In der neuesten Folge kommen mal die jungen Wilden zu Wort: unsere Azubis! Tatsächlich ist unsere Uni nämlich ein Ausbildungsort für viele unterschiedliche Berufe und im August haben 12 neue Azubis bei uns begonnen. Wir reden mit zwei Auszubildenden über ihre Erfahrungen, witzige Geschichten, wie sie zur Uni gekommen sind, was sie bereits erlebt haben, wie Corona und Prüfungen unter einen Hut gingen und wie es nach der Ausbildung weitergeht.
Heute zu Gast
In der heutigen Folge kommen zwei Azubis zu Wort: Jannis Kirchhof, er hat eine Ausbildung in der Veranstaltungstechnik gemacht und Ann-Katrin Gerstung, sie macht eine Ausbildung zur Mediengestalterin Digital & Print.
Bei der Aufnahme des Podcasts im GuerickeFM-Studio mit Lisa Baaske, Ann-Katrin Gerstung und Jannis Kirchhof (v.l.n.r.) (Foto: Ina Götze / Uni Magdeburg)
Der Podcast zum Nachlesen
Introstimme: In die Uni reingehört. Der Podcast zur Arbeitswelt an der OVGU.
Lisa Baaske: Herzlich willkommen zu dieser Folge von unserem Podcast aus der Uni für die Uni. Heute kommen mal die jungen Wilden zu Wort: unsere Azubis! Tatsächlich ist unsere Uni nämlich ein Ausbildungsort für viele unterschiedliche Berufe und im August haben 12 neue Azubis bei uns begonnen. Mein Name ist Lisa Baaske, ich bin Volontärin der Pressestelle und zu Gast sind heute die Azubis Ann-Katrin Gerstung und Jannis Kirchhof. Wir reden über ihre Erfahrungen, witzige Geschichten, wie sie zur Uni gekommen sind, was sie bereits erlebt haben, wie Corona und Prüfungen unter einen Hut gingen und wie es nach der Ausbildung weitergeht. Herzlich willkommen ihr beiden! Vielleicht fangt ihr erstmal an und erzählt, was ihr überhaupt für Ausbildungen macht!
Jannis Kirchhof: Ja, schönen Guten Tag! Ich habe eine Ausbildung zur Veranstaltungstechnik gemacht und arbeite jetzt gerade in der Medientechnik.
Ann-Katrin Gerstung: Hallo! Ich bin derzeit noch in der Ausbildung. Ich mache eine Ausbildung zur Mediengestalterin Digital- und Printmedien im Bereich Medien, Kommunikation und Marketing.
Lisa Baaske: Und wie seid ihr denn überhaupt zur Uni gekommen? Also ich kann mir vorstellen, dass es da manchmal schon verwirrte Mienen gibt, wenn man sagt, man macht an einer Universität eine Ausbildung.
Ann-Katrin Gerstung: Also ich persönlich muss sagen: Ja, das ist schon so der Fall. Ich erzähle natürlich erstmal was ich für eine Ausbildung mache, wenn ich mal gefragt werde und dann kommt es eben im Laufe des Gesprächs erst dazu, dass ich von der Uni erzähle, aber ja, also im Grunde berichte ich dann immer wie so meine Erfahrungen sind, und wenn man das erklärt hat, dann ist das auch relativ schnell klar.
Jannis Kirchhof: Ja, bei mir war das eigentlich ähnlich. Als ich die Ausbildungsstelle gefunden hatte, musste ich auch tatsächlich zwei Mal nachschauen, ob das wirklich kein Studium ist, sondern eine Ausbildung und das muss ich auch oft nochmal erklären, dass es wirklich kein Studium ist, sondern eine Ausbildung.
Lisa Baaske: Und warum habt ihr euch überhaupt für euren jeweiligen Ausbildungsberuf entschieden?
Jannis Kirchhof: Ich wollte mein Hobby sozusagen zum Beruf machen. Ich hatte damals schon zu meiner Schulzeit viel mit Veranstaltungstechnik, Tontechnik zu tun und das hat mir super Spaß gemacht und dann dachte ich: Ja, warum nicht?
Ann-Katrin Gerstung: Genau und bei mir war es einfach der Fall: Ich habe, bevor ich die Ausbildung hier begonnen habe, mein Fachabitur im Bereich Gestaltung gemacht und habe eben als praktischen Teil für dieses Fachabitur eine Ausbildung zur Gestaltungstechnischen Assistenz gemacht und so bin ich dann darauf gekommen, dass ich gerne Mediengestalterin werden möchte und haben dann nach Ausbildungsberufen oder Ausbildungsbetrieben gesucht, die diesen Beruf ausbilden und bin dann schnell auf die Uni gekommen, weil das eben doch ins Auge fällt, wenn man danach sucht.
