„Talentierte, junge Menschen aus den neuen Bundesländern in ihrer akademischen und beruflichen Laufbahn unterstützen, das ist unser Ziel“, fasst Lukas Heydick die Arbeit des Vereins Legatum e.V. zusammen. Der Student engagiert sich neben seinem Masterstudium in Sicherheit- und Gefahrenabwehr an der Uni Magdeburg bei dem gemeinnützigen Verein, dessen Vision ein vereintes Deutschland ohne strukturelle Unterschiede zwischen den „alten“ und „neuen“ Bundesländern ist. Anfang des Jahres 2021 entstand innerhalb des Vereins die Idee eine Konferenz zu organisieren: Eine Konferenz von Studierenden für Studierende. „Das Symposium soll ein Forum sein, das Studentinnen und Studenten mit führenden Köpfen aus der Wirtschaft, Politik, Kultur, Medien, Sport und Wissenschaft zusammenführt“, so Lukas Heydick. Das sechzehnköpfige Projektteam, zu er von Beginn an gehörte, traf sich regelmäßig digital. Mittlerweile ist aus der Idee Wirklichkeit geworden: Das sogenannte „N5-Symposium“ findet am 12. und 13. November in Dresden statt. „N5“ steht dabei für die fünf neuen Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen.
Die Themen der Konferenz sind vielfältig: Nachhaltigkeit und Finanzen, ostdeutsche Identität, Gendergerechtigkeit, Mobilität oder die wirtschaftliche Zukunft der neuen Bundesländer. „Insgesamt erwarten wir 200 Studierende als Gäste und etwa 30 hochkarätige Redner und Rednerinnen“, erzählt Lukas Heydick. „Wir stellen den persönlichen Austausch zwischen Expertinnen, Experten und Studierenden an erste Stelle. Eingerahmt wird das Programm unter anderem von Workshops, einer Firmenkontaktmesse, einer Lesung, einer Live-Podcast-Aufnahme und einem gemeinsamen Abendprogramm.“ Studierende aus ganz Deutschland erhalten so die Möglichkeit, sich zu vernetzen, Kontakte zu wichtigen Persönlichkeiten zu knüpfen und sich vielleicht sogar ein Praktikum bei renommierten Firmen sichern. „Beim N5 Symposium sind alle jungen Menschen willkommen, die sich für Probleme der Gegenwart interessieren, Lösungen für unsere Zukunft diskutieren und Inspirationen für neue Projekte anstoßen möchten. Es richtet sich vor allem, aber nicht ausschließlich, an Studierenden mit Bezug zu Ostdeutschland“, meint der Student abschließend. Die Tagung ist öffentlich. Tickets sind ab sofort online erhältlich.