Alle Seiten mit folgendem Schlüsselwort: Politikwissenschaft
Deutschland leidet unter einem akuten Fachkräftemangel. Im Gesundheits- und Pflegebereich ist der Mangel besonders eklatant. Immer wieder kommen Debatten auf, wie die Lücke geschlossen werden kann. Ein neuer Vorschlag von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sorgt aktuell für große Diskussionen: Er schlägt ein soziales Pflichtjahr für junge Menschen vor. Ob das des Rätsels Lösung sein kann, darüber sprach die Soziologin und Arbeitswissenschaftlerin Prof. Heike Ohlbrecht im Interview.
Über 700 Millionen Einwohner leben auf dem Kontinent Europa. 27 Länder sind Teil der Europäischen Union. Es ist dieses besondere politische System, mit dem sich die Politikwissenschaftlerin Prof. Eva Heidbreder intensiv beschäftigt. An der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg leitet sie den Studiengang European Studies. Sie sagt: „Wer noch immer glaubt, im Parlament wird über Gurken geredet, verpasst eine besondere Chance zur Mitgestaltung.“
Ein Jahr ist es her, dass das Vereinigte Königreich seinen Austritt aus der EU unterzeichnete. Am 31. Dezember 2020 endet nun auch die Übergangsphase, in der britische Staatsangehörige weiter wie Staatsangehörige eines EU-Mitgliedstaates behandelt werden. Was bedeutet ein harter Bruch der Handelsbeziehungen für die EU und Deutschland? Was gilt ab Januar 2021? Katharina Vorwerk sprach darüber mit der Politikwissenschaftlerin und Europaexpertin Prof. Dr. Eva Heidbreder.
Kommunikation könnte so einfach sein - wenn die beteiligten Parteien einfach miteinander reden und sich zuhören würden. Die Kommunikation zwischen Politik und Bürgerschaft scheint besonders schwer zu sein. Politikverdrossenheit, fehlender Austausch, zu wenig Nähe zueinander - alles Faktoren, die dazu führen, dass das Verhältnis immer angespannter wird, beide Seiten sich missverstanden und nicht gehört fühlen. Wie Kommunal- und Bundespolitiker*innen den Dialog mit den Bürger*innen neu organisieren können, das erforscht der Sprachwissenschaftler Prof. Kersten Roth.
Finanzkrise, Flüchtlingskrise, Brexit, Coronakrise, Energiekrise – seit über einem Jahrzehnt ist Europa im Krisenmodus. Doch was sind die Ursachen, was die Folgen? Hat Europa ein systemisches Problem? Diese Fragen beantwortet die EU-Expertin und Inhaberin des Monnet-Lehrstuhls der Universität Magdeburg, Prof. Eva Heidbreder im Gespräch. Sie erforscht europäische Transformationsprozesse und wie die Krisen Europa verändert haben.
Alexander Spencer ist Professor für Internationale Beziehungen und Leiter des Masterstudienganges „Peace and Conflict Studies“ der Uni Magdeburg. Katharina Vorwerk hat mit ihm anlässlich des Internationalen Tag des Friedens über einen großen Begriff und die Rolle der Friedens- und Konfliktforschung gesprochen.
Welchen Einfluss die Wissenschaft auf politische Entscheidungen hat, zeigen die Corona-Pandemie und der Klimaschutz. Denn Forschende können wissensbasierte Empfehlungen aussprechen: Ohne die Forschung der Virolog:innen hätten keine Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie entwickelt werden können. Das Pariser Klimaabkommen wäre ohne das Wissen der Klima-Forschenden undenkbar. Wie weit der Einfluss aber reicht, damit beschäftigt sich der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Michael Böcher.
Für ihren Master in Peace and Conflict Studies ist Lisa Nowag nach Magdeburg gekommen. Die Vielfältigkeit, Sprachkurse und Praktika zeichen diesen Studiengang aus. An das Masterstudium hatte Lisa keine großen Erwartungen, umso mehr war sie aber von der internationalen Ausrichtung und den vielen Wahlmöglichkeiten des Studiums mehr als positiv überrascht. Doch nicht nur vom Studium, sondern auch der Stadt Magdeburg ist sie begeistert – wie sie im studentischen Podcast „Auf ´ne Mate“ erzählt.
