Als Corona Magdeburg erreichte, war plötzlich alles anders: Gewohnte Abläufe mussten sich neu finden, die Arbeit von zu Hause erledigt, die Lehre online durchgeführt werden und einige Mitarbeitende haben auf dem Campus den Basisbetrieb aufrecht erhalten. Wie war das für die Angehörigen der Uni? Was hat gut, was weniger gut funktioniert? Wie haben sie sich neu organisiert? Und worauf freuen sie sich, wenn die schlimmste Phase überstanden ist? Wir haben sie gefragt.
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Am modernen Montagearbeitsplatz steht ein Roboter, der aussieht wie ein futuristischer Arm mit eisernem Griff, daneben eine Microsoft „HoloLens“-Brille, die Hologramme in die reale Welt projiziert: Das ist nur ein Ausschnitt der „Arbeitswelt 4.0“, dem Arbeitsplatz von Erik Harnau. Hier, im sogenannten „AWI-Lab“, dem arbeitswissenschaftlichen Labor der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OVGU), betreut er Studierende und Uniangehörige bei der Verwirklichung ihrer Ideen.
Das erste Mal seit der Gründung war die Uni Magdeburg im Basisbetrieb. Die Gebäude und der Campus waren fast menschenleer, die Mensa und Bibliothek verschlossen. Wie ist die Uni durch das ungewöhnliche Sommersemester gekommen, was hat sich verändert, und: was bleibt? Katharina Vorwerk hat den Rektor, Prof. Jens Strackeljan, nach seiner persönlichen Sicht auf die Herausforderungen, aber auch nach den Chancen, die sich aus der Coronakrise ergeben, gefragt.
Mit Beginn der Corona-Pandemie waren die Büros und Labore auf dem Campus auf einmal leer - wer kann, arbeitet im Homeoffice, Teams treffen sich virtuell. Doch wie halten die Angehörigen in so einer noch nie dagewesenen Ausnahmesituation zusammen und vor allem die Motivation aufrecht? Mit viel Einfallsteichtum und Zuspruch. Wir haben uns in der Uni umgehört, wie es den Mitarbeitenden und Cafébetreibern während der Krise geht und mit der neuen Situation umgehen.
In dem Forschungscluster „Productive Teaming“ möchten Forschende herausfinden, wie Menschen und Maschinen aufeinander reagieren. Bisher können Roboter menschliche Signale nicht verstehen. Diese Fähigkeiten wollen die Forschenden den Maschinen beibringen. Dadurch sollen Produktionsverfahren effizienter ressourcenschonender werden. Gemeinsam wollen sie einen grundlegenden Paradigmenwechsel in der industriellen Produktion anstoßen.
Als Corona Magdeburg erreichte, war plötzlich alles anders: Gewohnte Abläufe mussten sich neu finden, die Arbeit von zu Hause erledigt, die Lehre online durchgeführt werden und einige Mitarbeitende haben auf dem Campus die Stellung gehalten. Wie war das für die Angehörigen der Uni? Was hat gut funktioniert, was weniger? Und worauf freuen sie sich, wenn alles überstanden ist? Wir haben sie gefragt.
Höher, schneller, weiter. Das ist in der Regel das Motto in Industrieländern. Vor allem Autos werden mit möglichst vielen Zusatzfunktionen ausgestattet, die das Erlebnis angenehmer machen sollen. In Entwicklungsländern werden diese technischen Raffinessen jedoch gar nicht benötigt. Die Produkte müssen einen einfachen Nutzen erfüllen. Wie sich Unternehmen aus Europa auf den Märkten in Afrika, Südostasien oder Mittelamerika nachhaltig etablieren können, das untersucht Prof. Julia Arlinghaus.
Seit einigen Monaten sorgen Künstliche Intelligenzen für Aufsehen und Diskussionen, wie das KI-Modell ChatGPT. Mit den Chancen kommt auch die Sorge vor Gefahren. Öffentlichkeit und Politik fordern Regeln für datenschutzrechtliche Aspekte, grundrechtliche Fragen und Diskriminierung. Der KI-Experte Jun.-Prof. Siegert spricht im Interview über die Gefahren, mögliche Regulierungen, aber auch, welche Chancen KI basierten Programme bieten.