Dr. Fábio Martins und seine Freundin Dr. Juliana Coronel kommen ursprünglich aus Brasilien. Ihre erste gemeinsame Wohnung haben die zwei jedoch in Magdeburg bezogen. Die Gastwissenschaftler waren glücklich, die komplett ausgestattete Bleibe im IBZ gefunden zu haben, denn das sei in Magdeburg gar nicht so einfach. Hier erforscht er an den Lehrstühlen von Prof. Dr.-Ing. Dominique Thévenin und Prof. Dr.-Ing. Frank Beyrau optische Messmethoden.
Alle Seiten mit folgendem Schlüsselwort: international
Der Begriff Awareness heißt übersetzt Bewusstsein und Aufmerksamkeit. Ein Bewusstsein für Diskriminierung, aber auch für die Qualität in Studium und Lehre, das möchte auch das neue Awareness-Portal der Uni Magdeburg schaffen, dass am 11. Oktober online gegangen ist. Das Portal soll nun für die Gesamtheit der Universität stehen und vor allem allen Angehörigen der Universität zur Verfügung stehen, die auch anonym Hilfe oder Ansprechpersonen suchen oder sich informieren möchten.
Um internationalen Studierenden die Ankunft in Magdeburg zu erleichtern gibt es das "Buddy-Programm". In dem Mentoren-Programm werden internationalen Studienanfängern sogenannte Buddys an die Seite gestellt, Studierende aus höheren Semestern. Sie geben den Neuankömmlingen das Gefühl, willkommen zu sein und helfen ihnen, sich in ihrer neuen Umgebung an der Universität einzuleben.
Die Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus schränken den Arbeitsalltag vieler Menschen ein. In einigen Fällen kann die Arbeit mit nach Hause genommen und im Homeoffice erledigt werden. Doch in vielen Berufen ist das nicht so einfach möglich – zum Beispiel für Personen, die im Krankenhaus arbeiten. Wie ihr Arbeitsalltag im Moment aussieht, hat uns Medizinstudent Sören Froböse erzählt, der aktuell ein Erasmus-Praktikum in einem Krankenhaus in Österreich macht.
Die Universität Magdeburg hat sich als erste Hochschule des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union um den Titel „Europäische Hochschule“ beworben. Durch die Initiative sollen Studierende künftig in mehreren EU-Ländern einen Studienabschluss erwerben können. Auch der Wechsel an andere europäische Hochschulen soll für Studierende und Mitarbeitende leichter werden. In dem Netzwerk sollen zudem die gesellschaftlichen Herausforderungen, mit denen Europa konfrontiert ist, bewältigt werden.
Die Studentin Shipra Dureja aus Indien hat den diesjährigen DAAD-Preis für herausragende Leistungen ausländischer Studierender erhalten. 2019 hatte sie ihr Masterstudium im Studiengang „Data and Knowledge Engineering“ an der Uni Magdeburg begonnen und im September 2021 mit einem sehr guten Notendurchschnitt nach nur 5 Semestern abgeschlossen. Damit gehört sie zu den besten und schnellsten Studierenden ihres Studiengangs. Neben ihrem Studium hat sich die Studentin auch ehrenamtlich an ihrer Fakultät engagiert.
Michael Canty ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Marketing der Uni Magdeburg und begeisterter Basketballer. Die Leidenschaft für den Sport will er an Schüler:innen weitergeben und ihnen dabei noch Englisch beibringen. Bei den SBB BASKETS in Wolmirstedt will er beides miteinander verbinden: Er will die Basketballstunden der Schüler:innen auf Englisch durchführen und so die Sprachkompetenzen fördern. Wir haben mit ihm über sein persönlichen Engagement gesprochen.
Uni-Alumni Mike Keune lebt den Traum vieler Lehrer:innen: Er durfte seine eigene Schule in Magdeburg eröffnen und kann dort sein visionäres Schulkonzept umsetzen. Und zukunftsweisend ist dies allemal: Um die Kinder auf eine globalisierte und digitalisierte Welt vorzubereiten, wird im Schulalltag so viel wie möglich Englisch und Französisch gesprochen und jedem Kind steht ein eigener Laptop zur Verfügung. Wie ihn sein Lehramtsstudium an der Uni Magdeburg darauf vorbereitet hat, erzählt er selber.
