Bei den Europawahlen vom 6. bis 9. Juni sind mehr als 66 Millionen wahlberechtigte EU-Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, das Europäische Parlament zu wählen. Aber was und wen wählen wir da eigentlich und mit welchen Folgen? Katharina Vorwerk hat darüber mit der Politikwissenschaftlerin und EU-Expertin Prof. Eva Heidbreder gesprochen, Inhaberin eines Monnet-Lehrstuhls und Professorin für Regieren im Europäischen Mehrebensystem an der Universität Magdeburg.
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Seit 22 Jahren lehrt Prof. Dr. Eva Labouvie an der Universität die „Geschichte der Neuzeit mit dem Schwerpunkt der Geschlechterforschung“. Neben der Arbeit als stellvertretende Senatorin und als Mitglied zahlreicher Gremien hatte immer auch die Forschung einen großen Stellenwert in ihrem Arbeitsalltag. Am 28. Juni 2023, um 17:00 Uhr lädt sie gemeinsam mit dem Rektor und dem Dekan der Fakultät für Humanwissenschaften zu ihrer Abschiedsvorlesung ein. Welchen Projekten sich Prof. Dr. Eva Labouvie danach widmen und warum sie weiterhin an der Uni zu finden sein wird, erzählt sie im Interview.
Ein breites Spektrum: Das bietet nicht nur Magdeburg, sondern auch Dr.-Ing. Tino Grosche. Der gebürtige Magdeburger hat sowohl im Bachelor als auch im Master an der Uni Magdeburg studiert und schließlich promoviert und führt nun gleichzeitig drei kleine Unternehmen, die er selbst gegründet hat. Mit einer Veranstaltungsreihe möchte er das kreative Potenzial der Menschen unterstützen, damit sie ihre Themen und Ideen für das Zusammenleben in unserer Stadt sichtbar werden lassen.
Magdeburg ist nicht nur bekannt durch den Dom und die Elbe, sondern auch Otto-Stadt! Und das natürlich wegen Otto dem Großen. Im Mai jährt sich zum 1050. Mal sein Todestag - ein Anlass ihm zu Gedenken und sein Leben zu feiern! Warum Otto eine so große Bedeutung für Magdeburg hat, was man über ihn wissen sollte und warum man sich auch 1000 Jahre nach seinem Tod noch mit dem Großen beschäftigen sollte, das erklärt Historiker Prof. Stephan Freund im Interview.
Jördis Heydel absolvierte ihren Bachelor an der Hochschule in Wolfsburg im Fach angewandte Pflegewissenschaften. Auf der Suche nach einem passenden Masterstudiengang ist sie über die Webseite der Universität Magdeburg gestolpert. Sie entschied sich für den Master Lehramt Gesundheit und Pflege, was sie bis heute nicht bereut. Nach vier Semestern schreibt Jördis inzwischen bereits ihre Masterarbeit und steht kurz vor dem Einstieg ins Berufsleben.
Die Arbeitsstelle für linguistische Gesellschaftsforschung entwickelt Workshops, in denen über sprachliche genderbezogene Diskriminierung aufgeklärt werden soll. Ziel ist es, Germanistik-Studierende als, umgangssprachlich ausgedrückt, Sexismus-Lotsen auszubilden und auch zu etablieren. Sie sollen ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen auf Augenhöhe über das Thema Sexismus aufklären.
In der Aus- und Weiterbildung angehender Gesundheits- und Pflegefachkräfte kommen nur selten digitale Medien zum Einsatz. Dabei sollten sie auf die Nutzung digitaler Technologien im Arbeitsalltag gut vorbereitet sein. Doch verfügen die Lehrkräfte im Gesundheits- und Pflegebereich überhaupt über digitale Medienkompetenzen? Wie gelingt eine digitale Ausbildung? Fragen die ein Forschungsteam in drei Teilprojekten an der Uni Magdeburg untersucht.
Für die praxisnahe und motivierende Gestaltung seiner Lehrveranstaltungen erhält Dan Verständig von der Fakultät für Humanwissenschaften der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg den Lehrpreis 2019. Dafür setzt er immer wieder neue Methoden und Technologien ein – vor allem digitale Medien. „Ich liebe es, meine Idee von Wissenschaft mit den Studierenden zu teilen“, so der Lehrpreisträger über sein Engagement. „Forschung heißt entdecken und eine gewisse Neugier steckt in jedem." Besonders die Kommunikation zu seinen Studierenden liegt dem Junior-Professor am Herzen.
In Deutschland landen jedes Jahr 12 Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll. Dabei lassen sich viele davon noch verwerten – aus Bananenschalen kann man zum Beispiel veganen Bacon machen. Wie genau das geht und wie sich Lebensmittelverschwendung verhindern lässt, erklären Studierende der Uni Magdeburg in ihrer Broschüre „Lebensmittelverschwendung? Nein, danke!“, in der sie darauf eingehen, wie jeder und jede dazu beitragen kann, eine nachhaltigere Zukunft zu ermöglichen.
Bildbearbeitung wird immer einfacher: Die passende App oder ein Bearbeitungsprogramm öffnen, dann einen Klick hier, etwas Weichzeichner da. Schon hat man das perfekte Bild, um es auf seinem Social Media Account zu posten. Studierende des Studienganges Medienbildung der Uni Magdeburg haben sich im Rahmen des praxisorientierten Seminars „Visuelle Theorie“, mit dem Projekt Pixelmania, auf eine ganz andere Art und Weise mit dem Thema Bildbearbeitung auseinandergesetzt.
Deutschland leidet unter einem akuten Fachkräftemangel. Im Gesundheits- und Pflegebereich ist der Mangel besonders eklatant. Immer wieder kommen Debatten auf, wie die Lücke geschlossen werden kann. Ein neuer Vorschlag von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sorgt aktuell für große Diskussionen: Er schlägt ein soziales Pflichtjahr für junge Menschen vor. Ob das des Rätsels Lösung sein kann, darüber sprach die Soziologin und Arbeitswissenschaftlerin Prof. Heike Ohlbrecht im Interview.
Sebastian Meinecke, ein Absolvent der Uni Magdeburg, hatte mit zwei Kommilitonen die Vision von einem eigenen Fahrrad. Nach ihrem Studium ist ihre Vision ist Realität geworden. Erst kürzlich wurde das urbane Fahrrad mit dem Red Dot Award „Best of the Best“ ausgezeichnet. Die harte Arbeit, viel Schweiß und Tränen haben sich ausgezählt. Auf Messen ist das Fahrrad mehr als nur ein Hingucker, sondern weckt auch Interesse von Käuferinnen und Käufern.
In ihren neuen Räumlichkeiten im Breiten Weg 32-34 probieren sich Studierende der Uni Magdeburg, wie Esther Feldwisch und Conrad Koch, aus. Als Teil des Teams betreiben sie das in:takt selbstorganisiert und eigenverantwortlich als einen Frei- und Experimentierraum in der Magdeburger Innenstadt und sammeln Erfahrungen beim Entwickeln und Umsetzen von Projektideen. Das in:takt will eine Brücke schaffen zwischen Studierenden, Bürgern und Bürgerinnen und Stadt und neue Themen setzen. Dazu gehört neben der inhaltlichen Arbeit natürlich auch die Begegnung in entspannter Atmosphäre.
