Sie ist klein, unscheinbar und graubraun – die Mücke der Gattung Anopheles. Dennoch ist sie ausgesprochen gefährlich, weil sie eine der bedrohlichsten parasitären Krankheiten, die Malaria, überträgt. Obwohl die Erkrankung gut therapierbar ist, sterben laut Weltgesundheitsorganisation jährlich weltweit mehr als 450.000 Menschen an den Folgen dieser Infektion, vor allem in Afrika und Indien. Dort sind für viele Menschen Malaria-Medikamente unerschwinglich. Das könnte sich jedoch bald ändern.
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Ein Immunologie-Studium an der Uni Magdeburg – dafür haben sich sowohl Sarah Kowallik als auch Sophie Marie Arnim entschieden. Beide Absolventinnen haben nach ihrem Abschluss allerdings ganz unterschiedliche Karrierewege beschritten – die eine hat die Laufbahn in der akademischen Forschung gewählt, die andere hat ihr Berufsleben in der freien Wirtschaft begonnen. Was nach einem Immunologie-Studium folgt? Da gibt es viele Möglichkeiten – wie die Karrierewege der beiden Absolventinnen zeigen.
Flavia Rühl ist ursprünglich für das Psychologiestudium von Berlin nach Magdeburg gezogen. Sie hat jedoch schnell gemerkt, dass das Studium nicht vollständig zu ihr passt. So stand sie vor der Entscheidung den Studiengang zu wechseln. Da ihr besonders die Fächer Biologie und Statistik gefallen haben, entschied sie sich für den Studiengang Biosystemtechnik an der Universität Magdeburg. Eine gute Entscheidung die Flavia bis heute nicht bereut.
Verfahrenstechniker der Universität Magdeburg entwickeln neue Verfahren und forschen an biobasierten Rohstoffen, die zudem recycelt werden können. Das Bio-Label soll in der Zukunft auch auf chemischen Produkten immer häufiger zu finden sein. „Grüne Chemie“ ist dabei das Stichwort. Sie zielt auf eine möglichst umweltverträgliche Herstellung chemischer Produkte ab und nutzt dabei erneuerbare Rohstoffe. So werden hoch selektiv wirkende Katalysatoren eingesetzt, unbedenkliche Lösungsmittel verwendet und auf Energieeffizienz der Produktion geachtet.