Lisa Baaske: Und wie sieht denn so euer typischer Azubi-Alltag hier an der Uni aus?
Jannis Kirchhof: Also bei mir gibt’s eigentlich wirklich keinen typischen Azubialltag. Bei mir passiert eigentlich oft jeden Tag was anderes. Mal kommt eine Firma, die ich betreuen muss, wenn es Neuinstallationen gibt. Mal muss ich ausrücken, falls irgendwas nicht funktioniert. Mal muss ich ein Gerät aufschrauben, rum löten. Es ist eigentlich jeden Tag was anderes. Sehr wechselseitiges Berufsfeld.
Lisa Baaske: Also sehr vielfältig dein Ausbildungsberuf.
Jannis Kirchhof: Ja, das meinte ich damit.
Ann-Katrin Gerstung: Also ich muss sagen, bei mir ist schon eine gewisse Struktur drin. Also es gibt Aufträge, die eben häufiger kommen. Das sind vor allem Flyerkorrekturen oder ähnliches, also wenn einfach nur Verbesserungen an bereits bestehenden Druckprodukten der Uni gemacht werden müssen. Aber es ist eben auch mal so, dass ein neues Design für irgendwas erstellt wird, gerade für Veranstaltungen, da haben wir immer ziemlich viel zu tun. Und mein Arbeitsumfeld geht von Flyern, über Broschüren bis hin zu Plakaten und riesigen Bannern. Das ist eben sehr weitläufig. Oder auch mal Kugelschreiber oder Notizzettel, alles was eben die Fakultäten oder die Professoren oder andere Leute, die an der Uni arbeiten, gerade brauchen.
Lisa Baaske: Also habt ihr beide vielfältige Ausbildungsberufe, das ist doch schon mal schön! Fühlt ihr euch denn generell wohl als Azubi an einer Universität? Fühlt ihr euch hier gut aufgehoben?
Ann-Katrin Gerstung: Also ich fühle mich an der Uni sehr gut aufgehoben, vorallem weil es während der Ausbildung sehr viele Weiterbildungsmöglichkeiten gibt, sowohl externe als auch interne. Also man wird in der Stelle weitergebildet, auch von Kollegen und Kolleginnen oder anderen Auszubildenden. Auch Unterstützung während der Prüfung erhält man, also das Angebot, was man während der Ausbildung erhält, geht eben sehr weit über den Ausbildungsrahmen hinaus.
Jannis Kirchhof: Ja, also ich hab halt auch immer das Gefühl gehabt, dass, wenn es Probleme gegeben hätte, ich immer jemanden gehabt hätte, an den ich mich wenden kann. Aber ansonsten genießt man halt als Azubi hier an der Uni viele Vorteile, zum Beispiel wurden mir immer die Fahrtkosten für die Anfahrt zur Berufsschule erstattet und auch die Unterkunft. Das ist ein sehr sehr guter Vorteil, auf jeden Fall.
Lisa Baaske: Ok! Ihr fühlt euch also wohl hier, das ist doch schon mal schön. Corona hat nicht nur unser Leben allgemein, sondern auch das Uni-Leben ordentlich durcheinandergewirbelt. Wie war das denn bei euch? Wie war für euch Corona an der Uni? Ging zum Beispiel Homeoffice? Jannis, bei dir ja sicherlich nicht.
Jannis Kirchhof: Das ist richtig, als Techniker kann man schlecht von zu Hause ausarbeiten. Es war natürlich so, dass keine Vorlesungen stattgefunden haben und deswegen haben wir die ganze Wartung vorgezogen. Wir haben Neuinstallationen vorgenommen. Wir haben Geräte geprüft. Wir haben Geräte repariert. Wir hatten echt viel zu tun. Berufsschule ging bei mir nicht, dafür war ich im Homeoffice. Das hat sich eigentlich ganz gut angeboten, da ich so Zeit hatte, meine Abschlussarbeit zu schreiben und so konnte ich mich privat auch nochmal auf meine Prüfungen vorbereiten. Aber ansonsten hatten wir hier an der Uni echt viel zu tun.
Lisa Baaske: Ihr habt also die Uni auf Vordermann gebracht, während alle weg waren.
Jannis Kirchhof: Richtig!