Uni-Alumni Mike Keune lebt den Traum vieler Lehrer:innen: Er durfte seine eigene Schule in Magdeburg eröffnen und kann dort sein visionäres Schulkonzept umsetzen. Und zukunftsweisend ist dies allemal: Um die Kinder auf eine globalisierte und digitalisierte Welt vorzubereiten, wird im Schulalltag so viel wie möglich Englisch und Französisch gesprochen und jedem Kind steht ein eigener Laptop zur Verfügung. Wie ihn sein Lehramtsstudium an der Uni Magdeburg darauf vorbereitet hat, erzählt er selber.
Über 700 Millionen Einwohner leben auf dem Kontinent Europa. 27 Länder sind Teil der Europäischen Union. Es ist dieses besondere politische System, mit dem sich die Politikwissenschaftlerin Prof. Eva Heidbreder intensiv beschäftigt. An der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg leitet sie den Studiengang European Studies. Sie sagt: „Wer noch immer glaubt, im Parlament wird über Gurken geredet, verpasst eine besondere Chance zur Mitgestaltung.“
Im Studiengang „Germanistik mit interdisziplinärem Profil“ können Studierende die Vertiefungsrichtung Medien wählen und sich medial ausprobieren: Ob eigene Filme, Radiosendungen, Texte oder Podcasts können sie frei entscheiden. Basis bieten die sprachlichen und theoretischen Grundlagen, die ebenfalls vermittelt werden. Die Studentin Gesa Tunsch produzierte z.B. für das Seminar Medienpraxis den Podcast „Lauter Bäume“, in dem sie Experten und Expertinnen rund um den Wald befragte.
Weltweit hat sich die Zahl der Vertriebenen in den letzten zehn Jahre verdoppelt – Ende 2021 waren rund 90 Millionen Menschen auf der Flucht. Das sind so viele wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen. Die Geschichtswissenschaftlerin Stefanie Fabian kennt die historischen Gründe für Flüchtlingsströme. Im Interview sprach sie darüber, was die Menschheit aus der Vergangenheit gelernt hat und ob sich die Fluchtursachen verändert haben.
In dem Studiengang Cultural Engineering haben Studierende der Uni Magdeburg historische Gegenstände in den Kellern auf dem Campus ausfindig gemacht und deren Geschichte in Objektivbiografien erzählt. Im Sommersemester wird das Kustodie-Projekt fortgesetzt – diesmal liegt der Fokus auf medizintechnische Fundstücke. Mitmachen können Studierende aller Fachrichtungen, die schon immer mal wie Indiana Jones kleine und große Schätze entdecken wollten.
Mit einem guten Freund aus der Schule ist Daniel Kniesel 2016 aus Bayern weggezogen, um ein Studium an der Universität Magdeburg anzufangen. Gerade die Mischung des Studiengangs Sport und Technik hat die Entscheidung für beide leichtgemacht, nach Sachsen-Anhalt zu ziehen. Neben den wichtigsten Informationen zu Studium, Partys und Sport erklärt Daniel, worin sich Studieninteressierte spezialisieren können und was es für Karrieremöglichkeiten für zukünftige Absolvent:innen gibt.
Selten werden Filme nur noch beläufig geschaut. Mit der Verbindung des Fernsehers zum Internet wird das TV-Erlebnis mit Zusatzangeboten angereichert. Die Königsdisiplin des Ganzen sind interaktive Filme, deren Verlauf beeinflusst werdem kann. In einem Projekt haben Studierende einen solchen Film mit dem Musiker Mellow Mark produziert - eine von ihnen war Antionia Conhoff. Im Beitrag erklärt sie, wie die Studierenden das Projekt auf die Beine gestellt haben und welche Aufgaben übernommen wurden. Auch das fertige Video ist zu sehen. Im interaktiven Film übernehmen Sie selbst die Regie!
Kommunikation könnte so einfach sein - wenn die beteiligten Parteien einfach miteinander reden und sich zuhören würden. Die Kommunikation zwischen Politik und Bürgerschaft scheint besonders schwer zu sein. Politikverdrossenheit, fehlender Austausch, zu wenig Nähe zueinander - alles Faktoren, die dazu führen, dass das Verhältnis immer angespannter wird, beide Seiten sich missverstanden und nicht gehört fühlen. Wie Kommunal- und Bundespolitiker*innen den Dialog mit den Bürger*innen neu organisieren können, das erforscht der Sprachwissenschaftler Prof. Kersten Roth.
Daniel Korenev studiert Cultural Engineering im Bachelor an der Universität Magdeburg. Die Entscheidung aus Leipzig wegzugehen traf er ganz bewusst, denn der Studiengang Cultural Engineering in Magdeburg einzigartig in Deutschland. Im Podcast "Auf ´ne Mate" erzählt er, was das Studium aus- und vor allem besonders macht, wie es beruflich danach weitergehen könnte und wie sein Studentenleben so ist.
Wer jemals einen Großraumkopierer betätigen musste, weiß, dass die Interaktion zwischen Mensch und Maschine nicht immer ein leichtes Unterfangen ist. Kein Wunder also, dass sich auch Wissenschaftler:innen intensiv mit dem Thema beschäftigen und daran forschen, dass Miteinander zwischen Mensch und Technik zu verbessern. Auch an der Uni Magdeburg gibt es zahlreiche Forschungsprojekte, die sich mit der Herausforderung auseinandersetzen. Im September findet an der Uni sogar eine internationale Konferenz zu dem Thema statt. Prof. Andreas Nürnberger von der Fakultät für Informatik und Dan Verständig von der Fakultät für Humanwissenschaften haben die Hintergründe erklärt.
Zehn kulturschaffende Kollektive reisen am 28. August in den Glacis Park und packen für die Premiere des GLACIS OPEN AIR in ihre Koffer: Musik, Lesungen, Kino, Workshops und wie immer Liebe für alle. Das vielfältige Programm könnt ihr ganz ohne Eintrittsgeld auf fünf Bühnen genießen. Ermöglicht haben das viele Freiwillige, die über Wochen das Event vorbereitet haben. Auch Uni-Angehörige haben es sich natürlich nicht nehmen lassen und mit angepackt. Wir wollen euch drei engagierte Charaktere der Uni vorstellen, die seit Wochen heimlich an der Vorbereitung dieses Events arbeiten.
Germanistik-Studierende der Universität Magdeburg haben die Ausstellung "Bücher für die Front. Feldpostreihen des Zweiten Weltkriegs" konzipiert und umgesetzt. Sie zeigen darin ausgewählte Buchreihen, die während des Zweiten Weltkriegs veröffentlicht wurden. Die Exponate zeigen, wie klassische Texte der Literaturgeschichte neben ,Blut-und-Bodenliteratur' standen und dass Bücher in der Nazi-Zeit vielfach als Propagandamedium eingesetzt wurden. Für die Studierenden war dieses Projekt mehr als ein klassisches Seminar im Studium.