In der Hochschulallianz EU GREEN engagiert sich die Uni Magdeburg mit acht weiteren europäischen Universitäten für den Aufbau eines europaweiten Bildungs- und Forschungsnetzwerks. Das Ziel ist es, intensiv in Forschung und Lehre zusammenzuarbeiten und Strukturen für einen gemeinsamen europäischen Campus zu schaffen. Durch länderübergreifende Studienprogramme und gemeinsame Forschungsvorhaben sollen der Fachkräftemangel und gesellschaftliche Herausforderungen bewältigt werden.
Um Lösungen für die komplexen Probleme unserer Zeit zu finden, bedarf es immer öfter die Kooperation verschiedener Fachdisziplinen. Beispiele solcher Kooperationen gibt es an der Uni Magdeburg viele. Das Graduiertenkolleg 2408 der Medizinischen Fakultät ist eines davon. Die Wissenschaftler*innen erzählen, was die Zusammenarbeit in einem internationalen und interdisziplinären Team ausmacht, woran sie gemeinsam forschen und vor welchen Herausforderungen sie aktuell stehen.
Die Zukunft liegt im Licht, davon ist Jan Wiersig überzeugt. Der Professor für Theoretische Physik weiß, dass Lichtteilchen und -wellen in den kommenden Jahren und Jahrzehnten für Technik, Industrie, Datenverarbeitung oder medizinische Diagnostik immer wichtiger werden. Die Forschung geht dabei heute hauptsächlich in eine Richtung: Die Dimensionen werden immer kleiner und sind inzwischen im Mikro- und Nanobereich angekommen.
Viele Unternehmen haben kein Verständnis von Diversität und sehen nicht den wirtschaftlichen Nutzen. Das zeigt der German Diversity Monitor 2020 vom Lehrstuhl Betriebswirtschaftslehre, Internationales Management und der Initiative BeyondGenderAgenda. Ines Perl sprach mit der wissenschaftlichen Leiterin der Studie, Prof. Schmidt, über Frauen in Vorstandspositionen und Empfehlungen an Klein- und mittelständische Unternehmen.
Im letzten Sommer hat die Uni Magdeburg die Charta der Vielfalt unterzeichnet – eine Verpflichtung, Vielfalt und Wertschätzung zu fördern und zu nutzen und als Chance anzuerkennen. Ein wichtiges Zeichen für mehr Diversität an unserer Universität oder eher unnötig? Prof. Susanne Schmidt forscht in dem Bereich und weiß, dass Diversität eine echte Bereicherung ist. Häufig verhallen diese Bekenntnisse jedoch, ohne eine Veränderung anzustoßen.
Beim Besuch der russischen Delegation der Universität Tomsk auf dem Campus, wurde eine enge Kooperation im Bereich der Elektrotechnik vereinbart. Unter anderem entsteht ein neuer Doppel-Masterstudiengang. Im Rahmen der Kooperation soll zudem der Austausch von Doktoranden angeboten werden. Auche gemeinsame Forschungsprojekte wurden vereinbart. Zurzeit wird das Abkommen über die Wissenschaftliche Zusammenarbeit sowie der Doppel- Masterstudiengang mit der TUSUR ausgehandelt und vorbereitet. Geplant ist eine Unterzeichnung für Anfang 2020.
Hannah studiert an der Uni Magdeburg im Bachelor Informatik. Ihren Abschluss macht sie aber auch an der Technischen Universität Sofia in Bulgarien. Möglich macht das das Doppelabschluss-Programm der Fakultät für Informatik. Studierende und Forschende können darüber an einem Austausch teilnehmen.
Seit dem letzten Wintersemester kann man an der Uni Magdeburg den englischsprachigen Master Biomechanical Engineering studieren, in dem auf einzigartige Weise Ingenieurswissenschaften und Biologie verknüpft werden. Die Studierenden Faisal Reza und Rebecca Höpfer gehören zu den Ersten, die einen Abschluss in dem Bereich machen werden.
Alljährlich am 22. April wird der „Earth Day“ in über 175 Ländern begangen. Er soll die Wertschätzung für die natürliche Umwelt stärken, aber auch dazu anregen, das Konsumverhalten zu überdenken. Anlässlich des „Earth Day“ findet an der Uni Magdeburg nicht nur ein Aktionstag, sondern ein ganzer Aktionsmonat, der „Earth Month“, statt. Studierende können Workshops besuchen, die Stadt mit dem Rad erkunden oder den Campus vom Müll befreien.
