Bereits kleinste Veränderungen im Gehirn können Aufschluss darüber geben, ob eine Person an Alzheimer erkrankt ist. Nur sind diese Veränderungen sehr schwer zu erkennen. Die Uni Magdeburg erhofft sich darum mit dem europaweit leistungsstärksten 7-Tesla-MRT neue Einblicke in das menschliche Gehirn und seine Funktionen. KI-basierte Algorithmen sollen die MRT-Aufnahmen zudem beschleunigen und die Bildqualität verbessern.
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Wie schafft man es, im Alter gesund zu bleiben? Dieser Fragen gehen Wissenschaftler:innen der Uni Magdeburg nach. Dafür untersuchen sie sowohl neurodegenerative Krankheiten, als auch andere häufige Erkrankungen älterer Menschen. Das Ziel ist ein besseres Verständnis auf Themenfeldern, die in den kommenden Jahrzehnten unsere Gesellschaft vor große Herausforderungen stellen werden. Mit neuen Behandlungsmethoden könnten u.a chronische Volkserkrankungen wie Artheriosklerose, Diabetes mellitus und Adipositas vermieden bzw. behandelt werden können.
Häufiger als gemeinhin bekannt, treten mangelnde Aufmerksamkeit, Lücken im Gedächtnis und Unsicherheit in der räumlichen Orientierung als Folge bestimmter Funktionsstörungen im Gehirn auf. Forscherinnen und Forscher der Universität Magdeburg wollen diese in dem Exzellenzcluster „Cognitive Vitality“ untersuchen. Das Ziel: Mechanismen der kognitiven Störungen sowie Präventions- und Behandlungsmöglichkeiten zu finden.
Die Wege zum Doktortitel sind vielfältig: im stillen Kämmerlein, als „Externe“, bei Doktorvater oder -mutter oder gemeinsam mit anderen im Graduiertenkolleg (GRK). Doktorandin Natalia Waal hat sich für die letzte Variante entschieden. Sie ist eine von 13 Promovierenden im Graduiertenkolleg Nummer 2413. Zusammen mit ihrer interdisziplinären Forschungsgruppe an der Universität Magdeburg untersucht sie den kognitiven Leistungsabfall bei alternden Menschen. Die junge Doktorandin erzählt von ihren Erfahrungen im Kolleg und den Möglichkeiten, die es bereitstellt.
Aktiv mit Menschen zusammenarbeiten und die Leidenschaft für den Sport zum Beruf machen, das fasst den Wunsch von Caroline Meißner perfekt zusammen. Um sich diesen zu erfüllen, hat sie an der Uni Magdeburg den passenden Studiengang für sich gefunden: Sportwissenschaften – Gesundheits- und Rehabilitationssport. In ihrer Bachelorarbeit untersucht sie, welchen Einfluss hochintensives Sprintintervalltraining auf unser Gedächtnis hat.
Es sind die Mastzellen in unserem Körper, die Allergikern das Leben schwermachen. Sie verursachen die typischen Reaktionen: juckende Quaddeln, asthmatische Anfälle und sogar bis zum Tode führende anaphylaktische Schocks. Dennoch können genau diese Zellen der Schlüssel für zukünftige und vielversprechende Therapien von Allergien sein - wenn ihre Funktionsweise genau entschlüsselt ist. Wissenschaftler:innen der Uni Magdeburg erforschen darum den Antihelden in unserem Körper.
An zwei neuen Graduiertenkollegs werden insgesamt 31 Nachwuchswissenschaftler:innen zukünftig chronische Erkrankungsprozesse sowie kognitiven Leistungsabfall im Alter erforschen. Finanziert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Dies kann gemeinsam mit dem Leibniz-Institut für Neurobiologie und dem Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen unter dem Dach der Graduate Academy geschehen. Ziel ist es zu verstehen, was genau in hochspezialisierten Zellen passiert, in der Hoffnung, auf lange Sicht auch neue Therapien zu entwickeln.
Was früher Science Fiction war, ist nun Realität in unserem Alltag: Roboter mähen unseren Rasen und Autos parken wie von Zauberhand alleine ein. An der Uni Magdeburg werden solche autonomen Systeme erforscht - das Ziel: Sie sollen selbstständig dazulernen und dadurch die Aufgaben von alleine besser machen. Prof. Rolf Findeisen hat uns einen Einblick in die Forschungsarbeit seines Teams gegeben und "Panda" vorgestellt - ein Roboterarm, der in der Industriebranche nicht mehr wegzudenken ist.
Rund 60 Prozent aller Demenzen werden durch die Alzheimer-Erkrankung hervorgerufen. Gegenwärtig leben in Deutschland fast 1,6 Millionen Menschen mit einer Demenz- Erkrankung. Das Team um den Physiologen Prof. Leßmann untersucht im Tiermodell verschiedene Therapieansätze, die den Ausbruch der Krankheit verzögern bzw. ihren Verlauf verlangsamen könnten. Mithilfe biochemischer, elektrophysiologischer und verhaltensphysiologischer Methoden sowie mathematischer Modelle und Simulationen, sollen krankhafte Veränderungen in neuronalen Schaltkreisen erfasst und ausgetestet werden.
Schätzungen zufolge werden bis 2050 rund 2,8 Millionen Menschen im Alter 65+ an Alzheimer erkrankt sein. Wissenschaftler*innen der Uni Magdeburg und des Leibniz-Instituts für Neurobiologie erforschen darum, wie die Krankheit entsteht und bereits in jungen Jahren erkannt werden kann. Für ihre Studien sind sie regelmäßig auf der Suche nach Probanden – wie aktuell das Team um Prof. Constanze Seidenbecher, die im Interview den Hintergrund ihrer Forschung erklärt
Wir alle vergessen mal etwas. Aber wieviel Vergesslichkeit ist noch normal und ab wann spricht man von einer ernsthaften Demenzerkrankung? Prof. Daniela Dieterich, Sprecherin des Graduiertenkollegs „Die alternde Synapse“ von der Uni Magdeburg, hat mit uns über diese bisher unheilbare Krankheit gesprochen. Sie verrät, wie erste Anzeichen aussehen können und klärt darüber auf, ob „Gehirnjogging“, Sport und gesunde Ernährung Alzheimer tatsächlich aufhalten können.
Die Must-haves der Büroausstattung eines Start-ups: Kickertisch, Kaffeevollautomat und Chill-out-Area. Um Teamspirit und Wertschätzung gegenüber den Angestellten auszudrücken, ist das das Minimum. Dass dazu aber noch weitaus mehr gehört, sieht man bei neotiv einer Ausgründung der OVGU in enger Kollaboration mit dem Deutschen Zentrum für Neurogenerative Erkrankungen, die sich auf Früherkennung zur Prävention und Intervention von Demenz spezialisiert hat und dazu unter anderem selbstentwickelte Gedächtnistests auf mobilen Apps einsetzt. Wir haben das Unternehmen besucht.