Als ein neues An-Institut der Universität Magdeburg ist das Zentrum für Mittelalterausstellungen vom Senat anerkannt worden. Rektor Prof. Dr.-Ing. Jens Strackeljan überreichte im Kulturhistorischen Museum Magdeburg die Urkunde an die beiden Vorstandsvorsitzenden, Dr. Gabriele Köster, Direktorin der Magdeburger Museen, und Prof. Dr. Stephan Freund, Professor für Mittelalterliche Geschichte an der Universität.
Unter dem Namen FlaR-Racing rief der Masterstudent Tim Maihold die studentische Initiative FlaR-Racing ins Leben, die sich für Hobbyradler in den Cycling Club und für Profis in das Racing Team unterteilt. Bei der diesjährigen Academic Bicycle Challenge will das Team seinen Titel verteidigen und tritt darum ab dem 1. Juni wieder kräftig in die Pedale. Neue Mitglieder sind nicht nur darum immer herzlich willkommen.
93 Prozent der Menschen in Deutschland fühlen sich in ihrem Alltag wertgeschätzt - die meisten von ihnen erfahren Wertschätzung vor allem in der Familie und im Freundeskreis, wohingegen Erfahrungen der Geringschätzung eher in öffentlichen Bereichen, wie am Arbeitsplatz, gemacht werden. Ostdeutsche und Westdeutsche fühlen sich im Alltag gleichermaßen wertgeschätzt, große Unterschiede bestehen aber nach Einkommen, Bildung und Erwerbsstatus. Das zeigte eine Studie der Uni Magdeburg.
Die Reform des Abstammungsrechst für queere Familien, die Akademisierung des Hebammenwesens und die zahlreichen Schließungen von Kreissälen beschäftigen aktuell die Öffentlichkeit. Redakteurin Ines Perl sprach mit den Organisatorinnen der interdisziplinären Tagung „Gebären – Geburtshilfe – Mutterschaft in Geschichte und Gegenwart“ Prof. Eva Labouvie und Gast-Prof. Dr. Tina Jung darüber, wie sich das Verständnis von Geburt und Elternschaft verändert hat.
Für die meisten ist sexualisierte Gewalt ein unangenehmes Thema. Die Studentinnen Janina Hofmann und Lys Ziebell wollen aber nicht länger wegschauen: Sie und eine stetig wachsende Community auf Instagram lesen, teilen und kommentieren die Erfahrungsberichte von Frauen, Männern und nicht-binären Personen, die im Alltag sexualisierte Gewalt erfahren haben. Das Projekt „Wir sehen hin – sexualisierte Gewalt stoppen“ zeigt, wie oft solche Situationen vorkommen und wie ernst die Fälle sind.
Auf dem Sofa in einem Stapel von Kochbüchern versinken, neue Foodtrends ausprobieren oder im Supermarkt auf die Suche nach neuen Zutaten gehen – das sind die Lieblingsbeschäftigungen von Vivian Reising. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und darüber hinaus Foodbloggerin. Beim „OVGU-Kochstudio goes VeggieVi“ auf dem Instagram-Kanal der wird sie uns ihre leckeren vegetarischen Rezepte zeigen und so die Wartezeit bis zum nächsten heißgeliebten Mensa-Käseschnitzel verkürzen.
Finanzkrise, Flüchtlingskrise, Brexit, Coronakrise, Energiekrise – seit über einem Jahrzehnt ist Europa im Krisenmodus. Doch was sind die Ursachen, was die Folgen? Hat Europa ein systemisches Problem? Diese Fragen beantwortet die EU-Expertin und Inhaberin des Monnet-Lehrstuhls der Universität Magdeburg, Prof. Eva Heidbreder im Gespräch. Sie erforscht europäische Transformationsprozesse und wie die Krisen Europa verändert haben.
Wussten Sie, dass die Stadtführer:innen, die sie in Magdeburg buchen können, an der Uni Magdeburg ausgebildet werden? Seit mehr als 24 Jahren gibt es den Zertifikatskurs bereits - und das Interesse ist seither ungebrochen. Doch was lernt man in dem Kurs eigentlich? Das wissen Heike Schröder und Olaf Freymark. Sie berichten darüber, warum die Uni überhaupt Stadtführer:innen ausbildet und wie viel Geschichte unsere Stadt zu bieten hat.
In Deutschland werden jährlich rund 12 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeschmissen. Studierende und Mitarbeitende der Uni Magdeburg können dem ganz einfach entgegenwirken und dabei noch ihrem Geldbeutel etwas Gutes tun. Klingt super, oder? Im Gebäude 40 der Universität, in der Zschokkestraße, befindet sich nämlich ein Foodsharing-Kühlschrank, der genau das ermöglicht. Eigentlich gibt es den Lebensmittelretter schon seit 2014. Das Konzept hat vor der Corona-Pandemie gut funktioniert, aber durch die damit einhergehenden leeren Vorlesungsräume blieb auch der Kühlschrank auf der Strecke.
Alexander Spencer ist Professor für Internationale Beziehungen und Leiter des Masterstudienganges „Peace and Conflict Studies“ der Uni Magdeburg. Katharina Vorwerk hat mit ihm anlässlich des Internationalen Tag des Friedens über einen großen Begriff und die Rolle der Friedens- und Konfliktforschung gesprochen.
Die Historikerin und Geschlechterforscherin der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Prof. Dr. Eva Labouvie hat den zweiten Band ihres Lexikons „Frauen in Sachsen-Anhalt“ herausgebracht. Im Interview spricht sie über das Buch, ihre Forschung und bedeutende Frauen aus Sachsen-Anhalt. Mit „Frauen in Sachsen-Anhalt“, das heißt sowohl Band 1 als auch Band 2, würdigt sie die Leistungen von Frauen, die in Sachsen-Anhalt beziehungsweise auf dem Gebiet des heutigen Bundeslandes gelebt und gewirkt haben.
Die Uni Magdeburg bietet etwas Einzigartiges an: ein Nachhaltigkeitszertifikat, kurz NAO, ein zusätzliches Studienangebot. Das Zertifikat erhalten Studierende zusätzlich zu ihrem Abschlusszeugis. Warum man unbedingt die Chance nutzen sollte, erzählen die ehemaligen Studentinnen Lina Koch und Karla Ruiz-Hussmann. Sie gehören zu den ersten Personen, die das NAO erhalten haben.
Seit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention von 2009 hat das Thema Inklusion an Fahrt aufgenommen. In Kooperation mit den Pfeifferschen Stiftungen Magdeburg startete im Sommersemester das inklusive Weiterbildungsangebot „Werkstatt-Uni“. Dieses richtet sich an Erwachsene, die in Behindertenwerkstätten arbeiten sowie an das pädagogische Personal. Studierende entwickeln in dem Projekt zudem neue Formate und Materialien der inklusiven Erwachsenen- und Weiterbildung.