BIPoC – das steht für Black, Indigenous and People of Color. An der Universität Magdeburg ist vor kurzem ein BIPoC-Referat gegründet worden, dessen Ziel es ist, einen Ort zu schaffen, wo sich Studierende treffen, austauschen und vernetzen können. Gegründet wurde es von den beiden Studentinnen Laila Hammouda und Eli Santiago. Mit ihren Aktionen wollen sie nicht nur einen Raum zum Austausch für ihre Zielgruppe schaffen, sondern auch für die Rassismus-Sensibilisierung an der Universität eintreten.
Als Yash Ankurbhai Shah im Jahr 2018 von Indien nach Magdeburg kam, um an der Uni im Master zu studieren, hätte er sicher nicht gedacht, das RIA Buddy-Programm eigenverantwortlich zu organisieren. Seine mehrjährige, ehrenamtliche Tätigkeit und seine hervorragenden akademischen Leistungen blieben nicht unbemerkt. Der Student wurde in diesem Jahr vom Deutschen Akademischen Auslandsdienst ausgezeichnet.
An der Uni Magdeburg studieren mehr als 25 Prozent internationale Studierende – schon ganz schön viel! Damit all die Studentinnen und Studenten auch gut in Magdeburg und an der Uni Magdeburg ankommen, gibt es unter anderem das International Office und seit Februar 2021 auch die App „Welcome to OVGU“, die wie ein kleiner kleiner Erste-Hilfe-Kasten sein soll! Die App-Entwicklung begleitet haben von Anfang an Anneke Benke, Christin Scheil und Anne Tiede.
Finanzkrise, Flüchtlingskrise, Brexit, Coronakrise, Energiekrise – seit über einem Jahrzehnt ist Europa im Krisenmodus. Doch was sind die Ursachen, was die Folgen? Hat Europa ein systemisches Problem? Diese Fragen beantwortet die EU-Expertin und Inhaberin des Monnet-Lehrstuhls der Universität Magdeburg, Prof. Eva Heidbreder im Gespräch. Sie erforscht europäische Transformationsprozesse und wie die Krisen Europa verändert haben.
Internationalität wird groß geschrieben am Lehrstuhl für Intelligente Katheter und bildgesteuerte Therapie (INKA). Nicht nur, dass viele der 20 Doktoranden und Doktorandinnen, die sich dort auf ihre Promotion vorbereiten, und Post-Docs aus dem Ausland kommen, sie gehen auch für mindestens zwei Monate an Forschungseinrichtungen in aller Welt. In den letzten Jahren war das Team fast auf dem gesamten Globus unterwegs. Indien, USA, Australien & Co. waren die Ziele. Durch gute Kontakte zu zahlreichen renomierten Universitäten, lernen Kolleginnen und Kollegen dazu.
Mit ihrem Forschungsstipendium unterstützt die Alexander von Humboldt-Stiftung Postdocs und erfahrene Wissenschaftler aller Fachrichtungen bei ihren Forschungsvorhaben in Deutschland. Ein Stipendium der Stiftung gilt als hohe Auszeichnung sowohl für den Empfänger als auch für den Gastgeber. Derzeit ist Prof. Dr. Claus-Dieter Ohl vom Physikalischen Institut Gastgeber von Prof. Dr. Seyed Mohammad Taghavi, Inhaber des Canada Research Chair in Modeling Complex Flows an der Université Laval, Quebec, Kanada.
An der Uni Magdeburg startete zum Wintersemester ein neuer technischer Studiengang. Mit dem Masterabschluss in Computational Methods in Engineering können die angehenden Fachkräfte in der Fahrzeugtechnik, dem Maschinenbau oder auch der Medizintechnik arbeiten. Gabriela Medina ist eine der ersten Studentinnen. Für den Master zog sie vor einigen Monaten extra von Mexiko nach Magdeburg.
Grit und Andreas Voigt wissen aus eigener Erfahrung, wie schwer es sein kann, neu in einem fremden Land zu sein. Auch sie waren beruflich zweimal für längere Zeit als Gast im Ausland. Darum unterstützen sie internationale Wissenschaftler:innen, die an die Uni Magdeburg kommen, bei bürokratischen Hürden, der Wohnungssuche und sie helfen ihnen, die neue Kultur kennenzulernen. Was die beiden aber tatsächlich machen: Sie schließen einfach Freundschaften.