Ann-Katrin Gerstung: Also bei uns in der Stelle war das ganz anders, also wir sind komplett ins Homeoffice gegangen, gerade zu dieser Hochphase. Ich hatte natürlich auch keine Schule, also ich hatte dann im Homeoffice immer einen Tag, den ich mir für die Aufgaben genommen hab, die aus der Berufsschule kamen, aber ansonsten ist es für uns natürlich sehr einfach, weil unsere Arbeit sowieso vorwiegend am PC ist und die ganzen Kundengespräche und so haben wir eben dann per E-Mail gemacht oder eben auch durch verschiedene Tools laufen lassen, dass man eben Videokonferenzen geführt hat mit den Kunden, wenn es unbedingt notwendig war und ansonsten eben von zu Hause aus alles machen konnte.
Lisa Baaske: Was würdet ihr denn sagen, was war denn die größte Belastung während Corona? Ich glaube Jannis, bei dir sind ja die Prüfungen ausgefallen?
Jannis Kirchhof: Ja, meine Prüfungen wurden verschoben. Das kann man als Fluch und als Segen sehen, aber es war halt eigentlich eher blöd, weil man so umso länger in der Ausbildung drin war. Ansonsten war es halt eigentlich nur schlecht, dass die Berufsschule ausgefallen ist. Es ist eben die Prüfungsvorbereitung ausgefallen, die man dann selbstständig nachgeholt hat. Das war so, glaube ich, die größte Belastung.
Lisa Baaske: Genau, weil es nämlich um deine Abschlussprüfung ging, richtig? Also es war… Prüfungen sind natürlich ausgefallen, aber die Abschlussprüfung ist natürlich besonders doof.
Jannis Kirchhof: Richtig, ja.
Ann-Katrin Gerstung: Also bei mir hat es tatsächlich auch die Prüfungen getroffen, also ich war letztes Jahr ja im zweiten Lehrjahr und da gibt es ja immer eine Zwischenprüfung, die nicht bewertet wird bei uns im Ausbildungsbetrieb oder im Ausbildungsberuf im allgemeinen- Das ist quasi einfach nur so eine Vorbereitung für die Prüfung, um zu testen auf welchem Wissensstand man ist, ob man wirklich schon alles beigebracht bekommen hat, was man eben wissen muss an Know-how, wenn man die Ausbildung gut oder sehr gut abschließen will und deswegen war es für mich natürlich sehr blöd, weil ich diese Selbstprüfung quasi nicht hatte und die sind auch drei Tage vor dem Schreiben ausgefallen, also eine Woche oder knapp eine Woche, fünf, sechs Tage glaube ich vorher, stand es schon auf der Kippe und drei Tage vorher stand es dann fest: Es wird keine Zwischenprüfungen geben für uns, was natürlich auch blöd war, weil man sich teilweise 2 bis 3 Monate darauf vorbereitet hat, man musste die Themen auswendig lernen und so, deswegen war es für mich schon blöd, dass die ausgefallen sind. Also ich fand das nicht so schön. Aber es war natürlich nicht zu ändern.
Lisa Baaske: Jannis, du bist schon fertig mit deiner Ausbildung. Ann-Katrin, bei dir passiert es dann nächstes Jahr. Was kommt denn nach der Ausbildung?
Jannis Kirchhof: Also die Uni bietet es an, dass man nach der Ausbildung in die Ausbildungsoffensive kommt, das heißt, man wird ein Jahr auf Teilzeit angestellt und da bin ich jetzt gerade drin und was danach passiert, das weiß ich noch nicht, das werde ich dann sehen.
Ann-Katrin Gerstung: Also mein Plan ist auf jeden Fall auch dieses Jahr nach der Ausbildung zu nutzen und dann eventuell nochmal ein Studium dranzuhängen in dem Bereich, in dem ich arbeite, also Grafikdesign oder irgendwas in der Richtung. Aber das werde ich dann auch sehen, ich hab´ ja noch ein bisschen länger Zeit.
Lisa Baaske: Vielleicht bleibst du uns ja auch erhalten und studierst dann an der OVGU, wenn was Passendes dabei ist, das wäre doch auch schön.
Ann-Katrin Gerstung: Das kann sein.
Lisa Baaske: In den drei Jahren habt ihr natürlich sicher viel erlebt. Was ist eure liebste Erinnerung oder auch die witzigste Geschichte?
Ann-Katrin Gerstung: Also ich muss sagen, für mich sind das vor allem so Eindrücke, die ich gewonnen habe, die ich eben sehr schön finde und das ist vor allem, wenn man Druckprodukte oder Druckerzeugnisse, die man vorher am Bildschirm selber produziert hat dann in echt sieht. Das reicht eben von der Flasche, also von der SoulBottle, die wir ja produziert haben. Da habe ich sehr viel daran gearbeitet und das Design lag eben vorher auf meinem Tisch. Das ist immer schön, die dann umgesetzt und produziert zu sehen. Oder auch die Banner, die beim Akademischen Festakt hängen, eben solche Sachen, wenn man halt Produkte, die man selber produziert hat dann live sieht, das ist immer ein schönes Gefühl und da hat man eben das Gefühl, was erreicht zu haben. Also das ist etwas, woran ich gerne denke.
