Die Universität Magdeburg ist im bundesweiten Wettbewerb um die Exzellenzcluster eine Runde weitergekommen. Mit der Forschungsinitiative SmartProSys kann sie sich für eine Millionenförderung bewerben. Der Forschungsverbund arbeitet daran, fossile Rohstoffe in der Chemieindustrie durch erneuerbare Kohlenstoffquellen zu ersetzen. Ziel ist es, die Prozesse ausschließlich mit erneuerbaren Energien zu gestalten.
Seit mehr als 15 Jahren erforscht Prof. Mougiakakos bösartige Krebserkrankungen. Mit seinem Team entwickelt er eine neue Behandlung, die nur auf die Tumorzellen wirkt. Eine belastende Chemotherapie soll damit überflüssig werden. Bei der sogenannten Immuntherapie wird die körpereigene Abwehr so programmiert, dass sie Krebszellen erkennt und bekämpft. An der Universitätsmedizin Magdeburg kommt das Verfahren bereits erfolgreich zum Einsatz.
Der Elektroingenieur Prof. Dr.-Ing. Fabian Lurz wurde auf den Lehrstuhl für Integrierte Elektronische Systeme an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg berufen. Der Schwerpunkt seiner Forschung liegt darauf, leistungsfähige integrierte Elektroniksysteme zu entwickeln, die künftig, unter anderem, in autonomen Fahrzeugen, moderner Medizintechnik oder in Smart Homes eingesetzt werden und deren präzises und sicheres Funktionieren ermöglichen.
An der Uni Magdeburg wird eine virtuelle Lernumgebung für Kinder und Jugendliche mit einer Autismus-Spektrum-Störung entwickelt. Durch den Einsatz können Betroffene soziale Interaktionen trainieren. Mit VR-Brillen begeben sie sich in eine digitale Welt und üben dort alltägliche Situationen, wie zum Beispiel eine Busfahrt. Dabei müssen sie mit anderen Personen interagieren und Entscheidungen treffen.
Viele Bereiche der Medizin werden zunehmend technischer, das gilt auch für die Chirurgie. Roboter, Virtual Reality und Co. werden jedoch nicht nur zum Operieren eingesetzt, sondern auch um Fachkräfte auszubilden. In der Neurochirurgie der Universitätsmedizin Magdeburg werden angehende Neurochirurgen in einem Übungslabor, dem sogenannten Skills Lab, mit praxisnahen Trainingsmöglichkeiten ausgestattet, um ihre Fertigkeiten und Fähigkeiten zu verfeinern.
Medizintechniker der Universität Magdeburg entwickeln das erste Bildgebungsverfahren für Pflanzen, das frühzeitig Anzeichen von Stress bei Ackerpflanzen erkennt. Unter Federführung des Forschungscampus STIMULATE entsteht der Prototyp einer mobilen Messplattform, die erstmals zwei Bildgebungsverfahren verbindet. Ziel ist es, die Nahrungsmittelversorgung in Europa auch in Zeiten des Klimawandels sicherzustellen und die europäische Landwirtschaft nachhaltiger zu gestalten.
Forschende der Uni Magdeburg wollen mit unterschiedlichen Veranstaltungen gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der regionalen Wirtschaft Konzepte für die gezielte Fachkräfteweiterbildung für das Zukunftsthema Wasserstoff in Sachsen-Anhalt entwickeln. Am 23. Januar 2024 wird in diesem Rahmen der bereits dritte Workshop unter dem Titel: „Aus den Hochschulen in die Wasserstoffwirtschaft“ stattfinden. Organisiert wird dieser Workshop mit dem Schwerpunkt alternative Antriebe durch das Wasserstoffprojekt H2 HUB Sachsen-Anhalt und in Kooperation mit dem Transformationsnetzwerk MAH-net.
Der Klimawandel beeinflusst schon jetzt extrem unsere Wälder. Mit einem gemeinnützigen Start-up möchten zwei Magdeburger Studierende dem entgegenwirken. Sie liefern heimische Bäume in einem kleinen Topf in die Wohnzimmer der Menschen. Dort können die Bäume wachsen und später im eigenen Garten oder in einem Wald gepflanzt werden. So wollen sie die Aufforstung unterstützen und mit kleinen Mitteln einen großen Beitrag für die Umwelt leisten.
Zum Jahresanfang lädt das Akademische Orchester der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg am 27. Januar um 18 Uhr zu einem Winterkonzert in der St. Petri Kirche in Magdeburg ein. Unter der Leitung des Dirigenten Mauro Mariani werden die rund 40 Musikerinnen und Musiker Werke von Verdi, Mozart und Schubert aufführen. Karten für das Winterkonzert sind für 12 bzw. ermäßigt 6 Euro im Vorverkauf und an der Abendkasse erhältlich. Die Musikerinnen und Musiker sind hauptsächlich Studierende, Mitarbeitende und Alumni der Uni Magdeburg sowie der Hochschule Magdeburg-Stendal.
Die Anzahl der dualen Studierenden hat sich verdoppelt. Kein Wunder, denn im Schnitt werden 85 Prozent der dual Studierenden nach dem Abschluss von dem Unternehmen übernommen. Für die Absolventinnen und Absolventen stehen die Chancen auf einen Job also gut und die Unternehmen wirken dem Fachkräftemangel entgegen. Da sich der Bewerbungsprozess von einem normalen Studium unterscheidet, sollten sich Interessierte bereits jetzt um einen Studienplatz kümmern.