In diesem Jahr wurde Satarupa Bhowmik mit dem Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) ausgezeichnet. Die Auszeichnung wird mit 1000 Euro dotiert und würdigt internationale Studierende, die durch hervorragende Leistungen im Studium und Engagement außerhalb der Universität hervorstechen.
Die Umstände der Coronakrise verändern nicht nur das Studieren und Arbeiten an der Uni in Magdeburg, sondern auch den schon lange geplanten Auslandsaufenthalt im Rahmen des Erasmus+ Programms. Die besondere Herausforderung: Der Umgang mit der Pandemie unterscheidet sich von Land zu Land enorm – in jedem Fall können Praktika nicht wie sonst durchgeführt werden. Wir haben uns bei unseren Studierenden mal erkundigt, wie es ihnen im Ausland aktuell geht und einige Erfahrungsberichte gesammelt.
Magdeburger Medizintechnik goes international. In einem deutsch-israelischem Kooperationsprojekt orientiert sich der Forschungscampus STIMULATE an der Einrichtung eines wissenschaftsbasierten Technologiezentrums nach dem Vorbild eines Innovation Basecamps in Israel. Die Plattform wird gemeinsam durch die Privatwirtschaft und Wissenschaft geführt. Ziel des Camps ist die Kommerzialisierung von innovativen Forschungsprojekten zu technologiebasierten Start-ups.
Ein Auslandsaufenthalt macht sich nicht nur gut im Lebenslauf. Die Erfahrungen und Erlebnisse prägen einen ein Leben lang. Darum bietet die Universität Magdeburg für Studierende und Mitarbeitende viele Möglichkeiten, andere Länder zu entdecken – egal, ob in Europa oder auf der ganzen Welt. Eine, die diese genutzt hat, ist Merle Gorial. Sie ist gerade in Südkorea, um dort ein Auslandssemester zu verbringen.
Die Uni Magdeburg hat sich auf die Fahnen geschrieben, chancengleiche Ausbildungs-, Studien- und Arbeitsbedingungen umzusetzen. Aber wie schaffen wir es im universitären Alltag, mit der Unterschiedlichkeit von Menschen und Meinungen, Sichtweisen und Standpunkten umzugehen? Wo liegen unsere Chancen, wie erkennen wir Barrieren, wann finden wir gemeinsam Lösungen? Katharina Vorwerk hat die Prorektorin für Forschung, Technologie und Chancengleichheit, Prof. Borna Relja, dazu interviewt.
Studierende und Mitarbeitende der Uni Magdeburg sind im australischen Sydney Vizeweltmeister im Roboterwettkampf geworden. Das Team RobOTTO hat eine der weltweit besten Leistungen im Programmieren eines Roboters beim RoboCup erbracht. Auf einem Parcours musste er Arbeitsaufgaben lösen. YouBot kann sich selbstständig bewegen und navigieren. Dafür benutzt er einen Laserscanner und eine Kamera. Er kann Objekte mit Hilfe der Kamera erkennen. Die Objekte kann er greifen, transportieren und wieder auf einem Tisch platzieren.
Mohamad Alhussein Saoud weiß aus eigener Erfahrung wie es ist, nach einer Flucht in einem fremden Land neu anzufangen. In Syrien hat er seinen Bachelor- und Masterabschluss in Wirtschaftswissenschaften an der Universität Aleppo gemacht. Heute arbeitet er an seiner Promotion – in Magdeburg. Nach seiner Ankunft als Geflüchteter 2015 engagiert er sich zunächst leidenschaftlich für andere Geflüchtete, und heute für die Studierenden der Universität Magdeburg.
Für ihren Master in Peace and Conflict Studies ist Lisa Nowag nach Magdeburg gekommen. Die Vielfältigkeit, Sprachkurse und Praktika zeichen diesen Studiengang aus. An das Masterstudium hatte Lisa keine großen Erwartungen, umso mehr war sie aber von der internationalen Ausrichtung und den vielen Wahlmöglichkeiten des Studiums mehr als positiv überrascht. Doch nicht nur vom Studium, sondern auch der Stadt Magdeburg ist sie begeistert – wie sie im studentischen Podcast „Auf ´ne Mate“ erzählt.