Lisa Baaske: Im August haben wieder neue Azubis bei uns angefangen, das Abenteuer Ausbildung ging bei ihnen also jetzt erst los. Könnt ihr euch noch an euren ersten Ausbildungstag erinnern? Wie war das denn?
Jannis Kirchhof: Also für mich war das erstmal was ganz anderes als Schule, ein riesiger Campus und sich da erstmal zurecht zu finden, aber eigentlich war mein erster Tag … bestand aus einem Knigge-Kurs, den ich hatte, das war ein ganz klassischer Knigge-Kurs, der einen Tag ging und danach war halt schon Feierabend. Ja, es war eigentlich interessant und informativ.
Ann-Katrin Gerstung: Also ich hatte diesen Knigge-Kurs auch, allerdings auf drei Tage gestreckt, also bei uns war das nicht mehr ein kompakter Tag, sondern eben mehrere, aber ansonsten würde ich das auch so sagen, also obwohl ich nicht direkt aus der Schule kam, sondern eben schon eine Ausbildung hatte, ist es natürlich was ganz anderes, sich erstmal zurechtzufinden und da ist man aufgeregt. Das ist natürlich was ganz Normales.
Lisa Baaske: Das ist jetzt aber spannend! Was lernt man denn beim Knigge-Kurs als Azubi?
Jannis Kirchhof: Also ich kann mich noch daran erinnern, dass man doch gelernt hat das mit dem Besteck von außen nach innen, und ich glaube wie man höhergestellte Personen anspricht, sowas. Das ist auch schon ein paar Jährchen her jetzt bei mir.
Ann-Katrin Gerstung: Ja, das ging dann auch so in Richtung: Wie nehme ich ein Telefonat an. Oder wie verfasse ich richtig eine E-Mail. Ja, es ging ein bisschen so um die Grundsachen, die man braucht, um eben mit Vorgesetzten oder mit Gleichaltrigen auch professionell zu kommunizieren.
Lisa Baaske: Wie war es denn so generell als junger Mensch, der frisch wahrscheinlich von der Schule gekommen, beziehungsweise vielleicht noch nicht so im Arbeitsleben angekommen, plötzlich mit Erwachsenen zusammenzuarbeiten?
Jannis Kirchhof: Also ich kam ja wirklich direkt von der Schule, ich war damals 17, als ich hier angefangen hab. Es ist natürlich was anderes, aber es war jetzt nicht wirklich ungewöhnlich, weil ich durch Praktika, da habe ich ja auch schon mit Erwachsenen zusammenarbeiten können und privat hab ich auch oft mit Erwachsenen zusammengearbeitet. Man gewöhnt sich auch relativ schnell dran. Also es ist eigentlich kein Problem.
Ann-Katrin Gerstung: Ja, und bei uns, zumindest was ich von unserer Stelle sagen kann: Wir haben auch ein sehr lockeres Verhältnis, also die Kollegen untereinander. Wir duzen uns in der Stelle, das heißt man hat nicht das Gefühl, man kommt jetzt in einen Bereich, bei dem man einfach komplett unterstellt ist oder eben sich nicht trauen kann, irgendwas zu sagen. Also das ist ein sehr lockerer Umgang, zumindest das sind meine Erfahrungen.
Lisa Baaske: Neben dem Fachwissen für euren Beruf, was habt ihr noch durch eure Ausbildung gelernt? Hat sie euch vielleicht menschlich weitergebracht?
Jannis Kirchhof: Ja, also das ist immer schwer zu sagen, über sich selbst, ob man sich verändert hat. Aber ich bin ja auch älter geworden, arbeite jeden Tag mit Erwachsenen, aber auch mit Studenten zusammen. Ich denke schon, dass ich mich verändert habe, wie genau das kann ich jetzt nicht sagen. Aber wahrscheinlich auch einfach, weil man älter geworden ist.
Ann-Katrin Gerstung: Also ich würde sagen, ich habe mich schon weiterentwickelt, vielleicht nicht in einem sehr extremen Maß, aber schon alleine den Umgang mit Kollegen oder mit Kunden zu lernen, so zwischenmenschliche Beziehungen zu pflegen, die jetzt nicht privater Natur sind, sondern einfach rein beruflich sind, das ist schon was, was man lernt so in der Ausbildung, gerade wenn es die erste richtige Ausbildung ist. Das ist was, was man sich echt aneignen muss.
