Die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg beteiligt sich ab sofort als einzige Einrichtung des Landes Sachsen-Anhalt an einer im November gestarteten Initiative des Bundes, um in den kommenden Jahren gezielt Fachkräfte für die Mikroelektronik auszubilden. Ziel des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF mit über 12 Millionen Euro geförderten Verbundprojekts skills4chips ist der Aufbau einer nationalen Bildungsakademie für die Mikroelektronik und Mikrosystemtechnik.
Mit der Wahl von zwei Prorektorinnen ist die neue Führungsriege um den Rektor der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Prof. Dr.-Ing. habil. Jens Strackeljan, wieder vollständig besetzt und nimmt ab sofort die Amtsgeschäfte auf. Der Senat als höchstes Gremium der Universität folgte am Mittwoch, den 20. November 24, den Vorschlägen des Rektors, und wählte einstimmig sowohl die Maschinenbauingenieurin Prof. Dr.-Ing. habil. Manja Krüger als Prorektorin für Forschung und Technologie als auch die Wirtschaftspädagogin Prof. Dr. phil. Dina Kuhlee als Prorektorin für Studium und Lehre.
An der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg wird die neurowissenschaftliche Spitzenforschung im Sonderforschungsbereich (SFB) 1436 „Neuronale Ressourcen der Kognition“ fortgesetzt. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft DFG stellt dafür mehr als 12 Millionen Euro zur Verfügung. Ab dem 1. Januar 2025 startet somit die nächste Förderphase des SFB, in der über 40 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in 20 Einzelprojekten zentrale Fragen zur Leistungsfähigkeit des menschlichen Gehirns untersuchen werden.
Im Beisein des Staatssekretärs für Strukturwandel und Großansiedlungen des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Jürgen Ude, der Bürgermeisterin der Landeshauptstadt Magdeburg, Regina-Dolores Stieler-Hinz, sowie zahlreicher Vertreter der Landes- und Kommunalpolitik, der Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft wurde am Abend die Sozialwissenschaftlerin und Mikrosoziologin Prof. Dr. Heike Ohlbrecht mit dem Forschungspreis der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg ausgezeichnet.
Ein Forscherteam der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg hat ein neues Verfahren zur kostengünstigen und energieeffizienten Herstellung von Übergangsmetallnitriden entwickelt. Mit zusätzlichen und anwendungsbezogenen Funktionalitäten ausgestattet, könnten diese innovativen Materialien künftig unter anderem eine Schlüsselrolle in der Elektronik und Kommunikationstechnologie spielen.
Maximilian D. Costa vereint zwei Leidenschaften auf höchstem Niveau: Als Assistenzarzt an der Orthopädischen Universitätsklinik Magdeburg und Mannschaftsarzt verschiedener Jugend-Wasserballmannschaften begleitet er nicht nur sportliche Erfolge, sondern sorgt auch dafür, dass Athleten gesund bleiben. Costa war selbst bis zu seiner Studienzeit aktiver Profi-Wasserballspieler und feierte zahlreiche Erfolge – er hat unter anderem in der rumänischen Nationalmannschaft gespielt und war im Jahr 2017 beim Europacup dabei.
In diesem Jahr wurde Satarupa Bhowmik mit dem Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) ausgezeichnet. Die Auszeichnung wird mit 1000 Euro dotiert und würdigt internationale Studierende, die durch hervorragende Leistungen im Studium und Engagement außerhalb der Universität hervorstechen.
Ab sofort werden fünf Studierende der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg durch ein innovatives Stipendienprogramm unterstützt, das von der Universität in Kooperation mit regionalen Wirtschaftsunternehmen ins Leben gerufen wurde. Mit dem Unternehmensstipendium erhalten die Studierenden für ein Jahr eine finanzielle Förderung in Höhe von 300 Euro monatlich. Ziel ist es, hochqualifizierte Fachkräfte frühzeitig mit regionalen Unternehmen in Kontakt zu bringen und sie als künftige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewinnen. Erstmals profitieren in diesem Jahr auch zwei internationale Studierende von dem Programm.
Das Institut für Physik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg lädt am 16. November 2024 generationenübergreifend zum „Tag der Physik“ in die Labore und Hörsäle auf dem Unicampus ein. Von 13 bis 17 Uhr werden die Institutsangehörigen ihre Labortüren öffnen, Mitmachexperimente präsentieren, Vorträge halten und aktuelle Forschungsprojekte vorstellen
Wegen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine musste Alina Kononchuk ihre Heimat verlassen und kam nach Magdeburg. Sie entschloss sich zu bleiben und ihr Studium an der Uni fortzusetzen. Nebenbei engagiert sie sich ehrenamtlich für internationale Studierende und wurde für ihren Einsatz nun mit dem Otto-von-Guericke-Stipendium ausgezeichnet.