Peer Niehof, Online-Redakteur im Studierendenmarketing der Uni Magdeburg, war für zwei Wochen an der FH JOANNEUM in Graz. Die Hospitation war ihm wichtig, damit seine tägliche Arbeit neue Anreize erhält und Arbeitsabläufe auch überprüft werden. Über das Erasmus-Programm können Mitarbeitende der Universität dafür finanzielle Unterstützung erhalten. Auch berät das International Office dazu. Aber wird im Online-Marketing in Österreich anders gearbeitet? Uns hat er von seinen Erfahren berichtet.
Merritt Fedzin studiert an der Uni Magdeburg European Studies – in ihrer Freizeit lernt sie Spanisch. Aber nicht in einem Sprachkurs mit anderen Deutschen, sondern mit Micaela Varela - sie lebt in Argentinien. Kilometerweit voneinander entfernt möchten die beiden die Muttersprache der jeweils anderen lernen. Dafür hat Christina Bolívar, Bereichsleiterin für Spanisch im Sprachenzentrum, das „Distanz-Tandem“ ins Leben gerufen und „verbindet“ argentinische und deutsche Studierende.
Die richtigen Antworten auf die drängendsten Fragen: Der Student Anirban Saha aus Kalkutta in Indien studiert im Master Data and Knowledge Engineering an der Uni Magdeburg und gibt in seinem Podcast „Anirban Saha’s Podcasts“Tipps zur Jobsuche für Internationals. Neben dem Studienangebot sei für internationale Studieninteressierte auch ein ausschlaggebendes Argument, ob es in der neuen Wahlheimat ein ausreichendes Angebot an Nebenjobs gibt, meint der Masterstudent
In einer leeren Schule ohne Kinder, ohne Präsenzunterricht, den Unterricht vorbereiten - das ist momentan Sarah Peinelts Arbeitsalltag in Finnland. Seitdem der Schulbetrieb auf Fernunterricht umgestellt wurde, nimmt die Medienbildungsstudentin per Videochat an den Unterrichtseinheiten statt. Ihr Praktikum im Ausland sollte eigentlich anders aussehen. Nun macht die Studentin das Beste draus und nimmt so viel an Erfahrung mit, wie sie kann – zu tun gibt es nämlich dennoch genug.
In Deutschland gibt es, historisch gewachsen, eigentlich eine klare Trennung zwischen der akademischen und dem beruflichen Bildung. Ein Modellversuch in den 70er Jahren zeigte aber, dass die Verbindung dieser parallelen Welten von jungen Menschen extrem gut angenommen wird. Die dualen Studiengänge waren geboren und erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Bisher fehlen jedoch einheitliche Standards. Darum untersuchen Prof. Dina Kuhlee und ihr Team, welche Konzepte am erfolgreichsten sind.
Man könnte sich kaum einen besseren Studenten wünschen, um das Motto „Zusammen die Welt neu denken“ zu verkörpern, als Akram Elborashi. Als ägyptischer Medizinstudent mit zeitweise rekordverdächtigen VIER Stellen an der Universität zeigt er, wie eine Person das Leben für ausländische Studierende in ganz Magdeburg positiv beeinflussen kann. Denn neben seinem Medizinstudium engagiert er sich für die internationalen Studierenden und Gemeinschaften in der Stadt.
„Die in Deutschland gesammelten Erfahrungen sind ein wertvoller Gewinn für mich. Deshalb bin ich der Alexander von Humboldt-Stiftung sehr dankbar, dass sie mir diesen Forschungsaufenthalt an der Universität Magdeburg ermöglicht“, unterstreicht Dr. Zhi Li. Durch Forscherkollegen aus Kanada war Prof. Dr.-Ing. Ulrich Gabbert auf den jungen Wissenschaftler aus China aufmerksam geworden und unterstützte ihn bei der Bewerbung um ein Humboldt-Stipendium. Im Mai war es dann endlich soweit: Dr. Zhi Li konnte für zwei Jahre an die Universität Magdeburg kommen.