Kein Tag vergeht, an dem uns Medien nicht von Gewalttaten in verschiedensten Kontexten berichten: von staatlicher und institutioneller Gewalt, von häuslicher Gewalt. Das Verständnis von Gewalt wird in jeder Epoche neu ausgehandelt, sagt die Geschlechterforscherin und Historikerin Prof. Dr. Eva Labouvie. Doch wann beginnt Gewalt? Hat Gewalt ein Geschlecht? Fragen, die Professorin Labouvie anlässlich einer internationalen Tagung zum Thema Geschlecht und Gewalt beantwortet hat.
Im Akademischen Orchester der Uni Magdeburg musizieren Mitarbeitende, Alumni und Studierenden zusammen; eine von ihnen ist Siska Müller. Sie studiert Cultural Engineering und spielt seit 2018 Flöte. Sie erzählt, warum ihr das Orchester so viel Spaß macht, wie die Zwangspause durch Corona war und wie groß die Vorfreude ist, endlich wieder aufzutreten. Am 19. Juni haben sie nämlich ihren ersten Live-Auftritt seit 3 Jahren: ein Sommerkonzert. Spielen werden sie Werke von Mozart, Schubert, Beethoven und Mendelssohn.
Aktiv mit Menschen zusammenarbeiten und die Leidenschaft für den Sport zum Beruf machen, das fasst den Wunsch von Caroline Meißner perfekt zusammen. Um sich diesen zu erfüllen, hat sie an der Uni Magdeburg den passenden Studiengang für sich gefunden: Sportwissenschaften – Gesundheits- und Rehabilitationssport. In ihrer Bachelorarbeit untersucht sie, welchen Einfluss hochintensives Sprintintervalltraining auf unser Gedächtnis hat.
Michael Belitz erforscht an der Fakultät für Humanwissenschaften der Otto-von-Guericke-Universität die mittelalterliche Geschichte. In seiner Promotion beschäftigt der Historiker mit der Magdeburger Bischofschronik und hat dabei erforscht, wo das historiografische Werk entstanden ist. Dieses beschäftigt sich mit dem Magdeburger Erzbistum und seiner Bischöfe. Dabei hat ihn besonders überrascht, wie wenig dieser Teil der Geschichte bisher erforscht wurde. Für seine Leistungen wird er von der Stadt Magdeburg mit dem Eike-von-Repgow-Stipendium ausgezeichnet.
Die Umstände der Coronakrise verändern nicht nur das Studieren und Arbeiten an der Uni in Magdeburg, sondern auch den schon lange geplanten Auslandsaufenthalt im Rahmen des Erasmus+ Programms. Die besondere Herausforderung: Der Umgang mit der Pandemie unterscheidet sich von Land zu Land enorm – in jedem Fall können Praktika nicht wie sonst durchgeführt werden. Wir haben uns bei unseren Studierenden mal erkundigt, wie es ihnen im Ausland aktuell geht und einige Erfahrungsberichte gesammelt.
Ein Leben ohne Internet ist kaum mehr vorstellbar. Es ist selbstverständlich, dass das World Wide Web zu unserem Alltag dazugehört. Wir sind fast immer und überall online und somit immer zu erreichen. Das verändert auch unser soziales Leben: Wir sind auch auf Distanz miteinander verbunden, miteinander „connected“. Dieses Phänomen wird unter dem Oberbegriff "Konnektivität" zusammengefasst. Im Rahmen eines Seminars haben Studierende der Medienbildung Erklärvideos zu dem Thema erstellt.
Im Januar 2021 wurde der CO2-Preis eingeführt. Mit den Einnahmen sollen Maßnahmen zum Klimaschutz finanziert werden. Doch kaum ein Deutscher kennt ihn überhaupt – auch, weil er so gering ist, dass die Menschen ihn gar nicht bemerken. Und trotzdem wird der CO2-Preis von der Bevölkerung nicht akzeptiert. Zu diesem Ergebnis kommen Forschende vom Institut für Psychologie der Uni Magdeburg. Ist den Deutschen Klimaschutz also egal? Darüber spricht Ronja Gerdes im Interview.
Ana Milena Wiegand Cáceres studiert an der Uni Magdeburg im dritten Semester den Master Sport und Technik. In einer Studie - für die noch Teilnehmer*innen gesucht werden - erforscht die 26-Jährige, wie gut sich Karate und andere Kampfsportarten mit Hilfe von Virtual Reality lernen lassen. Im Interview spricht die Studentin darüber, wie die Idee enstanden ist, wer an der Studie teilnehmen kann und wie die Erkenntnisse weiter genutzt werden.
Welchen Einfluss die Wissenschaft auf politische Entscheidungen hat, zeigen die Corona-Pandemie und der Klimaschutz. Denn Forschende können wissensbasierte Empfehlungen aussprechen: Ohne die Forschung der Virolog:innen hätten keine Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie entwickelt werden können. Das Pariser Klimaabkommen wäre ohne das Wissen der Klima-Forschenden undenkbar. Wie weit der Einfluss aber reicht, damit beschäftigt sich der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Michael Böcher.
In der Studierendenzeitschrift „tja?!“ nehmen Studierende einmal im Semester große Themen kritisch unter die Lupe. Die Idee der Zeitschrift entstand Ende 2020 im Rahmen eines Projektmoduls. Inzwischen wurde schon die dritte Ausgabe veröffentlicht, die sich mit dem Thema Macht beschäftigt. Damit auch die nächste Ausgabe „Soziale Ungleichheit & Ungerechtigkeit“ in Eigenregie erscheinen kann, ist das Team noch auf der Suche nach Mitwirkenden.
Mit der studentischen Initiative in:takt soll Leben in leerstehende Räume in der Innenstadt einziehen. Nun stand das Projekt auf der Kippe, weil das neue Wirtschaftsdezernat der Stadt Magdeburg keine weitere Förderung vorsah. Mit einem Stadtratsbeschluss konnte die Finanzierung für ein weiteres Jahr gesichert werden. Wie das Team die Chance nutzen will, darüber haben wir mit den Studentinnen Undine Zeisberg und Theresa Münzenberger gesprochen, die sich aktiv im und für das in:takt einsetzen.
Als eine der wenigen Hochschulen bietet die Uni Magdeburg die Fächerkombination Deutsch und Technik im Lehramtsstudium an. Für Alena-Sophie Lemme war schnell klar, dass sie in Magdeburg studieren will. Nach dem Abitur hat Alena die Studieninfotage der Universität besucht und war sofort begeistert. Heute erzählt sie in dem studentischen Podcast, wie ihr Studium abläuft.
Sascha Muth studiert im vierten Fachsemester den Master Lehramt für berufsbildende Schulen mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik kombiniert mit dem zweiten Unterrichtsfach Ethik. Er wollte schon immer im sozialen Bereich arbeiten und nach dem Studium in Sachsen-Anhalt leben. Nun kann er beides miteinander vereinen.
Als Erziehungswissenschaftler forscht Dan Verständig zu Fragen der Bildung in einer digitalen Welt, was digitale Technologien mit uns als Menschen machen und wie sie unser Leben und Lernen beeinflussen. Für seine Vorlesungen hat er schon vor der Corona-Krise mit digitalen Tools experimentiert und sich und seine Lehre damit regelmäßig neu erfunden. Im Interview gibt er Tipps, wie sich welche Lehrinhalte digitalisieren lassen und wie es mit der Online-Lehre auch nach der Krise weitergehen sollte.