Merritt Fedzin studiert an der Uni Magdeburg European Studies – in ihrer Freizeit lernt sie Spanisch. Aber nicht in einem Sprachkurs mit anderen Deutschen, sondern mit Micaela Varela - sie lebt in Argentinien. Kilometerweit voneinander entfernt möchten die beiden die Muttersprache der jeweils anderen lernen. Dafür hat Christina Bolívar, Bereichsleiterin für Spanisch im Sprachenzentrum, das „Distanz-Tandem“ ins Leben gerufen und „verbindet“ argentinische und deutsche Studierende.
Seit dem ersten Tag ihrer Amtszeit handelt die Ampelkoalition im Dauerkrisenmodus. Coronapandemie, Ukraine-Krieg, Klimakrise – die Regierung musste viele teils auch unpopuläre Entscheidungen treffen. Ob das Bündnis dem Druck standhält und die Demokratie wegen der Unzufriedenheit der Bevölkerung in Gefahr ist, darüber spricht der Politikwissenschaftler Dr. Benjamin Höhne im Interview.
In dem Videoformat „Lieblingsplätze“ geht Nance Kaemmerer gemeinsam mit ehemaligen Absolvent*innen in Form eines Spaziergangs in einen Austausch über die Zeit während und nach dem Studium an der Universität. Der heutige Gast ist Falko Grube, der heute als Abgeordneter im Landtag Sachsen-Anhalt arbeitet. Im Video erzählt er von seiner Studienzeit an der Uni Magdeburg, was ihm besonders in Erinnerung geblieben ist und von seinem Weg in die Politik.
Bei den Wahlplakaten der Parteien fragt man sich oftmals, was diese einem damit eigentlich wirklich sagen wollen. In einem Seminar des neuen Masterstudiengangs Mediengermanistik haben Studierende den Wahlkampf zur diesjährigen Landtagswahl in Sachsen-Anhalt und somit die Wahlprogramme, Plakate, Online-Werbung und Slogans, genauer unter die Lupe genommen und geschaut, ob und wieweit die ständige Werbung die Wählerinnen und Wähler in ihrer Entscheidung beeinflussen.
Die Geschehnisse in der Ukraine machen deutlich, wie schnell Konflikte in einem Krieg enden können. Auch nach Tausenden von Kriegen gibt es noch immer in vielen Teilen der Welt schwere Konflikte und Unruhen. Doch warum ist das so? Der Friedens- und Konfliktforscher Prof. Alexander Spencer untersucht genau das in seiner Forschung. Im Podcast „Wissen, wann du willst“ spricht er über den Erfolg von Friedensbündnissen, wie durch Sprache Feindbilder geschaffen werden und dass Frieden immer Kompromisse auf beiden Seiten erfordert.
Wer die Wahl hat, hat die Qual. Das erleben wir in vielen Momenten unseres Alltags – denn es gibt bei allem Auswahl im Überfluss. Können wir uns da eigentlich noch entscheiden? Und wollen wir das überhaupt? Prof. Florian Kaiser ist Psychologe und erklärt, warum wir Entscheidungen einfach per Münzwurf treffen können, warum wir trotzig werden, wenn wir keine Wahl haben und was es bedeuten könnte, wenn die Beteiligung an politischen Wahlen gering ist.
Die Corona-Pandemie und der Ukraine-Krieg beeinflussen stark die wirtschaftliche Entwicklung der Welt stark. Um der Inflation entgegenzuwirken, sollen nun Steuern für Verbraucher*innen gesenkt und für Unternehmen vielleicht erhöht werden. Wie viel solche Anpassungen bringen, welche Maßnahmen die Wirtschaft besser ankurbeln würden und wie Steueranpassungen der Inflation entgegenwirken können, darüber sprach der Steuerexperte Prof. Dr. Sebastian Eichfelder im Interview.
