Die Arbeitsstelle für linguistische Gesellschaftsforschung entwickelt Workshops, in denen über sprachliche genderbezogene Diskriminierung aufgeklärt werden soll. Ziel ist es, Germanistik-Studierende als, umgangssprachlich ausgedrückt, Sexismus-Lotsen auszubilden und auch zu etablieren. Sie sollen ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen auf Augenhöhe über das Thema Sexismus aufklären.
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Kommunikation könnte so einfach sein - wenn die beteiligten Parteien einfach miteinander reden und sich zuhören würden. Die Kommunikation zwischen Politik und Bürgerschaft scheint besonders schwer zu sein. Politikverdrossenheit, fehlender Austausch, zu wenig Nähe zueinander - alles Faktoren, die dazu führen, dass das Verhältnis immer angespannter wird, beide Seiten sich missverstanden und nicht gehört fühlen. Wie Kommunal- und Bundespolitiker*innen den Dialog mit den Bürger*innen neu organisieren können, das erforscht der Sprachwissenschaftler Prof. Kersten Roth.
2021 ist Superwahljahr. Wahlen im Corona-Jahr - nicht nur inhaltlich wird die Pandemie den demokratischen Prozess beeinflussen. Auch der Wahlkampf wird ein gänzlich anderer sein - vor allem wird er digitaler sein. Welche Folgen das für die Parteien und Wählerinnen und Wähler hat, welche sprachlichen Mittel typisch sind für Wahlprogramme und -slogans und wie überhaupt Sprache Politik machen kann, darüber haben die Linguisten Prof. Roth und Dr. Kuck gesprochen.
Die Corona-Pandemie war für uns alle Neuland – nicht nur die Kontaktbeschränkungen und Hygienevorschriften, sondern auch, dass Virolog*innen im Fernsehen über ihre Forschung gesprochen haben. Germanist*innen der Uni Magdeburg die Aufritte von Drosten & Co untersucht. Im Interview spricht Dr. Sina Lautenschläger über die Ergebnisse und zeigt, welchen Herausforderungen sich die Forschenden stellen mussten, wie Politik und Wissenschaft miteinander gerungen haben und welchen Einfluss Medien auf die öffentliche Wahrnehmung hatten.