Cäcilie Hildebrandt studiert im sechsten Semester Philosophie-Neurowissenschaften-Kognition an der Universität Magdeburg und ist neben ihrem Studium leidenschaftliche Sängerin und Liedermacherin. Studium und Musik zu vereinen ist für sie nicht immer ganz einfach. Unter dem Künstlernamen "Cile" veröffentlicht sie Musik. Zusammen mit ihrer Mitbewohnerin Henrike Graumann macht sie nach dem Umzug nach Magdeburg Musik. „Seit wir zusammenwohnen, fanden regelmäßig Musiksession statt, bei denen wir nach Melodien zur Ergänzung ihrer Songs suchten, übten und ausprobierten.“
Die Magdeburger Medienwochen sind ein Projekt des Lehrstuhls Medienforschung und Erwachsenenbildung und werden zusammen von Bachelor- und Masterstudierenden der Medienbildung organisiert. Zwei der Studierenden sind Isabelle und Jean, sie studieren Medienbildung im Master. Im Interview sprechen sie über die ersten digitalen Medienwochen, Herausforderungen für sie persönlich und was die Kinder und Jugendlichen dieses Jahr trotzdem alles erleben können.
Der internationale Tag der Menschen mit Behinderung soll das Bewusstsein für die Belange von Menschen mit Behinderungen stärken. Einfache Sprache spielt bei der Inklusion von Menschen mit Behinderung eine wichtige Rolle. Sie ermöglicht den Zugang zu Informationen, Bildung und gesellschaftlicher Teilhabe. Passend dazu hat Lisa Baaske mit dem KI-Experten Jun.-Prof Ingo Siegert und dem Erziehungswissenschaftler Prof. Olaf Dörner ein Interview über einfache Sprache geführt. Beide forschen gemeinsam daran, wie KI bei einfacher Sprache unterstützen kann.
Wenn man Alexander Kleißle vor der Universitätsbibliothek trifft, erscheint er einem auf den ersten Blick wie jeder andere Student. Er ist jedoch alles andere als gewöhnlich und der Sport den er praktiziert ist es ebenso wenig. Alexander Kleißle macht „Sign Spinning“ und war vor kurzem bei einer Weltmeisterschaft der einzige internationale Athlet. Sign Spinning ist ein relativ junger Sport, der sich Anfang 2002 in Amerika entwickelte, angetrieben durch zwei ideenreiche Studenten.
Christian Kaspers ist seit 2017 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Algebra und Geometrie und hat im Sommersemester 2020 die Übungen für die Lehrveranstaltung Mathematische Methoden II für Wirtschaftswissenschaftler und Humanwissenschaftler betreut. Für ihn war dabei besonders wichtig, dass alle Studierenden die Möglichkeit haben, durch das Online-Angebot mindestens genau so viel zu lernen, wie im normalen Semester auch. Und das ist ihm gelungen.
Seit 2005 finden die „Magdeburger Medienwochen“ regelmäßig statt. Das Projekt wird von Studierenden der Studiengänge Medienbildung und Bildungswissenschaft organisiert. Hier lernen Kinder und Jugendliche den Umgang mit Medien und können selbst einmal ein eigenes Projekt realisieren. Aufgrund der Corona-Pandemie konnten die Medienwochen in diesem nicht direkt in den Schulen stattfinden. Darum entwickelten die Studierenden ein neues Konzept, das auch auf Distanz funktionierte.
Anne-Marie Kriegel studierte europäische Geschichte und Germanistik an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OVGU) – heute ist sie Landeskorrespondentin für Sachsen-Anhalt beim Radio des Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) und gehört zu den Vorwärtsmachern der Uni Magdeburg. Sie berichtet aus Sachsen-Anhalt für ganz Mitteldeutschland im Radio. Die Leidenschaft für das Medium entdeckte Anne-Marie bereits früh auf dem Campus der OVGU und lebte diese aus.
Ein Auslandsaufenthalt macht sich nicht nur gut im Lebenslauf. Die Erfahrungen und Erlebnisse prägen einen ein Leben lang. Darum bietet die Universität Magdeburg für Studierende und Mitarbeitende viele Möglichkeiten, andere Länder zu entdecken – egal, ob in Europa oder auf der ganzen Welt. Eine, die diese genutzt hat, ist Merle Gorial. Sie ist gerade in Südkorea, um dort ein Auslandssemester zu verbringen.
22 Studierende der Medienbildung lernen in einem Seminar das Fotografieren von Grund auf und konzipieren eine Ausstellung. In ihren Fotos wollen sie auf Tabuthemen aufmerksam machen. Sie stellen unter anderem Süchte, Ängste und andere psychische Problematiken dar und wollen sie damit ein Stück weit enttabuisieren. Die Ausstellung „einsICHt – Zwischen Identität und Verführung“ kann man sich vom 11. bis 13. Juni in Ballenstedt bei „Kunst im Schaufenster“ anschauen.
Jana Merkel hat den Grimme-Preis 2019 in der Kategorie „Information und Kultur“ gewonnen. 2008 hatte sie ihr Studium an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg abgeschlossen. Sie ist freie Mitarbeiterin beim Mitteldeutschen Rundfunk (MDR). Ihre Fernsehdokumentation „Am rechten Rand - Wie radikal ist die AfD?“, produziert in Kooperation mit dem NDR, wurde von der Jury als „politische Aufklärung auf höchstem Niveau“ gelobt. Wir haben mit der Absolventin gesprochen.
Leonard Schubert studiert Friedens- und Konfliktforschung an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Wenn er nicht studiert oder durch die Welt reist, steht er auf den regionalen Bühnen, um seine Geschichten vorzutragen – mit Erfolg. Denn Leonard Schubert ist Poetry Slammer. Der gebürtige Kölner zog erst nach Leipzig und fand anschließend in Magdeburg sein Wunsch-Studium. Nach wie vor fällt ihm die etwas raue Art der Magdeburgerinnen und Magdeburger auf. Doch inzwischen hat er darin etwas Liebevolles entdeckt und weiß es zu schätzen.
Klimawandel, Glyphosat, Feinstaub und Insektensterben: Wissenschaftliche Erkenntnisse gelangen zunehmend in den Fokus der Politik. Doch wie gefragt sind diese Erkenntnisse in der Politikberatung überhaupt? Welchen Einfluss können sie auf die nachhaltige Entwicklung unserer Gesellschaft haben? Ist Politikberatung notwendig und auch erfolgreich? Katharina Vorwerk hat darüber mit Prof. Michael Böcher vom Lehrstuhl für Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Nachhaltige Entwicklung gesprochen.
An dem großen Thema Nachhaltigkeit kommt man mittlerweile nicht mehr vorbei. Es begleitet uns im Alltag, im Beruf und auch im Studium. Doch nicht nur weniger Müll und ein nachhaltiger Anbau und Konsum von Produkten gehören zu diesem Thema, sondern auch das Bereitstellen von hochwertiger Bildung für jede*n oder auch bezahlbare erneuerbare Energien. Aus diesem Grund haben Studierende der Medienbildung im Rahmen eines Seminars 18 Erklärvideos zu den Nachhaltigkeitszielen der UN erarbeitet.