Das Jahr 2021 ist nicht nur ein weiteres Jahr im Ausnahmezustand der Pandemie, sondern auch ein Superwahljahr: Neben dem Bundestag wird in Sachsen-Anhalt auch der Landtag neu gewählt. Wie es um die Wirtschaftsregion Sachsen-Anhalt steht, wie sich das Land nach der Wahl verändern wird, ob das Gefälle zwischen Ost und West noch immer groß ist und wie die Pandemie die regionale Wirtschaft beeinflusst, darüber spricht der Ökonom Prof. Joachim Weimann im Interview.
Europa verstehen und gestalten: Beim European Studies Reality Check vernetzte die Otto-Universität Magdeburg Studierende mit den Macherinnen und Machern der Europapolitik. Vor Ort oder digital von zuhause lernten sie während der Veranstaltung Vertreter:innen verschiedener Institutionen kennen. Die Expertinnen und Experten gestalten Europapolitik für Sachsen-Anhalt. Über zwei Tage konnten Studierende mit ihnen ins Gespräch kommen und ihre Arbeitswelt kennenlernen.
Die Finanz- und Coronakrise haben viele Branchen vor extreme Herausforderungen gestellt - nun sind durch die Energiekrise alle Bereiche der Wirtschaft betroffen; und auch Privathaushalte spüren die Auswirkungen deutlich mehr. Was Unternehmen, Privatpersonen und die Politik tun können, um auch diese Krise zu überstehen, mit welchen Maßnahmen wir aus der Inflation kommen und was die Gaspreisbremse bringt, darüber spricht der Ökonom Prof. Reint Gropp im Interview.
Am 20. Februar ist der Tag der sozialen Gerechtigkeit. Für einem demokratischen Sozialstaat, in dem wir in Deutschland leben, ein wichtiger Begriff. Doch was heißt denn soziale Gerechtigkeit genau und kann man diesen Idealzustand in Zeiten von Inflation und Klimawandel wirklich erreichen? Und wenn ja, wie weit ist Deutschland von sozialer Gerechtigkeit entfernt? Darüber spricht der Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Andreas Knabe im Interview.
Am Sonntag, dem 8. Oktober, wird wieder gewählt in Deutschland: Diesmal geht es um die Landtage in Bayern und in Hessen. Blickt man auf die mediale Berichterstattung, dann begegnen einem regelmäßig erste Zahlen, wie Parteien abschneiden könnten. Aber was genau sagen diese Zahlen eigentlich aus? Wie sehr sollte man sich darauf verlassen? Und sind Prognosen, Hochrechnungen und co alles dasselbe? Darüber spricht Politikwissenschaftler Dr. Benjamin Höhne im Interview.
2021 ist Superwahljahr. Wahlen im Corona-Jahr - nicht nur inhaltlich wird die Pandemie den demokratischen Prozess beeinflussen. Auch der Wahlkampf wird ein gänzlich anderer sein - vor allem wird er digitaler sein. Welche Folgen das für die Parteien und Wählerinnen und Wähler hat, welche sprachlichen Mittel typisch sind für Wahlprogramme und -slogans und wie überhaupt Sprache Politik machen kann, darüber haben die Linguisten Prof. Roth und Dr. Kuck gesprochen.
Dank des Alexander-von-Humboldt-Stipendiums kann Dr. Richard Sufo aus Kamerun an der Uni Magdeburg für zwei Jahre am Lehrstuhl für Politikwissenschaft mit Schwerpunkt für Nachhaltige Entwicklung forschen. Mit seiner Arbeit möchte er die Wissenschaft, Politik und Gesellschaft ermutigen, das gesamte verfügbare Wissen zu nutzen, um den Klimawandel zu stoppen. Lisa Baaske sprach mit ihm über seine Forschung, seine Ziele und, was das Stipendium für ihn bedeutet.
Die Corona-Pandemie war für uns alle Neuland – nicht nur die Kontaktbeschränkungen und Hygienevorschriften, sondern auch, dass Virolog*innen im Fernsehen über ihre Forschung gesprochen haben. Germanist*innen der Uni Magdeburg die Aufritte von Drosten & Co untersucht. Im Interview spricht Dr. Sina Lautenschläger über die Ergebnisse und zeigt, welchen Herausforderungen sich die Forschenden stellen mussten, wie Politik und Wissenschaft miteinander gerungen haben und welchen Einfluss Medien auf die öffentliche Wahrnehmung hatten.