Drei Mitglieder der Regionalgruppe Magdeburg von den Ingenieuren ohne Grenzen sind im September nach Afrika gereist, um vor Ort einen Prototypen für das aktuelle spendenbasierte Projekt zu bauen: einen Sonnenkollektor zur Warmwasserversorgung eines Mädcheninternats im Mufindi-Distrikt, Tansania. Die drei Studierenden aus Magdeburg berichten selbst, wie sie die Anreise aus Deutschland und besonders die Situation vor Ort wahrgenommen haben. Die studentische Initiative "Ingenieure ohne Grenzen" setzt sich am Standort Magdeburg bereits seit Jahren für Tansania ein, weswegen es auch nicht die erste Reise war.
Am 5. Dezember findet der erste Wintermarkt der Uni Magdeburg statt. Studierende der Uni haben das weihnachtliche Event organisiert. Neben Glühwein, Lebkuchen und internationalen Köstlichkeiten wird es Mitmachaktionen und ein breites Bühnenprogramm mit Musik und Showeinlagen geben. Insgesamt 15 studentische Initiativen und verschiedene Kooperationspartner der Uni beteiligen sich an der Veranstaltung. Die winterlichen Stände werden vor Gebäude 16 aufgebaut. Der Eintritt ist kostenfrei.
Es gibt eine Vielzahl an Stipendien, die jungen Menschen ein Studium ermöglichen. Über das Otto-von-Guericke-Stipendium darf sich in diesem Jahr die 24-jähirge Medizinstudentin Anxhela Dautaj freuen. Die gebürtige Albanerin hat vor kurzem ihr praktisches Jahr an der Uniklinik Magdeburg begonnen und engagiert sich neben ihrem Studium in verschiedenen Vereinen.
Aus aller Welt kommen immer wieder Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen dank eines Alexander-von-Humboldt-Stipendiums an die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Ein Stipendium der Stiftung gilt als hohe Auszeichnung. Derzeit ist Prof. Dr. Evangelos Tsotsas vom Institut für Verfahrenstechnik Gastgeber von Dr. Narjes Malekjani aus dem Iran. Lisa Baaske sprach mit der Humboldt-Stipendiaten über ihre Forschung, ihre Ziele und darüber, was es für sie bedeutet, eine Humboldtianerin zu sein.
Die gebürtige Spanierin Prof. Elena Azañón ist als Gastprofessorin an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg tätig. In einem kurzen Interview gibt sie ein paar Einblicke in ihren aktuellen Forschungsschwerpunkt: den menschlichen Tastsinn und vergleicht ihre bisherigen Wohnorte, wie Barcelona und London, mit Magdeburg. Denn sie hat schnell herausgefunden: Magdeburg ist zwar keine Weltmetropole, doch hat trotzdem so einige Vorteile. Gerade für eine junge Mutter. "Man vermisst nicht die Dinge, die man in London hätte machen können, weil man anderes zu tun hat.“
Dank des Alexander-von-Humboldt-Stipendiums kann Dr. Richard Sufo aus Kamerun an der Uni Magdeburg für zwei Jahre am Lehrstuhl für Politikwissenschaft mit Schwerpunkt für Nachhaltige Entwicklung forschen. Mit seiner Arbeit möchte er die Wissenschaft, Politik und Gesellschaft ermutigen, das gesamte verfügbare Wissen zu nutzen, um den Klimawandel zu stoppen. Lisa Baaske sprach mit ihm über seine Forschung, seine Ziele und, was das Stipendium für ihn bedeutet.
Gemeinsam studieren – der eine in Spanien, die andere in Frankreich. Gemeinsam forschen, gemeinsam arbeiten – ohne Grenzen und Barrieren. Das soll auch für Magdeburg Wirklichkeit werden. Neun Universitäten, darunter auch die Uni Magdeburg, aus ganz Europa haben die Hochschulallianz EU GREEN –gegründet. Ihr Ziel: der Aufbau eines europaweiten Bildungs- und Forschungsnetzwerks auf dem Gebiet der nachhaltigen Entwicklung.
Gamechanger, Zeitenwende, eine Investition, die alles verändere! Die Euphorie war gewaltig, als der Weltkonzern Intel ankündigte, sich in Magdeburg anzusiedeln. Zu Recht, denn mit dem Zuschlag für die Landeshauptstadt eröffnen sich enorme Chancen: für Europa, für das Land, aber vor allem für die Stadt. Die Universität werde sich verändern, davon ist ihr Rektor überzeugt. Katharina Vorwerk sprach mit Prof. Jens Strackeljan über langfristige Chancen und kurzfristige Herausforderungen.