Lisa Baaske: Es klingt ja schon so, als würdet ihr euch hier sehr wohl fühlen, was natürlich toll ist. Gibt es dann aber auch Dinge, die ihr gerne an der Uni verändern würdet?
Jannis Kirchhof: Also das stimmt, ich fühle mich wirklich wohl, aber ein Semesterticket, so eine Art Semesterticket für Azubis, das wäre wirklich cool. Das wäre vielleicht mal ein Vorschlag an die Chefetage.
Lisa Baaske: Ok, vielleicht hören sie es hier ja jetzt, vielleicht passiert es dann.
Ann-Katrin Gerstung: Also ich muss sagen, ich bin sehr zufrieden. Also ich habe das Gefühl, angenommen zu werden und ich kann eigentlich nichts sagen, was mich stört. Also ich finde die Uni ist ein sehr, sehr guter Arbeitgeber und eben auch Ausbildungsplatz.
Jannis Kirchhof: Ja, das kann ich bestätigen.
Lisa Baaske: Das ist schön, da freuen wir uns sehr! Was wäre denn euer Rat an unsere neuen Azubis?
Ann-Katrin Gerstung: Also ich kann nur sagen: Man soll keine Angst haben! Also auch, wenn das erstmal erdrückend ist, weil es ein riesiger Komplex an Gebäuden ist und so viele Menschen hier arbeiten, mit denen man natürlich auch umgehen lernen muss, das ist einfach … man sollte keine Angst haben, auch nicht zu sagen, was einen stört oder anzusprechen, was man gerade für Bedürfnisse oder auch für Probleme hat. Man wird hier einfach gehört und kann auch offen sprechen. Zumindest sind das die Erfahrungen, die ich so gemacht hab.
Jannis Kirchhof: Also ich kann euch nur mitgeben: Besorgt euch einen Campusplan. Die gibt’s hier wahrscheinlich gerade im CSC. Die liegen hier wahrscheinlich auch aus. Ich hatte halt große Probleme, mich hier anfangs zurechtzufinden, nach 1-2 Monaten war das auch drin, aber der Campusplan hat mir da wirklich sehr geholfen.
Lisa Baaske: Das stimmt, der Campusplan, der rettet Leben! Das ist absolut richtig! Damit sind wir jetzt schon fast am Ende angekommen. Jetzt kommt nur noch unsere beliebte Rubrik „Lange Rede, kurzer Sinn“. Ich geb euch drei Satzanfänge vor, und ihr vervollständigt sie. Seid ihr bereit?
Ann-Katrin Gerstung: Ich bin bereit!
Lisa Baaske: Ich würde eine Ausbildung an der Uni Magdeburg empfehlen, weil …
Jannis Kirchhof: … ich hier eine gute Zeit hatte und viel Neues lernen konnte.
Ann-Katrin Gerstung: … weil es einem während der Ausbildung an nichts fehlt.
Lisa Baaske: Die größte Herausforderung während meiner Ausbildung war …
Ann-Katrin Gerstung: … das Corporate Design der Uni zu verstehen.
Jannis Kirchhof: … vor einem ganzen Hörsaal zu arbeiten. Manchmal kommt es halt vor, dass man einen Hörsaal voller Studenten hat und man trotzdem davor Kabel tauschen muss, was neu installieren muss. Es war anfangs immer nicht ganz einfach, mittlerweile mag ich das.
Lisa Baaske: Also arbeiten vor Publikum. Wenn ich meine Ausbildung in einem Wort zusammenfassen müsste, dann wäre das …
Ann-Katrin Gerstung: Optimal!
Lisa Baaske: Ok! Dann war es das schon für heute. Vielen lieben Dank, dass ihr beiden da wart! Auch Ihnen an den mobilen Endgeräten oder wo auch immer Sie dabei sind: Danke fürs Zuhören. Und, wenn Sie Vorschläge haben für Themen in unserer Podcastreihe, Feedback geben möchten, ob kritisch oder positiv, schreiben Sie einfach eine E-Mail an .
Als nächstes kommen wir wieder im Oktober mit unserem Wissenschaftspodcast, dabei sprechen wir mit Prof. Dieterich über Alzheimer. Schalten Sie auch dann gerne ein! Bis dahin, machen Sie es gut und bleiben Sie gesund!
Jannis Kirchhof: Tschüss!
Ann-Katrin Gerstung: Tschüss!
Introstimme: In die Uni reingehört. Der Podcast zur Arbeitswelt an der OVGU.