An der Uni können Studierende an einem Kustodie-Projekt teilnehmen. Es wurde bereits 2018 von Prof. Susanne Peters, der Leiterin des Studiengangs Cultural Engineering, und Dr. Nora Pleßke ins Leben gerufen. In dem Projekt trifft Theorie auf Praxis: Studierende machen universitäres Kulturgut ausfindig, bereiten deren Geschichte auf und präsentieren diese Objektbiografien der Öffentlichkeit. Studentin Darlin-Laureen Wachsmuth hat an dem Kurs teilgenommen und erzählt von ihren Erfahrungen.
Für ihren Master in Peace and Conflict Studies ist Lisa Nowag nach Magdeburg gekommen. Die Vielfältigkeit, Sprachkurse und Praktika zeichen diesen Studiengang aus. An das Masterstudium hatte Lisa keine großen Erwartungen, umso mehr war sie aber von der internationalen Ausrichtung und den vielen Wahlmöglichkeiten des Studiums mehr als positiv überrascht. Doch nicht nur vom Studium, sondern auch der Stadt Magdeburg ist sie begeistert – wie sie im studentischen Podcast „Auf ´ne Mate“ erzählt.
Der Internationale Frauentag 2021 findet unter besonderen Bedingungen statt. Denn Corona hat das Leben vieler Frauen völlig verändert, hat sie in Rollenbilder zurückkatapultiert. Das sagen zumindest aktuelle Studien von Prof. Dr. Heike Ohlbrecht vom Lehrstuhl für Mikrosoziologie. Katharina Vorwerk hat sich mit der Soziologin darüber unterhalten, warum es eine Rückkehr zu alten Rollenbildern gibt, wer besonders betroffen ist und wie wir aus diesem Dilemma wieder herausfinden.
Als Henrik Pahlitzsch für sein Studium nach Magdeburg kam, ahnte er nicht, dass er bald Unternehmer sein würde. Die Idee vom ROWCYCLE - einem Mix aus Liegefahrrad und Ruderergometer - war zu der Zeit zwar bereits geboren, sollte aber nur für das eigene Training sein. Heute sind sein Geschäftspartner, Michael Schmidtler, und er stolz darauf, die erste Kleinserie produzieren zu lassen. Entstanden ist die Idee vom „Ruderfahrrad“ bereits 2011. Die gebürtigen Regensburger waren auf der Suche nach einer alternativen Trainingsmethode für den Winter.
Wie lecker und abwechslungsreich vegetarische Gerichte sein können, zeigt die Doktorandin Vivian Reising auf ihrem Foodblog. Als VeggieVi lässt sie uns auf Instagram regelmäßig das Wasser im Mund zusammenlaufen. Warum sie ihren eigenen Foodblog ins Leben gerufen hat, worauf sie besonders viel Wert legt und welche Tipps sie für eine nachhaltige Mittagspause hat, darüber hat die Humanwissenschaftlerin mit der Webredakteurin der Uni, Ina Götze gesprochen.
Persönlich darf man sich aktuell nicht mehr treffen und dennoch rücken die Menschen näher zusammen - im Geiste und digital. Auch in Magdeburg. Einen großen Beitrag dazu leistet das Kultur- und Veranstaltungsportal Magdeboogie. Dort engagiert sich auch Sofia Helfrich. Die 24-Jährige studiert an der Uni Magdeburg Cultural Engineering und ruft gemeinsam mit dem Team von Magdeboogie zur Nachbarschaftshilfe auf. Wir haben mit ihr über ihr Engagement gesprochen.
Merritt Fedzin studiert an der Uni Magdeburg European Studies – in ihrer Freizeit lernt sie Spanisch. Aber nicht in einem Sprachkurs mit anderen Deutschen, sondern mit Micaela Varela - sie lebt in Argentinien. Kilometerweit voneinander entfernt möchten die beiden die Muttersprache der jeweils anderen lernen. Dafür hat Christina Bolívar, Bereichsleiterin für Spanisch im Sprachenzentrum, das „Distanz-Tandem“ ins Leben gerufen und „verbindet“ argentinische und deutsche Studierende.
Prof. Kerstin Witte erforscht mit ihrem Team, wie Virtual Reality auf Menschen wirkt und wie die Technologie im Sport eingesetzt werden könnte. Sie wollen herausfinden, wie sich der Nutzer in einer virtuellen Umgebung orientiert, wie er sich selbst wahrnimmt und wie er in bestimmten Situationen reagiert. Dazu setzt das Team Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beispielsweise Eyetracking ein. In der Forschung hat sich herausgestellt, dass Personen das digitale Verhalten schnell adaptieren und sich Verhalten, als hätten sie gerade wirklich einen Tennisschläger in der Hand.
Studierende der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg beleben mit dem Projekt in:takt ein leerstehendes Gebäude in der Magdeburger Innenstadt neu. Im Austausch mit Bewohnern, möchten sie Ideen für das Stadtzentrum finden. Das Potential des Projekts ist riesig. Denn das Stadtzentrum von Magdeburg steht ständig in der Kritik. Zu viel Leerraum, zu wenige Anreize für Besucherinnen und Besucher. Aber stimmt diese These wirklich? Studierende versuchen in wissenschaftlicher Begleitung Antworten zu diesen Themen zu finden.
Die Welt erlebt mit der Corona-Pandemie gerade einen historischen Ausnahmezustand. Um die Ausbreitung des Coronavirus unter Kontrolle zu bringen, sind tiefgreifende Maßnahmen erforderlich: Kita- und Schulschließungen verbunden mit Homeschooling, Kontaktsperren, Maskenpflicht. All das geht an den Menschen emotional nicht spurlos vorbei. Welche Auswirkungen die Maßnahmen auf das Wohlbefinden der Bevölkerung haben, das untersucht die Soziologin Prof. Ohlbrecht mit ihrem Team an der Uni Magdeburg.
Praxisnaher Technikunterricht findet an vielen Schulen nicht mehr statt. Um dennoch das Interesse für Technik und Naturwissenschaften zu wecken, engagieren sich Lehramtsstudierende der Universität Magdeburg im Projekt „SchülerLabor Technik“, kurz SchüLaTech. Madlen Moritz ist eine dieser Studierenden. Seit drei Jahren ist sie neben ihrem Studium im SchüLaTech tätig und begeistert Schülerinnen und Schüler der 5. bis 10. Klasse mit praxisnahen Unterrichtskonzepten für die Welt der Technik.
Marie Gottschalk wollte schon immer in einem sozialen Bereich arbeiten - und am liebsten zusammen mit Kindern. Anderen zu helfen und sich für sie einzusetzen, war der 28-Jährigen schon immer wichtig. Genauso wie der Sport. Beim VSB Sachsen-Anhalt hat sie ihren Traumjob gefunden – denn hier kann sie beides miteinander vereinen. Die Voraussetzungen dafür hat sie mit einem Bachelor- und Master-Studium im Fach Sportwissenschaft an der Uni Magdeburg gelegt.
