückwunsch erstmal zur 100. Folge OVGUupdate. Dieses Durchhaltevermögen hat nicht jedes Format! Ich dachte zum Jubiläum kramen wir heute einmal ein bisschen in der Historie herum und blicken ein paar Folgen zurück, hundert Folgen um genau zu sein. Könnt ihr euch noch an die Entstehung erinnern? Wem kam überhaupt die Idee für dieses Format?
Ina: Also Peer stand eines Morgens unter der Dusche und hatte dort den Einfall. Dann kam er zur Arbeit und meinte: „Was haltet ihr von dem Format?“
Peer: Nee, nee, das war nicht der gleiche Tag! Ich musste noch einmal darüber duschen. Mir kommen die besten Ideen einfach im Bad. Und an diesem Tag dachte ich: Wir bekommen so viele Hinweise von Veranstaltungen und Aktivitäten, die uns die Fachschaften und Einrichtungen schicken, aber die wir nicht in unseren Meldungen verarbeiten können, weil es so viel ist. Wie können wir das verarbeiten und auch noch ein Video-Format daraus machen? Wie können wir die Studierenden auf dem Campus damit abholen?
Ina: Das war dann die Idee für OVGUupdate. Angefangen hat es dann so, dass unsere ehemalige Volontärin Andrea und Peer zusammen vor der Kamera standen. Ich habe mich strikt geweigert, ich habe gesagt, ich bin nicht so der Typ, der vor der Kamera stehen will, dann stehe ich lieber dahinter. Die erste Folge haben wir dann mit dem Handy gefilmt, die war tatsächlich live. Grauenvoll!
Peer: Wirklich grauenvoll!
Janina: Das wäre auch meine nächste Frage gewesen, ihr braucht mich ja gar nicht zum Fragen stellen! Dann erzählt mir doch die Geschichte von der grauenvollen Premiere. Wisst ihr noch worüber ihr geredet habt?
Peer: Ich wusste es ist live, da wollte ich die ersten drei, vier Sätze auswendig können. Dann gingen wir live, Andrea hat „Hallo“ gesagt und ich ebenfalls, danach war alles weg. Das merkt man auch perfekt im Video. Es war Semesteranfang, also haben wir über klassische Semesteranfangsthemen berichtet, wie Ersti-Veranstaltungen und Sporteinschreibungen.
Janina: Wow, das hätte ich jetzt nicht erwartet, dass du dich da so genau daran erinnerst.
Peer: Doch! Es war im H5 auf den Treppen und ich hatte eine Jeans an, blaue Adidas Schuhe und ein helles T-Shirt.
Janina: Ok, ok, ich merke, du erinnerst dich an wirklich alles. Ina, wann hast du dich dann dazu entschieden vor die Kamera zu treten und Andrea abzulösen?
Ina: Als Andrea ihr Volontariat dann beendet hat. Mir blieb dann auch irgendwie nichts Anderes übrig. Und dann hat es doch ganz gut funktioniert.
Ina und Peer bei den Dreharbeiten (Foto: Jana Dünnhaupt / Uni Magdeburg)
Janina: Weißt du noch, worüber du in deiner ersten Folge gesprochen hast?
Ina: Nein, aber ich weiß noch, dass Peer da der Fehler mit der Bewerbungswerkstatt passiert ist. Er hat „Bewerbungswerkstattstattstatt“ gesagt.
Peer: Ja, das war im Studio. Ina hatte mal wieder ’ne andere Frisur, wie immer.
Ina: Wenn man die Videos einmal durchguckt, sieht man das, meine Frisur wechselt wirklich permanent. Aber die Jetzige ist relativ lange da.
Janina: Kommen wir mal von euren Frisuren wieder zurück zu den wirklich schlimmen Dingen. Was war denn der schlimmste Dreh, den ihr hattet? Ist irgendwas mal so richtig schiefgelaufen?
Ina: Meiner war letzten Sommer. Es war so brühend heiß und wir mussten uns immer mal wieder in den Schatten stellen zum Auslüften. Ich habe wirklich noch nie so geschwitzt.
Peer: Ich hatte keinen wirklich schlimmen Dreh. Wenn ich mich dauernd verspreche und nichts klappt, dann ist jeder Dreh schlimm. Aber so oft kommt das nicht vor!
Janina: Ihr wechselt ja jede Woche den Drehort. Gibt es ein Gebäude, in dem ihr nach so vielen Folgen noch nicht wart?
Peer: Einige, zum Beispiel Gebäude 3 oder Gebäude 50. Manche Gebäude sind einfach keine schöne Kulisse, sorry. Aber ich finde, wir sollten OVGUupdate mal aus dem Studentenclub Kiste senden. Live!
Janina: Das hört sich nach einem coolen Special an, in der Kiste wäre ich auch am Start! Ist denn für 2020 bisher ein Special geplant?
Ina: Grundsätzlich wäre so ein Special mal wieder geil! Aber geplant ist bisher noch nichts.
Peer: Man könnte in die Richtung etwas planen, aber das Format lebt auch von Feedback. Generell sind wir immer offen für Feedback und es ist schön zu sehen, wie oft wir angesprochen werden. Lustig, wo ich schon überall angesprochen wurde: Im Club, beim Badminton, im Bus, beim Einkaufen. Manchmal hab ich das Gefühl: Ich bin halb Promi – halb Peer (lacht).
Janina: Das war ein perfekter Abschluss. Vielen Dank euch Beiden. Und ähm, ich glaube, ich brauche dann noch ein Autogramm!