Seit dem ersten Tag ihrer Amtszeit handelt die Ampelkoalition im Dauerkrisenmodus. Coronapandemie, Ukraine-Krieg, Klimakrise – die Regierung musste viele teils auch unpopuläre Entscheidungen treffen. Ob das Bündnis dem Druck standhält und die Demokratie wegen der Unzufriedenheit der Bevölkerung in Gefahr ist, darüber spricht der Politikwissenschaftler Dr. Benjamin Höhne im Interview.
In einer leeren Schule ohne Kinder, ohne Präsenzunterricht, den Unterricht vorbereiten - das ist momentan Sarah Peinelts Arbeitsalltag in Finnland. Seitdem der Schulbetrieb auf Fernunterricht umgestellt wurde, nimmt die Medienbildungsstudentin per Videochat an den Unterrichtseinheiten statt. Ihr Praktikum im Ausland sollte eigentlich anders aussehen. Nun macht die Studentin das Beste draus und nimmt so viel an Erfahrung mit, wie sie kann – zu tun gibt es nämlich dennoch genug.
In Deutschland gibt es, historisch gewachsen, eigentlich eine klare Trennung zwischen der akademischen und dem beruflichen Bildung. Ein Modellversuch in den 70er Jahren zeigte aber, dass die Verbindung dieser parallelen Welten von jungen Menschen extrem gut angenommen wird. Die dualen Studiengänge waren geboren und erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Bisher fehlen jedoch einheitliche Standards. Darum untersuchen Prof. Dina Kuhlee und ihr Team, welche Konzepte am erfolgreichsten sind.
In dem Videoformat „Lieblingsplätze“ geht Nance Kaemmerer gemeinsam mit ehemaligen Absolvent*innen in Form eines Spaziergangs in einen Austausch über die Zeit während und nach dem Studium an der Universität. Der heutige Gast ist Falko Grube, der heute als Abgeordneter im Landtag Sachsen-Anhalt arbeitet. Im Video erzählt er von seiner Studienzeit an der Uni Magdeburg, was ihm besonders in Erinnerung geblieben ist und von seinem Weg in die Politik.
800 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer laufen – dieser Herausforderung hat sich Kathrin Rehfeld im letzten Jahr beim Uni-Triathlon gestellt. Für die Sportwissenschaftlerin war die Teilnahme in zweifacher Hinsicht spannend: Die eigenen Grenzen überwinden und dabei Daten für ihre Forschung und Lehre zu sammeln. Wie es ihr beim Training und finalen Wettkampf ergangen ist, hat sie uns berichtet.
In ihrer Forschung und Lehre wendet sich Dr. Tina Jung den Geschlechterverhältnissen als gesellschaftliches Struktur- und Machtprinzip im Kontext sozialen und demokratischen Wandels zu. Sie erforscht die Gesundheits- und Geschlechterpolitik, Gewalt und Geschlecht, u. a. im Kontext von Menschenrechten, Care-Arbeit, Familie sowie zu (queer-)feministischen Theorien und kritischen Gesellschaftstheorien.
Den jungen Generationen wird immer nachgesagt, sie würden sich nur mit dem world wide web beschäftigen und gar keine Bücher oder Zeitschriften mehr lesen. Tja?! – diese drei Buchstaben sind die Gegenantwort auf diese Behauptung. Studierende der Uni Magdeburg haben nämlich ihre eigene Zeitschrift gegründet und beschäftigen sich darin mit kontroversen Themen – wie das Gendern oder Diversity. Wir haben mit Paula, Hanna und Rosa aus dem Redaktionsteam gesprochen.
Bei den Wahlplakaten der Parteien fragt man sich oftmals, was diese einem damit eigentlich wirklich sagen wollen. In einem Seminar des neuen Masterstudiengangs Mediengermanistik haben Studierende den Wahlkampf zur diesjährigen Landtagswahl in Sachsen-Anhalt und somit die Wahlprogramme, Plakate, Online-Werbung und Slogans, genauer unter die Lupe genommen und geschaut, ob und wieweit die ständige Werbung die Wählerinnen und Wähler in ihrer Entscheidung beeinflussen.
Die Geschehnisse in der Ukraine machen deutlich, wie schnell Konflikte in einem Krieg enden können. Auch nach Tausenden von Kriegen gibt es noch immer in vielen Teilen der Welt schwere Konflikte und Unruhen. Doch warum ist das so? Der Friedens- und Konfliktforscher Prof. Alexander Spencer untersucht genau das in seiner Forschung. Im Podcast „Wissen, wann du willst“ spricht er über den Erfolg von Friedensbündnissen, wie durch Sprache Feindbilder geschaffen werden und dass Frieden immer Kompromisse auf beiden Seiten erfordert.
Wer die Wahl hat, hat die Qual. Das erleben wir in vielen Momenten unseres Alltags – denn es gibt bei allem Auswahl im Überfluss. Können wir uns da eigentlich noch entscheiden? Und wollen wir das überhaupt? Prof. Florian Kaiser ist Psychologe und erklärt, warum wir Entscheidungen einfach per Münzwurf treffen können, warum wir trotzig werden, wenn wir keine Wahl haben und was es bedeuten könnte, wenn die Beteiligung an politischen Wahlen gering ist.
In den letzten Monaten konnte man es immer wieder in den Zeitungen und Medien lesen: Immer mehr Menschen treten aus der Kirche aus. Aber woran liegt das? Sind Kirche und Religion einfach nicht mehr zeitgemäß, oder hat die Kirche nach zahlreichen Skandalen einfach einen schlechten Ruf? Über die möglichen Gründe spricht der Soziologe Dr. Jochen Töpfer im Interview.
Seit 30 Jahren beraten die Germanistinnen Dr. Ursula Föllner und Dr. Saskia Luther die Landesregierung Sachsen-Anhalts zum Thema plattdeutsche Regionalsprache. Warum ihre Herzen so am Plattdeutschen hängen und was diese Sprache für die Region bedeutet, darüber hat Katharina Vorwerk mit den beiden Sprachbegeisterten Frauen gesprochen.
Wer am Wochenende die Lokalzeitung aufschlägt, kennt ihren Namen und ihre Geschichten rund ums Platt-Sprechen hier in der Region: Dr. Ursula Föllner. Nun geht die Germanistin nach 40 Jahren Tätigkeit an der Universität und über 30 Jahren Engagement für die Arbeitsstelle Niederdeutsch sowie im Personalrat der Universität in den Ruhestand.
Dieses Jahr erhält die Sozialwissenschaftlerin und Mikrosoziologin Prof. Dr. Heike Ohlbrecht den Forschungspreis der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Sie erhält die Auszeichnung für ihre wegweisenden Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Sozial- und Gesundheitsforschung, insbesondere für ihre Studien zu den langfristigen Folgen einer von Strukturwandel, Digitalisierung, Flexibilisierung und Entgrenzung geprägten Arbeitswelt auf unsere Gesundheit
Unsere Vorstellungskraft macht es möglich, dass wir uns lebendig an den letzten Strandurlaub erinnern können: Sand klebt unter den nassen Füßen, der Blick schweift über das Meer während man genüsslich die salzige Prise einatmet. Menschen mit Aphantasie kommen leider nicht in diesen Genuss. Warum das so ist, erforscht der Absolvent und Doktorand Varg Königsmark mit einem Team an der Uni Magdeburg.
"Wer hat an der Uhr gedreht?" - Diesmal geht es nicht um Paulchen Panther, sondern um eine kleine Uhr namens Tic Toc. 5 Studentinnen hatten die Idee, ein Buch für Grundschulkinder zu entwickeln, mit denen sie die Uhrzeiten lernen können. Es entstand das Buch „Tic Toc lehrt uns de Klock“, in dem die Kinder die kleine Uhr Tic Toc durch ihren Tag begleiten. So lernen sie nicht nur Uhrzeiten, Wochentage, Jahreszeiten und Monate, sondern gleichzeitig und spielerisch auch das Niederdeutsche.
Lockdown light, Social Distancing oder Hybridsemester – alles Wörter, die wir erst seit kurzem verwenden. Wie schnell sich unsere Sprache verändert, wird durch die Corona-Pandemie besonders deutlich. Warum das so ist, wie Donald Trump die politische Kommunikation verändert hat und, was die kleinen Botschaften in den Kabinen öffentlicher Toiletten über unsere Verständigung aussagen, darüber spricht der Linguist Prof. Kersten Roth in der neuen Ausgabe des Wissenschaftspodcast.
Hohe Lasten und geringe Effekte - das sind die Ergebnisse, wenn man Energiepolitik betreibt, die die ökonomischen Zusammenhänge nicht berücksichtigt. Das sagt der Ökonom. Für die Politik zählen jedoch nicht nur ökonomische Erwägungen, sondern viele andere Interessen, die im demokratischen Prozess miteinander abgewogen werden. Das sagt der Politikwissenschaftler. In einem Gastbeitrag erklären Prof. Weimann und Prof. Böcher ihre Positionen einer erfolgreichen Energiewende.
Europa verstehen und gestalten: Beim European Studies Reality Check vernetzte die Otto-Universität Magdeburg Studierende mit den Macherinnen und Machern der Europapolitik. Vor Ort oder digital von zuhause lernten sie während der Veranstaltung Vertreter:innen verschiedener Institutionen kennen. Die Expertinnen und Experten gestalten Europapolitik für Sachsen-Anhalt. Über zwei Tage konnten Studierende mit ihnen ins Gespräch kommen und ihre Arbeitswelt kennenlernen.
Aus dem Studiengang Cultural Engineering gehen regelmäßig Projekte hervor, die Stadt und Region prägen. Mit kreativen Ideen füllen die Studierenden Leerraum in Magdeburg, schaffen kulturelle Angebote für alle Bürger:innen und tragen so zur Entwicklung der Region bei. Sie bereiten aber auch längst Vergessenes für die Nachwelt auf, um es für die Zukunft zu erhalten. Drei Beispiele zeigen, wie die Studierenden ihr Wissen aus dem interdisziplinären Studium anwenden und in die Welt tragen.
Am Sonntag, dem 8. Oktober, wird wieder gewählt in Deutschland: Diesmal geht es um die Landtage in Bayern und in Hessen. Blickt man auf die mediale Berichterstattung, dann begegnen einem regelmäßig erste Zahlen, wie Parteien abschneiden könnten. Aber was genau sagen diese Zahlen eigentlich aus? Wie sehr sollte man sich darauf verlassen? Und sind Prognosen, Hochrechnungen und co alles dasselbe? Darüber spricht Politikwissenschaftler Dr. Benjamin Höhne im Interview.
2021 ist Superwahljahr. Wahlen im Corona-Jahr - nicht nur inhaltlich wird die Pandemie den demokratischen Prozess beeinflussen. Auch der Wahlkampf wird ein gänzlich anderer sein - vor allem wird er digitaler sein. Welche Folgen das für die Parteien und Wählerinnen und Wähler hat, welche sprachlichen Mittel typisch sind für Wahlprogramme und -slogans und wie überhaupt Sprache Politik machen kann, darüber haben die Linguisten Prof. Roth und Dr. Kuck gesprochen.
Dank des Alexander-von-Humboldt-Stipendiums kann Dr. Richard Sufo aus Kamerun an der Uni Magdeburg für zwei Jahre am Lehrstuhl für Politikwissenschaft mit Schwerpunkt für Nachhaltige Entwicklung forschen. Mit seiner Arbeit möchte er die Wissenschaft, Politik und Gesellschaft ermutigen, das gesamte verfügbare Wissen zu nutzen, um den Klimawandel zu stoppen. Lisa Baaske sprach mit ihm über seine Forschung, seine Ziele und, was das Stipendium für ihn bedeutet.
Die Corona-Pandemie war für uns alle Neuland – nicht nur die Kontaktbeschränkungen und Hygienevorschriften, sondern auch, dass Virolog*innen im Fernsehen über ihre Forschung gesprochen haben. Germanist*innen der Uni Magdeburg die Aufritte von Drosten & Co untersucht. Im Interview spricht Dr. Sina Lautenschläger über die Ergebnisse und zeigt, welchen Herausforderungen sich die Forschenden stellen mussten, wie Politik und Wissenschaft miteinander gerungen haben und welchen Einfluss Medien auf die öffentliche Wahrnehmung hatten.
An der Uni können Studierende an einem Kustodie-Projekt teilnehmen. Marlene Adam hat nicht nur selbst während ihres Studiums am Kustodie-Projekt teilgenommen, sondern arbeitet auch als wissenschaftliche Hilfskraft für das Projekt und hat so einen Blick hinter die Kulissen. Im Interview erzählt sie, wie Kustodie während einer Pandemie funktioniert, was für Schätze in den Kellern unserer Uni schlummern und worauf wir uns im Sommersemester freuen können.
Anne Wihan studiert an der Uni Magdeburg im Masterstudiengang Medienbildung - Audiovisuelle Kultur und Kommunikation. Schon früh war der gebürtigen Leipzigerin klar, dass sie „irgendwas mit Medien“ machen möchte. Die Mitwirkung bei der Schülerzeitung und ein Praktikum bei einem Radiosender nach dem Abitur haben sie an Ende in ihrer Entscheidung überzeugt, ein Studium in diesem Bereich anzustreben – so kann sie ihr Interesse für Medien und Menschen vereinen.
Der 3. Oktober 1990, ein historischer Tag, an dem aus DDR und alter Bundesrepublik wieder ein Deutschland wurde. Mittlerweile sind seitdem 32 Jahre vergangen. Aber kann man wirklich von Einheit sprechen? Noch immer wird in den Medien und auch privat von Ost und West gesprochen und auch Parteien, vor allem die AfD, instrumentalisieren die Teilung für sich. Was genau aber ist „der Osten“ und was „der Westen“? Darüber, wo wir durchaus schon eine Einheit sind und vieles mehr, sprach Linguist Prof. Dr. Kersten Sven Roth im Interview.